Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Geschwindigkeitskontrollen nächste Woche
Die Stadt Mannheim führt vom 2. bis 6. September in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:
Anna-Sammet-Straße – Auf dem Sand – Badenweilerstraße (Spielstraße) – Birkenauer Straße – Brandenburger Straße – Bäckerweg – Dornheimer Ring – Elisabeth-Blaustein-Straße – Flammländer Straße – Fred-Joachim-Schoeps-Straße – Johannisberger Straße – Karolingerweg – Kolmarer Straße – Kornblumenstraße – Langlachweg – Pforzheimer Straße – Rastatter Straße – Rohrlachstraße – Schlettstadter Straße – Suebenheimer Allee – Thüringer Straße – Wormser Straße – Zähringer Straße
Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.
Biete Baumpatenschaft für Staudenpflanze!
Wer bis zum 9. September 2019 eine Baumpatenschaft übernimmt, bekommt eine Kiste mit Stauden zum Auspflanzen auf der Baumscheibe
Die heißen Juliwochen haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass Bäume mit ausreichend Wasser versorgt werden. Dem Aufruf der Stadt Mannheim, einfach mal selbst zur Gießkanne zu greifen, sind viele Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Wer sich dauerhaft für einen Baum in der Stadt engagieren will, kann eine Baumpatenschaft übernehmen. Viele Mannheimerinnen und Mannheimer haben bereits Patenschaften für Bäume übernommen. Baumpatinnen und Baumpaten gießen Bäume in ihrer Straße und halten das Beet rund um den Stamm sauber. Viele verwandeln das Beet sogar in einen blühenden Garten und verschönern damit ihr direktes Umfeld.
Insektenfreundliche Stauden Wer bis zum 9. September 2019 eine Patenschaft übernimmt, bekommt eine Kiste mit Stauden zum Auspflanzen auf der Baumscheibe geschenkt. Die Stauden sind von Fachleuten zusammengestellt und bieten Nahrung für Bienen und andere Insekten. Sie sind optisch aufeinander abgestimmt und verschönern die Baumscheibe über viele Jahre.
So geht’s: Suchen Sie sich einen Baum aus und kontaktieren Sie den Fachbereich Grünflächen und Umwelt. Geben Sie an, wo sich der Baum befindet, und schicken Sie idealerweise zwei Bilder mit: Eins, auf dem der ganze Baum zu sehen ist und eine Nahaufnahme, die das Beet zeigt. Beim Fachbereich Grünflächen und Umwelt wird geprüft, ob der Baum für eine Patenschaft in Frage kommt. Gibt es eine positive Rückmeldung, kann man sich die Staudenkisten zwischen 19. und 21. September in der Stadtgärtnerei abholen und das Gärtnern vor der Haustür kann losgehen! Melden Sie sich telefonisch beim Servicecenter der Stadt Mannheim unter der 115 oder schreiben Sie eine E-Mail an pelin.yildiz@mannheim.de.
Auch wer bereits einen Baum pflegt, bekommt Stauden Alle, die bereits einen Baum im Rahmen einer Patenschaft pflegen, bekommen als Anerkennung für ihr Engagement ebenfalls eine Staudenkiste, soweit sie im letzten Jahr noch keine erhalten haben. Aus organisatorischen Gründen werden die Stauden in diesem Jahr für bestehende Patenschaften südlich des Neckars verteilt und nächstes Jahr für bestehende Patenschaften nördlich des Neckars. Die Patinnen und Paten werden per Post informiert.
Sing! Sing! Sing!“ im Jungbusch
Jeder, der Spaß am Singen hat, kann mitmachen: „Sing! Sing! Sing!“ lautet der Titel eines Projekts, das
am Samstag, 7. September, ab 15 Uhr auf dem Spielplatz Beilstraße im Stadtteil Jungbusch
stattfindet.
Der große, offene Chor ist eine gemeinsame Initiative der Stadtbibliothek Mannheim, des Migrationsbeirates und der Popakademie Baden-Württemberg mit Unterstützung der Liz Mohn Stiftung.
