Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Blaulicht

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Lauter Nissan aus dem Verkehr gezogen – Verstöße und Mängel festgestellt

Kassel (ots) – Neben den bereits in der Vergangenheit im Innenstadtbereich durchgeführten Polizeikontrollen hinsichtlich des nächtlichen Treibens sogenannter “Autoposer” und Raser nahmen Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Nordhessen diese Thematik am Freitagabend nun in einer Schwerpunktaktion ins Visier.

Mit Unterstützung des Ordnungsamtes der Stadt Kassel durch Geschwindigkeitsmessungen führten rund ein Dutzend fachkundiger Polizisten gezielt Kontrollen auffälliger Pkw und Fahrer durch und stellten dabei mit ihrem geschulten Auge immer wieder auch Verstöße fest. Einen Nissan zogen die Beamten schlussendlich wegen des Erlöschens seiner Betriebserlaubnis vorläufig aus dem Verkehr und stellten das Auto sicher. Der Wagen war durch seine äußerst laute Auspuffanlage aufgefallen und der Besitzer in den Verdacht geraten, diese manipuliert zu haben.

Gegen den 30-Jährigen leiteten die Beamten ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Zudem darf er sein Auto erst wieder in Betrieb nehmen, wenn der Nachweis über die Vorschriftsmäßigkeit erbracht ist und Zulassungsstelle die Betriebserlaubnis wieder aufleben lässt.

  • Kontrollen in Kohlenstraße und Neue Fahrt

Die Beamten führten die Kontrollen am Freitagabend, ab 17 Uhr, zunächst in der Kohlenstraße und später, bis etwa 23 Uhr, in der Neuen Fahrt durch. Bei der jeweils zeitgleich einhergehenden Geschwindigkeitsmessung durch das Ordnungsamt wurden auf der Kohlenstraße 64 Tempo-Überschreitungen und in der Straße “Neue Fahrt” 40 Verstöße festgestellt, wovon jedoch lediglich ein einziger Fahrer mehr als 20 km/h zu schnell fuhr.

Währenddessen leiteten die Polizeibeamten der Verkehrsinspektion an den Kontrollstellen insgesamt 18 weitere Verfahren ein und stellten elf sogenannte Mängelkarten aus. In diesen Fällen muss der Mangel am Fahrzeug beseitigt und der Wagen anschließend in einer gesetzten Frist erneut bei der Polizei vorgeführt werden.

Wie die Verkehrspolizisten berichten, stellten sie an diesem Abend fehlerhafte Beleuchtungen, zu tiefe Fahrwerke, zu laute Auspuffanlagen, eine Tönungsfolie im Frontbereich aber auch Rotlicht-, Gurt- und Handyverstöße fest. Auch wenn der einsetzende Dauerregen dafür sorgte, dass sich das Aufkommen derer, die durch übertrieben lautes oder schnelles Fahren ihre Autos zur Schau stellen, zu späterer Stunde stark in Grenzen hielt, wird die Polizei auch wegen andauernder Beschwerden aus der Bevölkerung weiterhin derartige Kontrollen im Innenstadtbereich durchführen.

Einbrecher nutzen gekipptes Fenster in Kirchditmold – Kripo sucht Zeugen

Kassel-Kirchditmold (ots) – Bislang unbekannte Täter brachen am gestrigen Sonntag in der Zeit zwischen 10 Uhr und 13:10 Uhr in eine Hochparterrewohnung eines Mehrparteienhauses im Kasseler Stadtteil Kirchditmold ein. Sie gelangten in die Wohnung, indem sie ein gekipptes Fenster gewaltsam öffneten und erbeuteten Bargeld sowie ein Handy.
Die für Einbrüche zuständigen Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kriminalpolizei Kassel erbitten Zeugenhinweise.

  • Einbrecher hatten leichtes Spiel

Wie die aufnehmenden Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichten, nutzten die unbekannten Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner aus und gelangten über ein rückwärtiges, gekipptes Fenster in die Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Schachtenstraße. Anschließend durchsuchten sie sämtliche Räume und flüchteten mit der Beute über die Terrassentür in unbekannte Richtung. Mit den Tätern flüchtete auch der einzige bekannte Augenzeuge des Einbruchs aus der Wohnung, wobei es sich um einen Kater handelt. Glücklicherweise ist der Kater bisherigen Ermittlungen nach aber wieder wohlbehalten in sein Zuhause zurückgekehrt.

  • Zeugen gesucht

Zeugen, die im Tatzeitraum verdächtigen Beobachtungen im Bereich der Schachtenstraße gemacht haben oder Hinweise auf die unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Kassel unter Tel.: 0561-9100 zu melden.

  • Tipps der Polizei

Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig zur Tageszeit, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, also zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, aber auch am frühen Abend oder an den Wochenenden. Eingebrochen wird meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw. Fenstertüren.

Die Polizei gibt folgende Tipps, um sich vor Einbrechern zu schützen:
  • Wenn sie das Haus verlassen, auch nur für kurze Zeit, schließen Sie unbedingt die Haustür ab. – Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- oder Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster. – Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck. – Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus. – Achten Sie auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück – Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei – Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, wie z.B. in sozialen Netzwerken oder auf ihrem Anrufbeantworter.

Unbekannte besprühten am Samstag acht Hauswände im Vorderen Westen – Polizei sucht Zeugen

Kassel-Vorderer Westen (ots) – Unbekannte Sprayer haben offenbar am Samstagvormittag ihr Unwesen im Vorderen Westen in Kassel getrieben und ihre Schmierereien gleich an mehreren Hauswänden hinterlassen. Ein Anwohner der Goethestraße hatte sich gegen Mittag bei der Polizei gemeldet, als er die frisch aufgesprühte Farbe an seiner Hauswand fand.
Auch an mindestens sieben anderen Hausfassaden dieser Straße, beginnend von der Friedrich-Ebert-Straße bis in die Querallee, fand die eingesetzte Streife des Polizeireviers Mitte vergleichbare Graffitis.

Wie die Beamten berichten, soll die Hausfassade des Zeugen, der die Polizei rief, gegen 9 Uhr noch nicht beschmiert gewesen sein. Offenbar im dazwischenliegenden Zeitraum bis Mittag hatten die Unbekannten an den acht Hauswänden überwiegend in rosa und schwarzer Farbe immer die gleichen beiden Buchstabenkombinationen “PSST” und “SHB” hinterlassen.
Die Höhe des Sachschadens, den sie dadurch verursachten, ist momentan noch nicht abschließend beziffert, dürfte aber ohne Weiteres in einem vierstelligen Bereich liegen.

Nun bitten die mit der weiteren Bearbeitung der Fälle betrauten Ermittler der Operativen Einheit der Kasseler Polizei um Zeugenhinweise. Wer Beobachtungen im Zusammenhang mit den Schmierereien am Samstagvormittag im Vorderen Westen gemacht hat oder Hinweise auf die Täter geben kann, meldet sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Brand in Mehrfamilienhaus in Rothenditmold – Hinweise auf Brandstiftung

Kassel-Rothenditmold (ots) – Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Kassel-Rothenditmold am gestrigen Sonntagnachmittag beschäftigt gegenwärtig die Kriminalbeamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo. Die Ermittler gehen derzeit von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen ergaben sich Hinweise, dass die Legung des Brandes im Zusammenhang mit einem vorausgegangenen, persönlichen Streit des Mieters der Wohnung stehen könnte. Die Ermittlungen diesbezüglich und gegen einen möglichen Tatverdächtigen dauern an.

Die Rauchentwicklung aus einer Dachgeschosswohnung in der Wolfhager Straße, nahe der Brandaustraße, meldeten Anwohner gegen 13:15 Uhr bei der Kasseler Feuerwehr. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand im Flur der Wohnung schnell gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf andere Teile der Wohnung oder des Hauses verhindert werden. Der Bewohner hielt sich während des Brandes glücklicherweise nicht in seiner Wohnung auf.

Den entstandenen Sachschaden beziffern die eingesetzten Polizisten des Kriminaldauerdienstes auf etwa 1.000 Euro. Die Ermittlungen der Beamten des K 11 dauern an.

Zwei Altpapiercontainer brennen in einer Nacht – Polizei sucht Zeugen

Kassel-Wehlheiden (ots) – Zwei Altpapiercontainer gingen in der Nacht zum heutigen Montag im Kasseler Stadtteil Wehlheiden in Flammen auf. Da beide Brandorte nicht weit voneinander entfernt liegen und es innerhalb kurzer Zeit zu den Feuern kam, kann ein Zufall weitestgehend ausgeschlossen werden. Die Kasseler Polizei geht vielmehr von vorsätzlichem Handeln aus und bittet bei den weiteren Ermittlungen wegen Sachbeschädigung um Zeugenhinweise.

Der erste Brand ereignete sich gegen 0:15 Uhr im Grünen Waldweg, unweit der Wilhelmshöher Allee. Dort war ein an der Straße abgestellter Altpapiercontainer in Flammen aufgegangen und im weiteren Verlauf des Brandes erheblich beschädigt worden. Nur wenige Minuten später, gegen 0:35 Uhr, wurde einige hundert Meter davon entfernt im Helleböhnweg, Ecke Kleiner Holzweg, der zweite Brand eines Altpapiercontainers bei der Feuerwehr gemeldet. Wie die an den beiden Tatorten eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, war auch der zweite Container erheblich beschädigt worden.

Die Streife geht von Sachschäden von jeweils 500 Euro aus. Personen kamen nicht zu Schaden. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter führte in der Nacht nicht mehr zum Erfolg.

Nun bitten die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Operativen Einheit der Kasseler Polizei mögliche Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit einem der Brände gemacht haben und Hinweise auf den mutmaßlichen Täter geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei zu melden.

Hoher Schaden bei Schwelbrand in Einfamilienhaus – Ermittlungen zu möglicher technischer Ursache dauern an

Kassel-Philippinenhof (ots) – Ein Schwelbrand in einem Einfamilienhaus, der bei Feststellung durch die Bewohner am Freitagnachmittag bereits erloschen war, hatte im Kasseler Stadtteil Philippinenhof einen hohen Schaden von etwa 120.000 Euro zu Folge. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen zu einer möglichen technischen Brandursache dauern an.

Die komplette Verrußung des Hauses in der Helfensteinstraße stellten die Bewohner bei ihrer Heimkehr am Freitagnachmittag, gegen 13 Uhr, fest. Ein Feuerwehreinsatz war nicht mehr nötig, da der Schwelbrand bereits von selbst erloschen war. Das Haus, das die Bewohner am Mittwoch verlassen hatten, wurde durch den Brand zunächst unbewohnbar.
Die Ermittlungen an der Brandstelle zu einer möglichen technischen Ursache führen die zuständigen Kriminalbeamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo am heutigen Montag fort.