Rhein-Neckar-Racing und die Schlammschlacht in Willingen

Knut Höfler erkämpft sich den dritten Platz

Im Rahmen des 15. Sympatex BIKE Festivals in Willingen fand am vergangenen Samstag der MTB-Marathon mit über 1.700 Teilnehmern statt. Das komplette Team Rhein-Neckar-Racing ging bei Dauerregen an den Start.

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Jonas Katzer, Florian Eitel, Sascha Lieb und über 900 andere Konkurrenten entschieden sich die Kurzstrecke mit 54 km und 1.470 Höhenmetern in Angriff zu nehmen. Florian konnte sich direkt nach dem Start in der Spitzengruppe festsetzen, während sich Jonas auf Grund einer schlechteren Startposition erst nach vorne kämpfen musste. Nach einem Defekt und einem Sturz von Florian, fanden er und Jonas zusammen und beendeten das Rennen auf Position 12 und 14. Sascha steckten noch die harten Trainingseinheiten der vergangenen Wochen in den Knochen, wodurch ihm die letzte Spritzigkeit fehlte. Nichtsdestotrotz fuhr er mit konstant hohem Tempo auf den 6. Rang innerhalb der Masterklasse. Für Mario Stuth war es, nach einem erfolgreichen Marathon-Lauf im Mai, das erste MTB-Rennen der Saison. Nach einem vorsichtigen Start brachte er jedoch eine ordentliche Leistung ins Ziel, indem er auf der 94 Kilometer langen Mittelstrecke mit 2.748 Höhenmetern, den 20. Platz der Herren erreichte.
Michael Frank, ebenfalls auf der Mittelstrecke unterwegs, hatte mit den widrigen Bedingungen in den Abfahrten zu kämpfen und verlor dort immer wieder Zeit. Dies versuchte er in den Berg-Rauf-Passagen wieder aufzuholen und finishte schließlich als 23-ster. Knut Höfler nahm die lange Runde von 124 Kilometern und 3.555 Höhenmetern unter die Stollen. Er ging das Rennen kontrolliert an, wohl wissend, dass ihm die vom Regen aufgeweichte Strecke alles abverlangen würde. Knut konnte seinen Rhythmus durchfahren und erreichte trotz eines heftigen Sturzes nach 5:50 Stunden hinter dem Sieger Carsten Bresser und dem Zweitplatzierten Günter Reitz den dritten Platz bei den Masters. Im Zieleinlauf waren Fahrer und Trikots kaum noch zu erkennen. Der heftige Regen der letzten Tage hatte alle Teilnehmer in gleichbraune Gestalten verwandelt. Somit waren die Rhein-Neckar-Racer froh, mit guter Leistung heil angekommen zu sein.
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