Ziel ist es, durch das gemeinsame Singen interkulturelle Begegnungen zu schaffen, unabhängig von Herkunft oder sprachlichen Barrieren. Neben Rock- und Popsongs werden auch Lieder aus unterschiedlichen Kulturräumen gesungen. Der Chor wird von Laura Gerhäuser, Coach der Popakademie, angeleitet. Musikalische Vorerfahrungen sind nicht nötig.
Informationen gibt es in der Musikbibliothek (Mail an stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de, Telefon 0621/293-8900) oder bei der Bibliothekspädagogik (Mail an andrea.poerner@mannheim.de, Telefon 0621/293-8911).
Mannheim setzt Teilhabechancengesetz um
Gesetz bietet langzeitarbeitslosen Menschen neue Chance auf Arbeit
„Endlich eine Chance auf richtige Arbeit!“ – So könnte man in kurzen Worten die Zielsetzung des Teilhabechancengesetzes beschreiben. Langzeitarbeitslose Mannheimerinnen und Mannheimer haben durch das seit Januar geltende Bundesgesetz die Möglichkeit, mit entsprechender Unterstützung des Jobcenters am Arbeitsleben teilzunehmen. Ziel ist ihre berufliche Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse – ganz gleich ob in der freien Wirtschaft bei sozialen Trägern oder der öffentlichen Hand.
„Trotz guter konjunktureller Entwicklung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt waren zu Jahresbeginn rund 3000 Menschen von verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Das Teilhabechancengesetz eröffnet den Jobcentern die Möglichkeit, diese Menschen mit gezielter Unterstützung wieder ins Berufsleben zu integrieren und ihnen eine Beschäftigungsperspektive zu bieten. Ihre Teilnahme ist freiwillig und orientiert sich an ihren Stärken. Sie sollen selbstbestimmt die Möglichkeit erhalten, etwas an ihrer bisherigen Situation zu ändern“, erläutert Sozialbürgermeister Michael Grötsch.
Familiennahe Informationsveranstaltung zu Chancen am Mannheimer Arbeitsmarkt
Zum Auftakt veranstaltet das Jobcenter Mannheim am Freitag, 30. August, unter Beteiligung zahlreicher Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft, der Sozialwirtschaft und der Stadt Mannheim eine familiennahe Informationsveranstaltung zum neuen Gesetz. Dazu hat das Jobcenter Mannheim alle Langzeitarbeitslosen zusammen mit ihren Familien eingeladen, um umfassend über das neue Teilhabechancengesetz zu informieren. Mögliche Interessenten an einer Arbeit bei Mannheimer Arbeitgebern können sich vor Ort im Luisenpark über neue Möglichkeiten am Arbeitsmarkt informieren.
Als einer der ersten Arbeitgeber in Mannheim beteiligt sich die Universitätsmedizin Mannheim mit der hauseigenen Klinik Management Dienstleistungen GmbH (KMD) an der Umsetzung: Dort wurden fünf neue Beschäftigte eingestellt, die unter anderem in der Logistik, am Empfang sowie in der Garten- und Landschaftspflege auf dem Gelände des Universitätsklinikums Mannheim tätig sind. Zwei weitere Mitarbeiter folgen in Kürze.
Stadtverwaltung Mannheim beteiligt sich als Arbeitgeberin am Teilhabechancengesetz
Auch die Stadtverwaltung Mannheim als einer der größten Arbeitgeber in Mannheim mit einem vielseitigen Aufgabenspektrum mit über 260 Berufsbildern beteiligt sich am Teilhabechancengesetz. Dies hatte der Gemeinderat im Juli beschlossen. Bei der Stadtverwaltung können somit bis zu 70 – zunächst befristete – Beschäftigungsverhältnisse für langzeitarbeitslose Menschen geschaffen werden. In Betracht dafür kommen beispielsweise Dienstleistungen in den Bereichen Stadtreinigung, Garten- und Landschaftspflege, Facility-Management und Hausmeisterservice, Catering und Hauswirtschaft in unterschiedlichen Dienststellen der Stadt.
