Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Bockenheim: Jugendlicher mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit am Steuer
Frankfurt (ots) – (em) Vergangene Woche war ein 14-Jähriger am Tag der Deutschen Einheit mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit mit dem Auto seines Vaters unterwegs. Dabei provozierte er zahlreiche gefährliche Situationen. Die Polizei nahm den jungen Mann fest.
Gegen 07.50 Uhr fiel einer Streifenbesatzung in der Theodor-Heuss-Allee ein sehr langsam fahrender Opel Insignia auf. Als die Polzeibeamten aufgrund des Fahrverhaltens eine Kontrolle durchführen wollten, drückte der Fahrer plötzlich auf das Gaspedal und fuhr an der Kreuzung Katharinenkreisel/Voltastraße über eine rote Ampel.
Anschließend fuhr der Unbekannte auf die A648 in Richtung Rödelheim. Unbeeindruckt vom Blaulicht, dem Anhaltezeichen und Ansagen über den Lautsprecher beschleunigte der Fahrer immer weiter.
Mit über 200 km/h überholte er rücksichtslos über die rechte Spur und zwang andere Autofahrer/innen dadurch zum Bremsen bzw. Ausweichen.
In einem Baustellenbereich, in dem 100 km/h erlaubt war, fuhr der der Opel-Fahrer mit mehr als 170 km/h. An der Ausfahrt Frankfurt-Rödelheim fuhr er von der Autobahn ab, um anschließend auf der anderen Seite wieder auf die A648 in Richtung Innenstadt zu fahren.
Auch hier fuhr er erneut deutlich zu schnell. Am Katharinenkreisel hielt er schließlich an.
Aus dem Auto stieg ein 14-jähriger Mann, welcher aufgrund seines Alters über keine Fahrerlaubnis verfügen konnte. Die Polizisten nahmen den Jugendlichen vorläufig fest und übergaben ihn nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen an seinen Vater.
Bei dem Opel handelt es sich um das Fahrzeug des Vaters. Die Ermittlungen gegen den Jugendlichen und seinen Vater, wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, dauern an.
Frankfurt-Bockenheim: Mutiger Zeuge schnappt Roller-Dieb
Frankfurt (ots) – (em) Gestern Abend (06.10.2019) hatten es mehrere Jugendliche auf einen Motorroller abgesehen. Dabei haben sie die Rechnung jedoch ohne einen couragierten 24-Jährigen gemacht.
Kurz vor 19.00 Uhr staunte eine 29-jährige Frau nicht schlecht. Als sie in der Schwälmer Straße zu ihrem Fenster hinausblickte, konnte sie eine Gruppe junger Männer sehen, mit ihrem Roller. Sie und ein 24-jähriger Bekannter sprachen die Jugendlichen umgehend an, woraufhin sie das Kraftrad stehen ließen und die Flucht ergriffen.
Der 24-Jährige nahm die Verfolgung auf und konnte einen der mutmaßlichen Täter bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei festhalten. Den anderen Jugendlichen gelang die Flucht.
Der 15-jährige Tatverdächtige wurde nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen an seine Eltern übergeben. Die Ermittlungen dauern an.
Frankfurt-Nordweststadt: Festnahme in Wohnung
Frankfurt (ots)-(dr) Am Sonntagnachmittag, den 06.10.2019, gegen 13:35 Uhr, kam es in der Bernadottestraße zur Festnahme von vier Personen, die in Verdacht stehen, in einer leerstehenden Wohnung illegale Drogengeschäfte getätigt zu haben.
Gegen 13:35 Uhr meldete eine Frau, die gerade beginnen wollte, mit ihrem Freund die Wohnung zu renovieren, über den Polizeinotruf, dass sich mehrere Personen unerlaubt in der Wohnung aufhalten sollen. Offensichtlich sei es zu einem Einbruch gekommen.
Die alarmierte Polizeistreife konnte wenig später vier Männer, im Alter zwischen 19 und 32 Jahren, in der Wohnung antreffen. Zudem fanden die Beamten mehrere hundert Gramm Marihuana und Haschisch auf sowie weitere Beweismittel, die zur Anzeige wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Drogen führten.
Einer der vermeintlichen Haupttäter, welcher über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Gefährliche Körperverletzung mit Schere – Täterfestnahme
Frankfurt (ots)-(hol) Bereits am Freitag (04.10.19) endete eine körperliche Auseinandersetzung in der Elbestraße für einen 23-Jährigen mit einer Stichverletzung am Hals.
Am Freitag gegen 15:00 Uhr geriet ein 23-Jähriger Frankfurter im Bahnhofsviertel mit zwei ihm unbekannten Männern aneinander. Grund hierfür soll der Wunsch gewesen sein, Drogen zu kaufen, den der 23-Jährige nach eigener Aussage jedoch nicht erfüllen konnte.
Über die Absage offensichtlich verärgert, hätte ihn zunächst einer der beiden Männer geschlagen.
Er sei daraufhin davongelaufen, an der Kreuzung Elbestraße/Taunusstraße aber von seinen beiden Verfolgern eingeholt worden.
Hier sei er dann von dem anderen Mann gegen den Hals geschlagen worden.
Dieser habe dabei eine Schere in der Faust verborgen gehalten, deren Spitze allerdings zwischen den Fingern herausgeragt hätte. Dadurch wurde ihm eine blutende Wunde seitlich am Hals zugefügt.
Die beiden Täter seien anschließend geflüchtet.
Am Sonntag, gegen 17:10 Uhr, erkannte der 23-Jährige im Bahnhofsviertel einen der Angreifer wieder und deutete ihn einer Streife heraus. Die Beamten nahmen einen Tatverdächtigen fest.
Es soll sich dabei um den Schläger mit der Schere handeln.
Er wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen zu dem zweiten Schläger dauern an.