Zu seinem letzten Vorbereitungsspiel vor Beginn der Regionalliga-Restrückrunde am 9. Februar, empfängt der SV Waldhof am morgigen Samstag (14 Uhr) den baden-württembergischen Oberligisten SV Spielberg auf der Seppl-Herberger-Sportanlage am Alsenweg. Nach dem 2:1-Erfolg über den SVN Zweibrücken, der 0:2-Niederlage gegen SC den Hauenstein (beide OL Rhein-Pfalz/Saar) und dem jüngsten 3:0-Sieg bei Verbandsligist TSG 62/09 Weinheim ist es der vierte und letzte Test für die Blau-Schwarzen, die eine Woche darauf bei TuS Koblenz (15 Uhr) ihre Pflichtspielrunde fortsetzen.
Große personelle Experimente will Trainer Reiner Hollich bei der anstehenden Generalprobe nicht mehr eingehen. Und er kann es auch gar nicht: „Ich habe schon seit längerem nur 13 bis 14 Spieler in der Vorbereitung, auf die ich regelmäßig zurückgreifen kann. Dadurch sind mir automatisch die Hände gebunden. Es wird die Mannschaft auflaufen, die ich in Anbetracht unserer aktuellen Situation auch in ein Punktspiel schicken würde“, sagt der Übungsleiter und kündigt an: „Große Wechselarien wird es nicht mehr geben. Der Großteil der Spieler soll diesmal durchspielen.“
Neben den Langzeitverletzten Jurij Krause und Martin Gollasch muss Hollich nach eigener Einschätzung „mindestens vier bis sechs Wochen“ auch auf seinen zentralen Mittelfeldmann Massih Wassey und Außenspieler Nicolas Roth verzichten. Beide plagen hartnäckige bakterielle Infekte. Bei Wassey besteht ein Verdacht auf Pfeiffer’sches Drüsenfieber. Hollich: „Andere sind leichter angeschlagen. Das ist überschaubar und bereitet mir weniger Sorgen.“ Kapitän Dennis Geiger etwa, der im Test in Weinheim wegen eines grippalen Infekts geschont wurde. Ob er gegen Spielberg zum Einsatz kommt, lässt Hollich mit Blick auf Koblenz offen.
Unterdessen ist der SVW zum Abschluss der zweiten Transferperiode auf dem Spielermarkt nicht mehr tätig geworden: „Ich gehe davon aus, dass wir mit unserem aktuellen Kader auch weiterhin auf Augenhöhe mit unseren Konkurrenten im oberen Tabellendrittel spielen können“, äußert der Sportliche Leiter Günter Sebert. Zuletzt aufgekommenen Spekulationen, der SVW habe Angreifer Kai Herdling von 1899 Hoffenheim ab Sommer 2013 an den Alsenweg zurückgeholt, entgegnet Sebert: „Wer auch immer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat: Da ist nichts dran.“