Heidelberg – Die sportliche Leitung des Heidelberger Ruderklubs hat nach der schwierigen Übergangssaison 2018/19, die der Klub nach einer bärenstarken Rückrunde auf einem guten 3. Platz beenden konnte, den Kader mit insgesamt fünf Neuzugängen verstärken können.
Der HRK, der zum Saisonauftakt am 7. September die RG Heidelberg am Harbigweg empfangen wird, möchte an die starken Leistungen der Rückrunde anknüpfen und im Kampf um die vorderen Tabellenplätze wieder ein Wörtchen mit Reden. Dass die Mannschaft über das nötige Potenzial verfügt, hat das Team nicht zuletzt beim deutlichen Sieg über den aktuellen Deutschen Meister SC 1880 Frankfurt gezeigt – immerhin ist der HRK die einzige Mannschaft, die die Frankfurter in der abgelaufenen Saison bezwingen konnte.
Um die Abgänge von Julio Rodriguez (Karriereende) und Timo Vollenkemper (berufliche Gründe) besser kompensieren zu können, wechseln mit Prop Loris Geibel (Neckarsulm) und Manuel Ballarin (TV Pforzheim) zwei ehemalige Meisterspieler zurück zum Ruderklub. Während Loris Geibel den HRK aus beruflichen Gründen erst in der vergangenen Saison verließ, kommt mit Manuel Ballarin ein Mitglied der Meistermannschaft 2010 zurück an seine alte Wirkungsstätte. Beide werden mit ihrer Erfahrung den Konkurrenzkampf im Sturm deutlich erhöhen.
Für die in der vergangenen Saison zwar hochklassig, aber auch sehr dünn besetzten Hintermannschaft kann der Klub gleich drei vielversprechende Neuzugänge vermelden. Mit Patrick Murphy (Neckarsulm) und dem ehemaligen U21 Nationalspieler Yassin Ayachi (TSV Handschuhsheim) kommen zwei sehr physische und vielseitig einsetzbare Hintermannschaftsspieler zum Klub. Der hochkarätigste Neuzugang ist ebenfalls ein langjähriges Klubmitglied. Nach Rückkehr von seiner Weltreise wird Sympathieträger und Nationalspieler Pierre Mathurin wieder für den Ruderklub seine Schuhe schnüren, womit der HRK zusammen mit Sean Armstrong auf der Gedrängehalbposition auf zwei Spitzenspieler von internationalem Format bauen kann.
„Wir haben uns, gemeinsam mit den Führungsspielern, bereits zu einem frühen Zeitpunkt über mögliche Neuzugänge ausgetauscht und freuen uns sehr, dass wir unseren Kader qualitativ verstärken konnten. Für uns Stand neben dem sportlichen Anforderungsprofil vor allem der Charakter der Spieler im Mittelpunkt, die sich allesamt proaktiv an den HRK gewandt hatten. Die Vorbereitung hat bereits gezeigt, dass sich die neuen Spieler nahtlos in das Mannschaftsgefüge integrieren konnten und wir sind uns sicher, dass wir mit dem gestiegenen Konkurrenzkampf unsere Entwicklung weiter fortsetzen können“ so Trainer Pieter Jordaan.