Friedberg – Wetterau – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Ein verlorener Gegenstand – sechs platte Reifen

Autobahn 5: Gleich sechs Autofahrer mussten heute Morgen auf der Autobahn 5 bei Rosbach eine Zwangspause einlegen. In Richtung Frankfurt waren sie gegen 06.50 Uhr unterwegs, als sie nacheinander einen Gegenstand überfuhren, der auf der Fahrbahn lag. Um was für einen Gegenstand es sich handelte und welcher Verkehrsteilnehmer ihn zuvor verloren hatte ist unklar. Klar ist jedoch, dass bei den sechs betroffenen Autofahrern durch das Überfahren jeweils ein Reifen kaputtging und ausgetauscht werden musste, bevor sie ihre Fahrt fortsetzen konnten. Auf rund 5000 Euro belaufen sich die Schäden. Die Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-7043-5010, bittet um Hinweise wer welchen Gegenstand verlor und damit die Unfälle verursachte.

Fenster aufgehebelt – Geld gestohlen

Bad Nauheim: Beute machen konnten Einbrecher irgendwann zwischen 19 Uhr am Dienstag und 16.30 Uhr am Mittwoch in einem Mehrfamilienhaus in der Beethovenstraße. Mit einer Leiter gelangten die Täter an ein Fenster im Hochparterre des Hauses, hebelten das Fenster auf und konnten so im Haus auf die Suche nach Wertsachen gehen. Bargeld fanden und entwendeten die Täter dabei. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen machen konnte.

Gegen Mauer gefahren

Büdingen: In der Bleichenbacher Straße in Aulendiebach beschädigte ein Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug zwischen 13.30 und 14 Uhr am Mittwoch eine Grundstücksmauer. Es entstand ein Schaden von etwa 500 Euro. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet um Hinweise auf den flüchtigen Unfallverursacher.

Dieb gesehen?!

Florstadt: Am Mittwochmorgen, gegen 11.30 Uhr traf eine Hausbewohnerin in der Parkstraße in Staden beim Nachhause kommen auf einen Mann, der gerade von ihrem Grundstück kam. Auf eine Ansprach hin machte er fadenscheinige Aussagen und ging davon. Kurz darauf stellte sich heraus, dass einer anderen Hausbewohnerin Schmuck und Bargeld entwendet wurde. Möglicherweise war es der fremde Mann, der unbemerkt in das Wohnhaus gelangte und dort den Diebstahl beging. Beschrieben wird er als 1.70m groß, schlank, mit südländischem Erscheinungsbild, etwa 35 bis 40 Jahre alt, mit schwarzen kurzen Haaren und dunkler Sweat-Jacke mit hellen Streifen. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um weitere Hinweise auf den Mann.

Beim Geldwechsel bestohlen

Friedberg: Zwei junge Männer betraten am Dienstag, gegen 13.20 Uhr ein Ladengeschäft in den hohen Hausnummern der Kaiserstraße. Das gewählte Produkt zahlten die Männer mit einem 200 Euro Schein. Während des Bezahlvorgangs gelang es ihnen die Ladeninhaberin so abzulenken, dass sie nicht nur das Wechselgeld einsteckten, sondern auch den 200 Euro-Schein wieder mitnahmen. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise auf die beiden Trickbetrüger, die von der Ladeninhaberin nicht näher beschrieben werden können, aber möglicherweise andernorts mit gleicher Masche versuchten Beute zu machen.

Hilfsbereitschaft ausgenutzt

Friedberg: In Höhe eines Bettenhauses auf der Kaiserstraße sprach ein Mann am Mittwochmittag, gegen 12.30 Uhr, einen Senior an und bat um das Wechseln einer 1-Euro-Münze. Hilfsbereit holte der Senior sein Portemonnaie hervor und erfüllte den Wunsch. Dabei gelang es dem Bittsteller Scheingeld aus der Geldbörse zu entwenden. Als etwa 35 bis 40 Jahre alt, als Südländer, 1.65 bis 1.70 m groß, schlank, mit kurzen schwarzen Haaren und leichten Geheimratsecken wird der Dieb beschrieben. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um weitere Hinweise auf den Mann.

