Mainz / Mannheim / Karlsruhe – Das Projekt RhineCleanUp geht in die zweite Runde: Am Samstag, 14. September 2019, wird der Rhein zum zweiten Mal von der Quelle bis zur Mündung von Müll befreit. Die größte Müllsammelaktion Mitteleuropas tritt diesmal mit neuen Zielen und neuen Unterstützern an.
Zu den Zielen:
20.000 Teilnehmer in 100 Kommunen erwartet
Ingo Lentz vom Team RhineCleanUp formuliert die Vorgaben: „Wir wollen diesmal in 100 Kommunen mit insgesamt 20.000 Kindern, Frauen und Männern antreten, um 200 Tonnen Müll zu sammeln, der sonst das Ufer verunstalten oder mit dem Rhein in die Nordsee fließen würde.“ Im Vergleich zum guten Ergebnis des Vorjahres ist das noch einmal eine deutliche Steigerung. Damals machten Ämter und lokale Gruppen in 59 Kommunen mit. Insgesamt waren über 10.000 Menschen unterwegs. Die gesammelte Müllmenge lag bei 100 Tonnen.
Für Thomas de Groote vom Team RhineCleanUp ist dieser Optimismus begründet: „Das Bewusstsein der Menschen für Müllvermeidung und –beseitigung ist in den letzten Monaten noch einmal gestiegen. Die Erkenntnis hat zugenommen, dass man nicht immer nur auf Andere zeigen kann, sondern selbst anpacken muss.“
Zu den Unterstützern:
Schirmherrschaft von drei Ministerinnen und einem Minister
Alle vier Bundesländer, die am Rhein liegen, werden in diesem Jahr den RhineCleanUp unterstützen. Die Umwelt-Ministerinnen Ursula Heinen-Esser (NRW), Priska Hinz (Hessen) und Ulrike Höfken (Rheinland-Pfalz) sowie Umwelt-Minister Franz Untersteller (Baden-Württemberg) übernehmen jeweils in ihrem Bereich die Schirmherrschaft über das Projekt RhineCleanUp. Stellvertretend dazu ein Zitat von Ministerin Ulrike Höfken, Rheinland-Pfalz: „Ich gratuliere und danke „RhineCleanUp“ dafür, dass mit dieser Initiative so viele Menschen zum Einsammeln und zur Entsorgung von Müll aus unseren Flüssen gewonnen werden. Sie senden damit ein starkes Signal zur Bewusstseinsänderung in unserer Gesellschaft und zur Eindämmung der unsäglichen Flut an Plastikmüll.“
IKSR unterstützt das RhineCleanUp-Projekt
Die Internationale Kommission für den Schutz des Rheines mit Sitz in Koblenz unterstützt das Projekt. Alle 17 IKSR-Besucherzentren entlang des Rheines werden ab Juni dieses Jahres über den RhineCleanUp-Tag informieren und die Besucher zur Teilnahme auffordern.
Zu den Förderern:
Deutsche Postcode Lotterie sorgt für die Ausrüstung
Mit der Deutschen Postcode Lotterie hat das Projekt RhineCleanUp einen neuen Hauptunterstützer. Die Fördermittel der Soziallotterie ermöglichen es dem Team RhineCleanUp, zahlreiche Helferinnen und Helfer mit Müllsäcken und teilweise auch mit Handschuhen, Westen und Greifern auszustatten. Sascha Maas, Geschäftsführung Deutsche Postcode Lotterie, erklärt das Engagement: „Der RhineCleanUp stärkt nicht nur das soziale Miteinander, man tut gleichzeitig auch etwas Gutes – genau nach diesem Prinzip funktioniert die Deutsche Postcode Lotterie. 30 Prozent unserer Loseinnahmen fließen in gemeinnützige Organisationen aus den Bereichen Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt sowie Umwelt- und Naturschutz in Teilnehmer-Nähe. Neben dem Vor-Ort-Engagement unserer Mitarbeiter letztes und dieses Jahr können wir dank unserer Teilnehmer den RhineCleanUp 2019 nun auch finanziell fördern. Wir freuen uns, einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten, dass genug fleißige Helfer zusammenkommen und diese auch mit entsprechendem Equipment ausgestattet werden.“