Landkreis Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Erneute Welle von Anrufen falscher Polizisten – Achtsam sein!
Kassel/Baunatal (ots) – Nachdem die Kasseler Polizei bereits am Mittwoch vor Anrufen durch falsche Polizeibeamte warnte, grassiert die miese Masche am heutigen Freitag erneut in und um Kassel. Seit 9:50 Uhr meldeten sich knapp 20 Seniorinnen und Senioren aus dem südlichen und westlichen Bereich Kassels sowie aus Baunatal, die von Betrügern angerufen wurden.
Die Täter schilderten am Telefon meist von der Festnahme einer rumänischen Einbrecherbande, auf deren Zettel auch der Name der nun Angerufenen gestanden hätte. Aus diesem Grund sei die “Polizei” nun angeblich in großer Sorge um das Hab und Gut der Senioren. Dass dies alles nur ein großer Schwindel ist und sich die Polizei niemals am Telefon nach Wertsachen im Haus oder auf der Bank erkundigt, durchschauten heute zum Glück bislang alle Angerufenen.
Damit sich die Betrüger in Nordhessen mit der Masche “Falscher Polizeibeamter” auch weiterhin die Zähne ausbeißen, gibt die echte Polizei folgende Tipps:
Tipps der Polizei
- Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmaschen.
- Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem Anrufer unbedingt zuvor.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Brand eines Hauses in Habichtswald-Ehlen – Hinweise auf technische Brandursache
Habichtswald (ots) – Folgemeldung 01.11.2019 – Nach dem Brand in Habichtswald-Ehlen am gestrigen Donnerstagmorgen 31.10.2019, berichten die vor Ort eingesetzten Beamten der Polizeistation Wolfhagen, dass an dem Haus in der Warmetalstraße ein Schaden von etwa 120.000 Euro entstanden ist.
Die Brandstelle konnte durch die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei, die die weiteren Ermittlungen zur Brandursache durchführen, noch nicht betreten werden. Das Haus, das einsturzgefährdet ist, soll am heutigen Tag abgerissen werden. Nach ersten Ermittlungen liegen Hinweise vor, dass der Brand eine technische Ursache haben könnte. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gibt es derzeit nicht.
Ein Anwohner hatte die Rauchentwicklung im Bereich des Daches am gestrigen Donnerstagmorgen gegen 08:50 Uhr bemerkt. