Mannheim – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mannheim: Antänzerin stiehlt Geldbörse – Zeugen gesucht
Mannheim – Am Sonntagabend wurde einem 69-jährigen Mann gegen 19 Uhr durch eine sogenannte Antänzerin die Geldbörse gestohlen.
Der Mann war auf der Windeckstraße in Richtung Feldbergstraße unterwegs. In Höhe des Best Western Hotels näherte sich ihm eine unbekannte Frau von hinten und tanzte ihn an. Dabei tastete sie den Mann ab und entwendete ihm die Geldbörse aus der Jacke. Den Verlust stellte der Mann erst später fest. Beim sogenannten Antanzen geht der Täter spontan auf sein Opfer zu und beginnt vor und mit ihm zu tanzen. Den dabei entstehenden Körperkontakt nutzt der Dieb, um Wertgegenstände zu entwenden.
Zeugen, die den Vorfall bemerkt und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter 0621 1743310 zu melden.
Die Polizei gibt folgende Hinweise, um sich zu schützen:
- Nehmen Sie nur das Notwendigste an Bargeld und Wertsachen mit.
- Tragen Sie Ihre Wertsachen möglichst eng am Körper. Gut geeignet sind Jackeninnentaschen oder vordere Hosentaschen bzw. Brustbeutel und Bauchtaschen.
- Handtaschen und Umhängetaschen sollten Sie immer mit der Verschlussseite/Zipper zum Körper tragen.
- Halten Sie Ihre Handtaschen und Rucksäcke stets geschlossen und lassen Sie diese nie unbeaufsichtigt.
- Im Gedränge sollten Rucksäcke immer vorn getragen werden. Zeigen Sie keine hohen Bargeldsummen. Seien Sie bei und nach Geldabhebungen besonders aufmerksam.
Mannheim-Innenstadt: Mit Spielzeugwaffe in Straßenbahn unterwegs, Zeugen/Geschädigte gesucht!
Mannheim (ots) – Große Aufregung gab es am Samstagmittag in einer Straßenbahn der Linie 5 am Mannheimer Hauptbahnhof. Gegen 12:15 Uhr fiel im hinteren Bereich des Zuges ein Mann auf, der ein Gewehr mit sich führte. Umgehend verständigte die Fahrerin der Tram die Polizei.
Bei Eintreffen der ersten Streife hatte der 51-Jährige die Bahn bereits verlassen und saß auf dem Bahnsteig, die Schusswaffe hatte er auf dem Boden abgelegt. Wie die Überprüfung vor Ort ergab, handelte es sich bei dem schwarzen Revolver mit Visiereinrichtung um eine sogenannte Anscheinswaffe. Der 51-jährige Mann gab an, das Spielzeug für den Sohn eines Arbeitskollegen gekauft zu haben und sich wegen des Aussehens bzw. der offenen Trageweise keine weiteren Gedanken gemacht zu haben.
Weiterhin wurde der Polizei bei ihren ersten Ermittlungen bekannt, dass der Mann mit der Waffe in der Hand herumgefuchtelt habe und deswegen mehrere Fahrgäste den Zug verlassen hatten. Ob und inwieweit diese Personen durch den Verdächtigen bedroht wurden, ist Gegenstand der weiteren Untersuchungen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, das Polizeirevier Oststadt, von wo aus die Ermittlungsarbeit geführt wird, unter der Telefonnummer 0621/174-3310 anzurufen.
Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis: Halloween – So mancher Streich kann ein juristisches Nachspiel haben
Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis – Bald ist es wieder so weit: Halloween steht vor der Tür. Am 31. Oktober werden wieder, wie in den letzten Jahren, verkleidete Kinder und Jugendliche um die Häuser ziehen und die Bewohner mit dem Ausspruch “Süßes oder Saures” vor die Wahl eines Streiches oder der Spende von Süßem stellen. Dieser Brauch aus den USA hat sich innerhalb der letzten Jahre in Deutschland etabliert. Kürbisse mit ausgeschnittenen Fratzen werden mit Kerzen beleuchtet, Jugendliche gehen auf Gruselpartys und die verkleideten Kinder ziehen durch die Straßen und verlangen Süßigkeiten. Allerdings haben die Erfahrungen der letzten Jahre auch gezeigt, dass viele bei ihren Streichen die Grenze der Harmlosigkeit überschreiten. Frei nach dem Motto “nicht alles, was Spaß macht, ist auch erlaubt”, weist die Polizei darauf hin, dass viele Streiche ein juristisches Nachspiel haben können. Vor allem Farbschmierereien und das Werfen von Eiern oder Herausreißen von Pflanzen werden oft als harmloser Streich gesehen, sind aber keineswegs Kavaliersdelikte. Es handelt sich vielmehr um Sachbeschädigungen, die von der Polizei konsequent strafrechtlich verfolgt werden. In den letzten Jahren entstanden nicht selten hohe Reinigungskosten für Hausbesitzer. Sogar lebensgefährlich werden kann das Herausheben von Gullydeckeln, sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger. Die Polizei appelliert außerdem an alle Halloween-Fans, friedlich zu feiern! Für Schläger und Randalierer ist an Halloween kein Platz! Kinder unter 14 Jahren können zwar nicht strafrechtlich belangt werden, jedoch können zivilrechtliche Forderungen auch gegenüber Kindern bzw. ihren gesetzlichen Vertretern geltend gemacht werden. Deshalb hier noch einige Tipps an die Eltern:
- Den Kindern und Jugendlichen nicht grundsätzlich verbieten in der Halloween-Nacht mitzugehen, ihnen aber die Grenzen bei Streichen aufzeigen!
- Sprechen Sie mit Ihren Kindern ganz gezielt über die möglichen Gefahren und Konsequenzen. Zeigen Sie ihnen an Beispielen auf, wo der Spaß aufhört und der Ernst beginnt, damit es nicht zu einem “juristischen Nachspiel” kommt.
- Kontrollieren, mit welchen Utensilien sich die Kinder zur Halloween-Tour ausrüsten!
- Gegen den Gruppenzwang: die Kinder auffordern, bei üblen Halloween- Scherzen nicht mitzumachen und sich deutlich zu distanzieren!
Mannheim-Käfertal: Randalierend durch Käfertal gezogen, mehrere Autos beschädigt, Zeugen und weitere Geschädigte gesucht!
Mannheim-Käfertal – Am Sonntag gegen 06 Uhr beschädigten ein oder mehrere bislang unbekannter Täter mehrere Fahrzeuge, die ordnungsgemäß in der Wormser Straße, Kirchplatz und in der Oberen Riedstraße abgestellt waren. Bislang wurden neun beschädigte Fahrzeuge festgestellt, an den die Außenspiegel und teilweise die Frontscheinwerfer abgetreten, bzw. beschädigt wurden.
Des Weiteren wurden mobile Verkehrsschilder in der Oberen Riedstraße und in der Rollbühlstraße umgeworfen.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Ein aufmerksamer Zeuge konnte einen männlichen Verdächtigen ausmachen und folgte diesem bis er ihn in der Reiherstraße aus den Augen verlor.
Der Verdächtige wurde wie folgt beschrieben:
20 bis 25 Jahre alt, ca. 180 cm, hagere Statur, mitteleuropäisches Aussehen, dunkel gekleidet, roter Stoffeinsatz im Kragenbereich. Der Verdächtige soll in deutscher Sprache grölend unterwegs gewesen sein.
Bei einer eingeleiteten Fahndung konnte kein Tatverdächtiger kontrolliert werden.
Zeugen der Sachbeschädigungen und oder Personen, die Hinweise auf Verdächtige geben können, werden gebeten, sich unter 0621 718490 zu melden. Außerdem können weitere Geschädigte sich unter der angegebenen Telefonnummer melden.
Mannheim-Neckarstadt: Brand vor Wohnhaus
Mannheim – Am späten Sonntagabend gegen 22:40 Uhr musste die Feuerwehr zu einem Brand in die Paul-Gerhardt Straße ausrücken. Vor dem Haus, in dem sich zwei Wohnungen, ein Pfarrbüro sowie ein Kindergarten befinden, war Unrat in Brand geraten. Die Flammen griffen auf die Haustür über. Diese brannte lichterloh. Der Brand konnte durch Polizeibeamte des Polizeireviers Neckarstadt mittels Feuerlöscher gelöscht werden, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Diese führte danach noch Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen durch. Von den fünf Hausbewohnern wurde niemand verletzt. Der Schaden beläuft sich laut Schätzungen der Feuerwehr auf ca. 15.000 – 20.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Hinweise an den Kriminaldauerdienst, Tel. 0621 – 174 5555.