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„La dolce vita“ auf dem Platz der Stadt Ravenna: Kulinarisch und musikalisch beim Picknick-Konzert mit der „Zan Ganassa Band“ erleben
Am 18. August, 11 Uhr wird das letzte Picknick-Konzert des Jahres auf dem Platz der Stadt Ravenna stattfinden. Anlässlich des 30-Jährigen Jubiläums der deutsch-italienischen Städtepartnerschaft von Speyer und Ravenna kommt die „Zan Ganassa Band“ aus der Partnerstadt zu Besuch. Sie nimmt uns beim gemütlichen Picknick mit auf eine musikalische Reise durch Europa.
Ein letztes Mal diesen Sommer können sich die Speyerer Bürgerinnen und Bürger bei einem gemütlichen Picknick von den farbenfrohen Melodien und Klängen anderer Welten begleiten lassen. Bei italienischem Folk wird es mit der „Zan Ganassa Band“ auf die Reise durch Europas musikalische Traditionen gehen. Die „Zan Ganassa Band“ entstand aus einem Projekt des Teatro del Drago in Speyers italienischer Partnerstadt Ravenna, das in einer Live-Performance klassisches Puppentheater mit Volksmusik verband. Ihre Musik fußt auf traditioneller Musik der italienischen Region Emilia Romagna wie beispielsweise den Tänzen des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Ganze wird mit traditionellen europäischen und zeitgenössischen Musikstilen konfrontiert, stets auf der Suche nach dem, was alle europäischen Musikrichtungen verbindet.
Ganz im Sinne des Jubiläumsjahrs „30 Jahre Speyer-Ravenna“ wird der Platz der Stadt Ravenna Mittelpunkt und Begegnungsort des kulturellen Austauschs zugleich. Dafür engagieren sich nicht nur der „Freundeskreis Speyer-Ravenna“, sondern auch der Stadtteilverein Speyer-Süd und die Pestalozzischule. Die Besucher sind eingeladen ihr Picknick auf die Grünanlage mitzunehmen und Musik und Essen zu genießen. Wer sein Picknick nicht selbst mitbringt, kann sich vor Ort mit Speisen und Getränken vom „Freundeskreis Speyer-Ravenna“ und der Pestalozzi-Schule bewirten lassen.
Der Eintritt ist frei. Bei Regen wird das Konzert in die Turnhalle der Pestalozzischule verlegt.
Allerheiligenstraße gesperrt
Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Allerheiligenstraße auf Höhe der Hausnummer 24 ab 19.08.2019 bis voraussichtlich 02.09.2019 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Die Allerheiligenstraße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Die Einbahnstraßenregelung wird aufgehoben.
Bei Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2739, -2682 und -2492 zur Verfügung.
Teilsperrung des Parkplatzes an der Stadthalle
Am Donnerstag, 15.08.2019 und Freitag, 16.08.2019 bleibt der östliche Teilbereich des Parkplatzes an der Stadthalle für den Individualverkehr gesperrt. Auch Jahres- und Monatsparkscheininhaber sind von der Sperrung betroffen.
Smart City Speyer: SWS investieren in schnelles Internet – SIEHE FOTO
Ein flächendeckender Ausbau des Glasfasernetzes in der Stadt ist das Ziel der Stadtwerke Speyer. Der erste Schritt ist am Dienstag erfolgt. Im Zuge der Bauarbeiten in der Wormser Landstraße/Auestraße erfolgte dort der Einstieg in die Verlegung der notwendigen Technologie, die Privat- und Geschäftskunden dauerhaft schnelles Internet garantieren und den Weg in Richtung Smart City ebnen soll. Ende März dieses Jahres hatte der Aufsichtsrat der SWS mit der Vorsitzenden und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler beschlossen, 550.000 Euro für Akquise und Vorplanung im Teilausbaugebiet Auestraße in die Hand zu nehmen. „Das ist ein zukunftsreiches Projekt und ein neuer Baustein zur Daseinsvorsorge“, machte Stefanie Seiler deutlich. Gleichzeitig sah die OB in der Glasfaser einen Wettbewerbsvorteil und gleichsam eine Standortsicherung für die Wirtschaftsbetriebe.