Bei der Stadtverwaltung macht der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft, wo ab dem 15. September fünf ehemals Langzeitarbeitslose ihre Arbeit aufnehmen werden, den Anfang. Dort werden sie für reguläre Aufgaben in der Stadtreinigung eingesetzt. „Dieses Projekt ist für beide Seiten ein Gewinn. Die fünf neuen Mitarbeiter, die ab Mitte September bei der Abfallwirtschaft eingesetzt sind, erhalten eine faire Chance und werden in den Arbeitsmarkt integriert. Gleichzeitig erhält die Abfallwirtschaft Unterstützung bei ihren vielfältigen Aufgaben – wie in diesem Fall die Stadtreinigung“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala, in deren Zuständigkeit die Abfallwirtschaft liegt.
Zur Umsetzung des Teilhabechancengesetzes
Das Teilhabechancengesetz hat zum Ziel, langzeitarbeitslosen Menschen eine Beschäftigungsperspektive zu bieten und somit den Bezug von Leistungen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch langfristig zu beenden. Es wurde zum 1. Januar 2019 unter der Bezeichnung „MitArbeit“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingeführt. Für die Umsetzung des Teilhabechancengesetzes steht dem Jobcenter Mannheim ein jährliches Gesamtvolumen von ca. 4,2 Millionen Euro zur Verfügung. Zusätzlich können eingesparte bundesfinanzierte Regelleistungen für diesen Zweck verwendet werden (sogenannter Passiv-Aktiv-Tausch), so dass im Ergebnis ein Gesamtvolumen auf ca. fünf Millionen Euro jährlich zur Verfügung steht.
Voraussetzung für die Vermittlung einer Beschäftigung nach dem Teilhabechancengesetz ist, dass die betroffenen Personen seit mindestens zwei Jahren erwerbslos sind (§ 16e SGB II) bzw. das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet haben und mindestens sechs Jahre im SGB II-Leistungsbezug gestanden haben müssen (§ 16i SGB II). Bei Personen mit Schwerbehinderung oder Alleinerziehenden ist auch ein fünfjähriger Leistungsbezug ausreichend.
Kontakt und weitere Informationen
Arbeitgeber, die sich zum Teilhabechancengesetz informieren oder Stellenangebote unterbreiten wollen, können sich gerne unter der Hotline (0621) 18166436 oder per E-Mail Jobcenter-Mannheim.Projekt-Mitarbeit@jobcenter-ge.de an das Jobcenter Mannheim wenden.
Mannheim: Zusatzfahrt auf der Buslinie 60 bei Unifeten
Am Donnerstag, 29. August, starten im Schneckenhof des Mannheimer Schlosses wieder die Studentenpartys. Für die Besucher der Unifeten bietet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) auf der Buslinie 60 zusätzlich zu den Nachtfahrten am Wochenende an den folgenden Tagen im August, September und Oktober eine zusätzliche Fahrt an: 29. August, 5., 12., 19. und 26. September sowie 3. und 10. Oktober.
Die Zusatzfahrt startet jeweils in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ab Mannheim Hauptbahnhof um 01:36 Uhr, ab Universität um 01:38 Uhr, ab Schloss um 01:40 Uhr sowie ab Universität West um 01:41 Uhr und fährt den regulären Linienweg der Buslinie 60 bis Ulmenweg.
Taxi-Bestellung für Fahrgäste
Wer abends oder nachts in den Stadtbahnen und Nachtbussen der rnv unterwegs ist, kann beim rnv-Fahrpersonal ein Taxi bestellen, das Fahrgäste direkt an der Haltestelle abholt. Die Bereitstellung des Taxis wird von der Taxi-Zentrale geregelt. Für die Taxifahrt gilt dann der übliche Taxitarif.