Main-Taunus-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Duo vor Bank festgenommen – Polizei warnt vor Haustürgeschäften, Hattersheim am Main, Okriftel, Karl-Staib-Straße, Dienstag, 30.07.2019, gegen 12:30 Uhr
(jn)Am Dienstagmittag wurden vor einer Bank in Okriftel zwei 19 und 29 Jahre alte Männer von Polizeibeamten festgenommen, die mutmaßlich einen Senioren betrügen wollten. Die zwei Männer waren von dem fast 90 Jahre alten, in der Karl-Staib-Straße in Okriftel wohnhaften Mann “per Handschlag” beauftragt worden, verschiedene Arbeiten an dessen Garage und Schuppen vorzunehmen. Nach Fertigstellung verlangte das Duo dann am Dienstag einen Betrag in Höhe von 6.000 Euro, wobei sie den Senioren auch bedrängt haben sollen. Er machte sich sogleich auf den Weg zu einer Bank in der Karl-Staib-Straße, um einen entsprechenden Geldbetrag abzuheben. Ein überaus sensibler Bankmitarbeiter wurde skeptisch und benachrichtigte die Polizei, die gegen 12:30 Uhr zwei Personen in unmittelbarer Nähe der Bank festnahm. Das Duo wurde zur Polizeistation in Hofheim gebracht, erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen versuchten Betruges.
Darüber hinaus gib die Polizei folgende Hinweise, damit Sie nicht selbst Opfer solcher per Handschlag besiegelten Haustürgeschäfte werden:
- Bleiben Sie bei Haustürgeschäften kritisch und lassen Sie sich auch nicht durch eine verbal aggressive Gesprächsführung unter Druck setzen! Verständigen sie in einem solchen Fall die Polizei.
- Holen Sie sich Vergleichsangebote.
- Bleiben Sie bei auffällig niedrigen Preisen skeptisch.
- Schlagen Sie vor, einen Vertrag aufzusetzen und nehmen Sie Abstand von Handschlaggeschäften!
Zündelnde Jungen verursachen Feldbrand – Bauer reagiert besonnen, Eschborn, In der Wolfslach, Mittwoch, 31.07.2019, gegen 15:00 Uhr
(jn)Zwei Kinder haben am frühen Mittwochnachmittag den Brand eines Feldes in Eschborn verursacht. Der schnellen Reaktion eines Bauern ist es zu verdanken, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Zudem war das Feld bereits abgeerntet, so dass kein Schaden entstanden ist. Um kurz vor 15:00 Uhr meldeten mehrere Personen, dass ein Feld im Bereich einer Feldgemarkung in der Straße “In der Wolfslach” in Eschborn brennen würde. Außerdem seien zuvor zwei Jungen gesehen worden, die mit Feuerwerkskörpern auf dem Feld hantiert haben sollen. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei brannte das Stoppelfeld bereits auf einer Fläche von etwa 10 Meter x 350 Meter, wobei eine weitere Ausbreitung durch einen aufmerksamen Bauern verhindert worden war. Dieser hatte den Brand bemerkt und mit seinem Traktor, samt angehängtem Arbeitsgerät, eine Schneise gezogen und damit die Flammen eingedämmt. Während die Feuerwehr das Feld ablöschte, fahndete die Polizei nach den zwei tatverdächtigen Jungen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte ein 13 Jahre alter Bad Sodener mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei weist deutlich darauf hin, dass der unsachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern ein hohes Gefährdungs- und Verletzungspotenzial mit sich bringt und je nach Einzelfall Tatbestände einer Ordnungswidrigkeit oder einer Straftat erfüllt sein können. Außerdem sollten sämtliche Aktivitäten, die den Ausbruch von Bränden begünstigen können aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr in unmittelbarer Nähe von Wald, Feldern und Wiesen tunlichst unterlassen werden. Höchste Sorgfalt gilt auch für achtlos weggeworfene Zigarettenreste.
Massive Beschädigungen bei Unfallflucht, Bad Soden am Taunus, Königsteiner Straße, Freitag, 26.07.2019, gegen 05:15 Uhr
(jn)Ein Wohnmobil ist bereits am frühen Freitagmorgen in Bad Soden im Rahmen eines Verkehrsunfalles beschädigt worden. Obwohl ein massiver Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro entstanden ist, flüchtete der Fahrer des Pkw von der Unfallstelle. Gegen 05:20 Uhr hatte sich eine Autofahrerin am Freitag bei der Eschborner Polizei gemeldet und angegeben, dass ihr auf der Königsteiner Straße soeben ein erheblich beschädigter blauer Pkw entgegengekommen sei. In der Windschutzscheibe des Wagens, der in Fahrtrichtung Königstein unterwegs war, hätten sogar Fahrzeugteile gesteckt. Unweit konnte kurze Zeit später ein Wohnmobil in der Königsteiner Straße festgestellt werden, dessen Wohnaufbau im hinteren linken Bereich aufgerissen war. Durch die weggeschleuderten Fahrzeugteile wurde darüber hinaus ein weiterer geparkter Pkw beschädigt. Ersten Ermittlungen an der Unfallstelle und der Auswertung aufgefundener Spuren zufolge handelt es sich bei dem flüchtigen Pkw um einen VW Golf oder VW Passat älteren Modells, mit einem Baujahr vor 2002. Am Steuer des Wagens soll zudem ein Mann gesessen haben, der mit einem hellen Oberteil bekleidet war. Dieser war beim Befahren der Königsteiner Straße nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit dem am Fahrbahnrand geparkten Wohnmobil zusammengestoßen. Dabei wurde unter anderem der rechte Außenspiegel des VW abgerissen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 30.000 Euro. Da sich der Autofahrer unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat, ermittelt die Polizei nun wegen Verkehrsunfallflucht. Zeugen, die am Freitag oder in den vergangenen Tagen verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder denen ein entsprechend beschädigter älterer VW aufgefallen ist, melden sich bitte beim Regionalen Verkehrsdienst der Polizei in Hattersheim unter der Telefonnummer 06190 / 9360 – 45.
BMW angefahren und geflüchtet, Eschborn, Stuttgarter Straße, Parkhaus, Dienstag, 30.07.2019, 08:00 Uhr bis 18:15 Uhr
(jn)Bei einer Verkehrsunfallflucht am Dienstag ist in einem Parkhaus in Eschborn ein erheblicher Sachschaden an einem BMW entstanden. Das Fahrzeug parkte zwischen 08:00 Uhr und 18:15 Uhr auf dem oberen Parkdeck des Parkhauses in der Stuttgarter Straße, als ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit dem Wagen zusammenstieß. Obwohl ein Schaden an der vorderen Stoßstange entstand, entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle. Die Reparatur dürfte sich auf schätzungsweise 2.000 Euro belaufen. Hinweis zu dem Unfall nimmt der Regionale Verkehrsdienst der Polizeidirektion Main-Taunus unter der Rufnummer 06190 / 9360 – 45 entgegen.