Laumersheim / Grünstadt (ots) – Am 07.09.2019 ereigneten sich gegen 18:00 Uhr fast zeitgleich zwei Verkehrsunfälle auf der Bundesautobahn 6 zwischen der Anschlussstelle Grünstadt und dem Autobahnkreuz Frankenthal in Fahrtrichtung Mannheim.
In Höhe des sogenannten Laumersheimer Stichs befuhr zunächst ein 49 Jahre alter Kraftfahrzeugführer zusammen mit seiner Familie den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Mannheim. Aufgrund einer den Witterungsverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit kam der Pkw zunächst bei regennasser Fahrbahn nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet ins Schleudern und kollidierte mit der rechten Schutzplanke. Im weiteren Verlauf kam das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen zum Stillstand.
Bedingt durch das Verkehrsunfallgeschehen wurde das rechte Hinterrad des Fahrzeuges derart beschädigt, dass es ausgetauscht werden musste. Noch während der Fahrer den Austausch vorbereitete, befuhr ebenfalls eine 37 Jahre alte Kraftfahrzeugführerin zusammen mit ihrer Familie den linken Fahrstreifen. Auch sie geriet mit ihrem Fahrzeug aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern, kollidierte zunächst mit der Mittelschutzplanke und im Anschluss mit der rechten Schutzplanke. Das Fahrzeug kam entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stillstand. Die Fahrzeuginsassen erlitten hierdurch schwere Verletzungen und wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Der rechte von zwei Fahrstreifen musste für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme gesperrt werden.
Gegen 19:30 befuhr eine 37 Jahre alte Kraftfahrzeugführerin die Bundesautobahn 65 in Fahrtrichtung Ludwigshafen in der Absicht, am Autobahnkreuz Mutterstadt auf die Bundesautobahn 61 in Fahrtrichtung Koblenz aufzufahren. Auch sie kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn von dieser ab. Die Verkehrsteilnehmerin blieb unverletzt.
In den Morgenstunden des 08.09.2019 wurden die Beamten gegen 03:00 Uhr erneut zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 6 im Bereich des Laumersheimers Stichs alarmiert. Auf der regennassen Fahrbahn kam der 19 Jahre alte Kraftfahrzeugführer mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, durchschlug die dortige Schutzplanke und stürzte circa acht Meter die Böschung hinab. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt und wurden nach erfolgter medizinischer Erstversorgung durch einen Notarzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Im Einsatz waren Kräfte der hiesigen Polizeiautobahnstation Ruchheim, des Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehr Grünstadt und der Autobahnmeisterei Wattenheim. Die Gesamtschadenshöhe dieser ereignisreichen Nacht wird auf circa 80.000 Euro geschätzt.