Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Niederursel: Brandstiftungen

(ots) – (fue) Am heutigen Sonntag, den 20. Oktober 2019, kam es im Stadtteil Niederursel zu zwei Brandstiftungen.

Der erste Fall ereignete sich gegen 01.10 Uhr in der Niederurseler Landstraße. Dabei hatte der Täter Papier an einem Rollladen entzündet. Zwar blieb die eigentliche Brandentwicklung aus, die im Schlafzimmer befindliche 21-jährige Geschädigte musste jedoch wegen der starken Rauchentwicklung ärztlich behandelt werden. Zudem entstand Sachschaden am Rollladen.

Nicht weit vom ersten Tatort entfernt, in der Emil-von-Behring-Straße, kam es dann gegen 02.25 Uhr, auf dem im Erdgeschoss gelegenen Balkon eines Hauses zu einem zweiten Brand. Auf bislang unbekannte Weise dürfte der Täter an mehreren Stellen gezündelt haben. Durch das Feuer zersprang die Fensterscheibe, die Hausfassade sowie der darüber liegende Balkon wurden beschädigt. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, verletzt wurde niemand.

Ob zwischen den Bränden ein Zusammenhang besteht, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.

Frankfurt-Niederursel: Pyrotechnik abgebrannt

(ots) – (fue) Am Samstag, den 19. Oktober 2019, gegen 21.00 Uhr, meldeten Zeugen der Polizei etwa 25 Personen, die in der Thomas-Mann-Straße dabei seien, Pyrotechnik abzubrennen.

Wegen der Unbestimmtheit des Sachverhalts wurden sofort stärkere Kräfte zu dem “Kleinen Zentrum” entsandt. Beim Eintreffen der Polizei hatten sich die besagte Personengruppe jedoch schon entfernt. Auch eine durchgeführte Fahndung blieb ohne Erfolg. Vor Ort konnten nicht zugelassene Rauchtöpfe und Bengalos (ohne Zulassungsnummer der Bundesanstalt für Materialprüfung) aufgefunden und sichergestellt werden. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Angebliche Schüsse in Hotel

(ots) – (fue) Bei der Rettungsleitstelle meldete sich am Sonntag, den 20. Oktober 2019, gegen 02.00 Uhr, ein unbekannter Anrufer, der mitteilte, dass in einem Hotel in der Münchener Straße Schüsse gefallen seien.
Rückfragen dazu scheiterten, da der Anrufer sein Mobiltelefon ausgeschaltet hatte.

Die Münchener Straße wurde daraufhin für den Fahrzeugverkehr und Fußgänger im Bereich zur Moselstraße gesperrt, um die möglichen Gefahren für Unbeteiligte zu minimieren.

Schließlich wurde das besagte Hotel betreten und die Zugangsmöglichkeiten besetzt. Mittels Generalschlüssel wurden auch die vom Mitteiler genannten beiden Zimmer betreten. Die dort aufenthältlichen Personen konnten jedoch glaubhaft versichern, weder Schüsse abgegeben noch gehört zu haben.
Im Haus konnten weder Schusswaffen noch Hinweise auf Schüsse festgestellt werden.

Auch die anderen Hausgäste hatten von Schüssen nichts mitbekommen.

Frankfurt/BAB 5: Schwerer Verkehrsunfall

(ots) – (fue) Am Freitag, den 18. Oktober 2019, gegen 15.30 Uhr, befuhr eine 37-jährige Frau mit ihrem Pkw der Marke Fiat die BAB 5 auf dem mittleren Streifen in Richtung Basel.

In Höhe Frankfurt-Kalbach bremste sie ihr Fahrzeug stark ab, da sie, vermutlich geblendet durch die auf der regennassen Fahrbahn reflektierte Sonne, den vor ihr stockenden Verkehr zu spät bemerkte. Hierdurch kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem noch acht nachfolgende Pkw verwickelt wurden.
Neben der 37-Jährigen wurden dabei noch weitere sechs Personen leicht verletzt.

Bedingt durch die Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme musste die BAB 5 zwischen 15.40 Uhr und 17.20 Uhr voll gesperrt werden. Erst gegen 17.20 Uhr, bis zur Öffnung gegen 17.55 Uhr, konnten die Standspur und der rechte Fahrstreifen geöffnet werden.
Der Stau zog sich hin bis zur Anschlussstelle Friedberg.

Frankfurt-Westend: Steine auf Straße geworfen

(ots) – (fue) Zeugen verständigten am Freitag, den 18. Oktober 2019, gegen 19.40 Uhr, die Polizei darüber, dass ein Unbekannter aus dem Dachfenster eines Hauses in der Kronberger Straße Steine auf die Fahrbahn werfen würde.

Dabei hatte er bereits die Frontscheibe eines dort geparkten Audi A6 beschädigt. Beim Eintreffen der Beamten dauerten die Würfe noch an, weswegen Straße und Gehweg gesperrt werden mussten. Nachdem die Polizei die Wohnung des Tatverdächtigen betreten hatte, warf dieser eine Lampe und ignorierte mehrfach die Aufforderung der Kräfte, sich auf den Boden zu legen.
Nach Einsatz des Diensthundes, bei dem der 45-jährige Tatverdächtige gebissen wurde, konnte er zu Boden gebracht und festgenommen werden.

Nachdem die Bisswunde in einem Krankenhaus versorgt worden war, erfolgte die Einweisung des 45-Jährigen in eine Psychiatrische Klinik.
Wie sich herausstellte, hatte der Beschuldigte nicht nur Steine, sondern auch Schuhe
nach draußen geworfen. Glücklicherweise wurde kein Passant verletzt.