Schwalm-Eder-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frielendorf: Maskierter Täter überfällt 53-Jährige in Terminwohnung – Polizei sucht Zeugen
(ots) – Am Donnerstagabend hat ein maskierter Täter eine 53-Jährige in ihrer Terminwohnung überfallen.
Der unbekannte Täter klingelte an der Tür der 53-jährigen Prostituierten. Als sie öffnete, betrat ein unbekannter maskierter Mann die Wohnung und bedrohte sie mit einer vermutlich silbernen Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld. Während des anschließenden Gerangels schlug der Unbekannte dem Opfer mit der Pistole so auf den Kopf, dass sie eine Platzwunde erlitt. Der 53-Jährigen gelang es, sich in die Küche zu flüchten, worauf der Täter aus der Wohnung rannte. Die Kopfwunde des Opfers wurde anschließend im Asklepios-Klinikum Schwalmstadt ärztlich versorgt.
- Die 53-Jährige konnte den Täter wie folgt beschreiben: männlich, ca. 170-175 cm groß, schwarze Kopfmaske, kräftige Figur, dunkel gekleidet vermutlich mit schwarzem Jacket.
Hinweise, insbesondere zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen, die zur Tatzeit in Frielendorf beobachtet wurden, bitte an die Kriminalpolizei Homberg unter Tel.: 05681-7740.
Fritzlar-Züschen: Trekkingrad vom Hof gestohlen
(ots) – Unbekannte Täter haben am Donnerstagnachmittag in der Straße “Hinter der Mauer” ein Fahrrad entwendet. Die Täter betraten das Hofgrundstück und entwendeten das unverschlossene Trekking-Fahrrad der Marke RALEIGH, Typ: Rushhour im Wert von 650 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Fritzlar unter Tel.: 05622-99660.
Felsberg-Neuenbrunslar: Anhängekupplung von Schlepper gestohlen
(ots) – In der Weinbergstraße haben unbekannte Täter im Zeitraum von Freitag bis Dienstag haben unbekannte Täter die Anhängekupplung eines Schleppers gestohlen. Die Täter betraten die Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Betriebes und montierten dort die Anhängekupplung eines Schleppers der Marke Fendt im Wert von ca. 1.030 Euro ab und entwendeten diese.
Hinweise bitte an die Polizeistation Melsungen unter Tel.: 05661-70890.
Fritzlar – Büros der Polizei wegen täuschend echter Handgranate geräumt
(ots) – Gestern Nachmittag sorgte eine täuschend echt aussehende Handgranate für Aufregung in der Polizeistation Fritzlar. Um 20:00 Uhr konnte Entwarnung durch einen Entschärfer des HLKA gegeben werden. Bei dem vermutlichen Kampfmittel handelte es sich um eine bereits abgefeuerte “Spielzeug-Handgranate”.
Gegen 16:20 Uhr betrat ein 49-jähriger Mann aus Niedenstein die Wache der Polizeistation Fritzlar. Er gab an, dass er beim Entrümpeln seines Dachbodens eine Handgranate gefunden hätte und nicht wisse, ob es sich um “ein Spielzeug oder um etwas Echtes” handeln würde. Er hatte die Handgranate dabei und sie in der Kippe seiner Jogginghose einstecken. Ein Beamter der Fritzlarer Polizei zog ihm im Vernehmungsraum vorsichtig die Handgranate aus der Hosentasche. Die Granate war noch mit einem Splint gesichert, wurde auf dem Schreibtisch belassen und der Vernehmungsraum wurde sofort geräumt. Ein Foto der Handgranate wurde anschließend dem Kampfmittelräumdienst zur ersten Begutachtung übermittelt. Laut dem Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes handele es sich um eine aktuelle Handgranate aus Belgien. Diese müsse aber durch Entschärfer des HLKA in Augenschein genommen werden, um festzustellen, ob es sich um eine scharfe Handgranate, Übungshandgranate oder nur um “Tischfeuerwerk” handelt. Bis zum Eintreffen des Spezialisten aus Wiesbaden wurden die dem Vernehmungsraum angrenzenden Büros geräumt und abgesperrt. Gegen 20:00 Uhr konnte der Entschärfer des HLKA Entwarnung geben. Es handelte sich um eine abgefeuerte “Spielzeug-Handgranate”, die im Handel frei zu erwerben ist.
Tipps der Polizei zum Umgang mit unbekannten Kampfmitteln:
- Was sind Kampfmittel?
Kampfmittel im Sinne des Gesetzes sind gewahrsamslos gewordene Gegenstände militärischer Herkunft oder Teile solcher Gegenstände, die – Explosivstoffe enthalten oder aus Explosivstoffen bestehen, insbesondere Gewehrpatronen, Granaten, Bomben, Zünder, Minen, Spreng- und Zündmittel. – Kampfstoffe, Nebelstoffe, Brand- Kampfstoffe oder Reizstoffe enthalten.
- Finger weg von unbekannten Gegenständen!
Jedes Kampfmittel ist der Polizei zu melden! Ein offensichtlich schlechter Zustand und starke Rostbildung sind kein Beweis für die Ungefährlichkeit eines Kampfmittels. Das Berühren oder gar Manipulieren des verdächtigen Gegenstandes kann schwere Folgen haben.
Beim Auffinden von Kampfmitteln und Fundmunition:
- Gegenstände nicht berühren
- Fundstelle deutlich markieren und sichern
- Personen in der Nähe rechtzeitig warnen
- Sofort die Polizei verständigen (Notruf 110)
Schwalmstadt-Allendorf: Angeblicher Microsoft-Mitarbeiter beleidigt 67-Jährigen nach Betrugsanruf
(ots) – Am Dienstagmorgen hat ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter einen 67-Jährigen Allendorfer nach einem Betrugsanruf beleidigt.
Der Anrufer meldete sich telefonisch am Dienstagmorgen bei dem 67-jährigen Allendorfer und gab sich in gebrochenem Englisch als Microsoft-Mitarbeiter aus. Der angerufene 67-Jährige hatte den Betrugsanruf schnell durchschaut, da er in der Vergangenheit schon mehrere Anrufe in ähnlicher Form erhalten hatte. Nachdem der Allendorfer entsprechend intervenierte, wurde der Betrüger ungehalten und beleidigte ihn mit den Worten: “Fuck you, sie Idiot” und legte auf.
So können Sie sich vor unseriösen Anrufen schützen:
- Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
- Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.
Wenn Sie Opfer wurden:
- Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.
- Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.
- Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
- Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können.
Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.