Worms: Die Polizei-News

Illegaler Abfalltransport getarnt in Schrott-Autos
Illegaler Abfalltransport getarnt in Schrott-Autos

Worms, Kreis Alzey-Worms – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Worms

Worms-Innenstadt – Mit 1,7 Promille geparktes Auto beschädigt

(ots) – Am gestrigen Dienstag, 04.09.2019, versucht gegen 17:45 Uhr ein 33-jähriger Wormser mit seinem PKW in der Torturmstraße einzuparken. Dabei touchiert er ein neben ihm stehendes Auto.
Bei der Unfallaufnahme stellen die eingesetzten Beamten starken Alkoholgeruch fest.
Ein Test ergibt einen Wert von 1,72 Promille.
Dem 33-Jährigen wird eine Blutprobe entnommen und der Führerschein vorläufig entzogen.

An dem beschädigten Fahrzeug entsteht leichter Sachschaden. Der Wormser muss sich nun einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs stellen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizei Worms unter der Rufnummer 06241/852-0 in Verbindung zu setzen.

Kreis Alzey-Worms

A61/Rheinhessen: Illegaler Abfalltransport aufgeflogen (siehe Foto)

(ots) – Ein italienischer Autotransporter erregte am Dienstag, 03.09.2019, gegen 10.45 Uhr auf der A61 die Aufmerksamkeit der Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizei aus Wörrstadt. Er war beladen mit offenbar schrottreifen Fahrzeugen, deren Scheiben zum Teil abgeklebt waren.

So werden häufig sogenannte “Afrikatransporte” getarnt. Geladen sind dann tatsächlich brisante Abfälle, die in diesen Kontinent illegal verschifft und billigst entsorgt werden sollen.

Bei der anschließenden Kontrolle auf einem Parkplatz bei Sprendlingen erhärtet sich der Verdacht weil die Fahrzeuge zusätzlich mit Vorhängeschlössern versehen war, für die der 41-jährige Fahrer aus der Nähe von Neapel angeblich keine Schlüssel besaß. Dazu ging aus den Frachtpapieren hervor, dass die Fracht tatsächlich von Antwerpen aus nach Nigeria verschifft werden sollte.

Bei der gewaltsamen Öffnung eines ersten verschlossenen Kleintransporters lief schon Altöl aus. In diesem und den weiteren Fahrzeugen fanden die Beamten versteckt hinter schrottreifen Motoren und Autoteilen Behälter mit dem verbotenen FCKW-haltigen Kühlmittel R12 und defekte Elektroaltgeräte, die vermutlich noch umweltgefährdende Stoffe enthalten.

Der weitere Transport wurde untersagt und die Ladung beschlagnahmt. Die Umweltbehörden entscheiden im Einvernehmen mit den betroffenen Staaten Italien und Belgien über die Entsorgung und gegen den Absender wird wegen unerlaubtem Umgang mit Abfällen ein Strafverfahren eingeleitet.