Wirtschaftlichen Totalschaden verursacht und abgehauen

Gedern: In der Nacht zum Dienstag, um kurz vor 02 Uhr hörte ein Anwohner der Breslauer Straße einen lauten Schlag. Wie sich später herausstelle, rührte er vermutlich von einem Unfall her, der sich zu diesem Zeitpunkt ereignete. Ein noch unbekannter Verkehrsteilnehmer fuhr mit seinem Fahrzeug auf einen am Fahrbahnrand abgestellten schwarzen VW auf, richtete an diesem mit etwa 2500 Euro einen Totalschaden an und machte sich anschließend aus dem Staub. Der Aufprall muss erheblich gewesen sein, da der geparkte PKW um etwa 10 Meter verschoben wurde. Die an der Unfallstelle aufgefundenen Spuren lassen darauf schließen, dass der Unfallverursacher einen schwarzen Mercedes fuhr. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet nun um Hinweise. Wer kann weitere Angaben zum Unfall machen oder kann Hinweise auf einen an der rechten Front beschädigten schwarzen Mercedes geben?

Wiese brannte

Wölfersheim: Die Feuerwehr kam am Mittwochmorgen zum Einsatz, um in der Feldgemarkung an der Steingasse einen Brand auf einer Wiese abzulöschen. Eine vorsätzliche Brandstiftung scheint wahrscheinlich. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise, wer sich dort zwischen 10 und 11 Uhr am Mittwochmorgen aufhielt und mit dem Brand in Verbindung stehen könnte. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr bleib der Schaden gering.

Zwischenstopp für Rinder – Kontrolle für den Tierschutz

Autobahn 5: Doppelstöckig in einem Tiertransporter geladen befanden sich die 31 Rinder, die heute Morgen auf dem Gelände der Polizei in Butzbach einen Zwischenstopp einlegen mussten. Auf der Autobahn 5 in Richtung Frankfurt fahrend bemerkte eine Streife der Autobahnpolizei Mittelhessen gegen 09 Uhr den Transport und lotste ihn für eine Kontrolle auf das Gelände des Polizeizentrums in Butzbach.

Von einem Hof in Mittelhessen kommend auf dem Weg zu einem Schlachthof in Rheinland-Pfalz befanden sich die Tiere. Schon bei einer ersten Sichtkontrolle stellten die Polizisten fest, dass mehrere Tiere nicht genug Bewegungsfreiheit hatten. Bei jeder Bewegung mit dem Körper gegen die Decke stoßend bestand die Gefahr von erheblichen Schmerzen oder gar Verletzungen für die Tiere. Dies war ebenso unzulässig wie der hier vorgefundene gemischte Transport von behornten und unbehornten Bullen in einem Abteil. Da eine Erweiterung der Bewegungsfreiheit für die Tiere durch das Anheben des Daches nicht möglich war, da dann die zulässige Höhe des Sattelzuges von vier Metern überschritten worden wäre, untersagte die Polizei zunächst die Weiterfahrt des Tiertransportes.

Nach einer Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt musste der Hof von dem die Tiere stammten die Tiere neu und ordnungsgemäß verladen, bevor die Tiere zum Schlachthof gebracht werden durften. Das Veterinäramt wird den festgestellten Verstößen nachgehen. Dazu zählt auch die festgestellte unzureichende Klauenpflege bei einem der Tiere, welches offensichtlich dadurch Schmerzen hatte. Die Polizei erhob von dem polnischen Sattelzugfahrer des polnischen Unternehmens eine Sicherheitsleistung zur Sicherstellung des Verfahrens gegen die Tierschutztransportverordnung.