Heidelberg – Die Herren der RG Heidelberg sind bei der Deutschen Meisterschaft im olympischen 7er- Rugby ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben sich zum 100-jährigen Vereinsjubiläum und auf eigenem Platz zum fünften Mal in Serie den Titel gesichert. Im Finale eines von der RGH dominierten Turniers setzte sich das Team um die Europameister Bastian Himmer, Fabian Heimpel und Tim Lichtenberg mit 33:10 souverän gegen den SC Germania List durch.
Schon in der Vorrunde war den beiden besten Teams im Turnier von den Gegnern nicht beizukommen. Sowohl die RGC als auch Germania fertigten ihre Gegner jeweils deutlich ab.
Im Viertelfinale setzte sich die RGH im Derby mit 34:7 gegen den SC Neuenheim durch. Die Germanen gewannen ihrerseits gegen Lokalrivale Hannover 78 deutlich knapper mit 19:10. Und auch in der Vorschlussrunde machten beide Teams deutlich, dass der Weg ins Finale nur über sie führen würde. die RGH düpierte den RSV Köln mit 41:0, und List setzte sich gegen den Heidelberger RK mit 29:7 durch.
Den Bronzerang sicherten sich am Ende etwas überraschend die Kölner, die den HRK mit 17:7 bezwingen konnten.
„Das Niveau im Turnier war insgesamt erfreulich hoch und der Rahmen für dieses Turnier bei der RG Heidelberg nahezu perfekt“, lobte DRV-Sportdirektor Manuel Wilhelm. „Deutlich zu erkennen war, dass sich das 7er-Rugby weiter zu einer Disziplin für Spezialisten entwickelt. Das beweisen Teams wie die RGH oder Germania List, die in der 15er-Saison häufig ohne ihre Topspieler auskommen mussten, jetzt aber untermauert haben, dass sie im 7er-Rugby in Deutschland dominieren. Glückwunsch aber auch an Köln, das teilweise begeisterndes 7er-Rugby gezeigt hat. Bemerkenswert fand ich zudem die Auftritte des jungen und talentierten Teams des Berliner RC, das die Cup-Runde nur knapp verpasst hat.“
Abschlussranking:
1. RG Heidelberg, 2. SC Germania List, 3. RSV Köln, 4. Heidelberger RK, 5. RK Heusenstamm, 6. SC Neuenheim, 7. Hannover 78, 8. SC Frankfurt 1880, 9. Berliner RC, 10. TSV Handschuhsheim, 11. Heidelberger TV, 12. StuSta München, 13. München RFC, 14. USV Potsdam, 15. Listige Füchse, 16. RC Luxemburg