Auf Augenhöhe mithalten
„Wir wollen zeigen, dass die SWS als kommunales Unternehmen mit anderen Anbietern auf Augenhöhe mithalten können“, verdeutlichte Stefanie Seiler. Dem stimmte der Geschäftsführer der SWS, Wolfgang Bühring, zu. „Wir verlegen Glasfaser nicht erst seit Neuestem“, machte dieser deutlich: „Das tun wir schon seit 20 Jahren, nur nicht mit dieser Technologie.“
Vorgenommen haben sich die SWS nun aber, den Bürgern die Tür zur digitalen Zukunft in der Domstadt zu öffnen. „Kunden mit einer schlechten Internetleistung sollen in den Luxus einer Großstadtversorgung kommen“, hob SWS-Projektleiter Georg Weyrich hervor. Die Mundpropaganda, die zum Projekt bereits bei den Kunden angelaufen sei, beweise, dass es durchaus Probleme beim täglichen Gebrauch des Internets gebe.
Auestraße hat 1600 potenzielle Kunden
Stephan Rosenow, für die technische Umsetzung bei den SWS zuständig, sprach von einem Quantensprung, was Bandbreite, Geschwindigkeit und Stabilität angeht. In den offenen Gräben in der Auestraße werden von den Mitarbeitern des Netzbetriebs nun so genannte Speedpipe-Verbünde verlegt, von denen aus Abzweigungen zu den anliegenden Häusern führen. Entsprechend zugeschnitten werde die Leitung, so Stephan Rosenow.
Mit Eigenkapital angetreten seien die SWS, um das Projekt anzustoßen, lenkte Wolfgang Bühring ein. In dem Zusammenhang machte er deutlich, dass es von der Zahl der anschlusswilligen Kunden abhänge, inwieweit der Ausbau des Glasfasernetzes vorangetrieben werden kann. Als Mindestanschlussquote nannte er 40 Prozent während der Vorvermarktungsphase. In der Auestraße gebe es etwa 1600 potenzielle Privat- und Gewerbekunden. Deren Akquise soll im September beginnen. OB Seiler äußerte sich optimistisch, die Mindestzahl zu erreichen. „Dann geht es in die Beschlussfassung zur Anbindung des ersten Teilausbaugebiets Auestraße“, kündigte sie an. Alles in allem rechnen die SWS dort mit Investitionskosten von 5,8 Millionen Euro, wie Wolfgang Bühring wissen ließ.
Kostenfreier Anschluss in Vorvermarktung
Er wies darauf hin, dass der Glasfaser-Hausanschluss in der Vorvermarktungsphase kostenfrei erhältlich ist, was eine Einsparung von 1499 Euro bedeutet und eine Anbindung bis zehn Meter ab der Grundstücksgrenze beinhalte. Abgesehen davon gebe es ein Einführungsangebot für eine 250-Megabit-Leistung für 19,90 Euro (für die ersten drei Monate), das aufgestockt werden könne, beispielsweise durch die Bausteine Telefonie und TV.
Wird die Mindestanschlussquote erreicht, beginnt der Ausbau. Die Ausschreibungen für Tiefbau und Material sind für Januar 2020, die Vergabe ist für Mai und Baubeginn im Spätsommer vorgesehen. Mit einer Fertigstellung kann dann Ende 2021 gerechnet werden. „Jeder, der sich für einen Glasfaser-Anschluss bei uns entscheidet, unterstützt die flächendeckende Versorgung in der Stadt“, machte Wolfgang Bühring deutlich.
Aktiv für Umwelt- und Klimaschutz – Stadt lobt Umweltpreis 2019 aus
Noch bis zum 29. November 2019 können sich Kindertagesstätten, Schulen, Vereine, Verbände, Arbeits- und Interessengemeinschaften sowie Privatpersonen für den mit 1250 Euro dotierten Umweltpreis der Stadt Speyer bewerben. Mit der Auslobung des Preises alle zwei Jahre sollen Aktivitäten zum Schutz der Lebensgrundlagen angeregt und gefördert werden. Zielsetzung ist es, das Verständnis für die Belange der Umwelt zu wecken und die Bereitschaft zu stärken, selbst im Umweltschutz aktiv zu werden.
Wie schon vor zwei Jahren steht auch der Umweltpreis 2019 der Stadt Speyer unter keinem festen Motto und ist somit offen für Umweltprojekte aller Art.
Wer sich bewerben möchte, reicht bis spätestens 29. November 2019 eine aussagekräftige Projektbeschreibung von maximal vier Din A4-Seiten bei der Stadt Speyer, Abteilung Umwelt und Forsten, Maximilianstraße 12, 67346 Speyer, ein. Anlagen wie Zeichnungen, Fotos und natürlich die Adressliste der am Projekt beteiligten Personen sind den Unterlagen beizulegen. Die Jury, zusammengesetzt aus den Mitgliedern des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit, wird im Rahmen der Ausschusssitzung am 16. Dezember 2019 über die Preisvergabe entscheiden.