Marburg – (ots) – Weil eine 33-Jährige am ersten Tag nicht zu spät zur Arbeit kommen wollte, sprang die Frau heute Morgen (16.9.) gegen 4.40 Uhr, im Bahnhof Marburg auf das Trittbrett eines bereits angefahrenen Zuges.
Zum Glück blieb die Frau aus Marburg unverletzt. Der Zug wurde nach 200 Metern wieder gestoppt.
Ein Bahnmitarbeiter hatte die lebensmüde Aktion der 33-Jährigen beobachtet und den Nothalt der Bahn veranlasst. Als der Zug stand öffnete der Triebfahrzeugführer die Zugtür und nahm die Marburgerin mit.
In Gießen nahmen Bundespolizisten die Frau in Empfang.
Die Beamten belehrten die 33-Jährige über ihr verbotenes, vor allem aber sehr leichtsinniges Verhalten.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die Frau ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
- Hinweis der Bundespolizei
Die Gefahr, von dem Trittbrett zu stürzen und vom Zug überrollt zu werden, ist sehr groß. Etwas mehr Zeit für den Weg zum Bahnhof einzuplanen, ist eine gute Investition in die eigene Sicherheit.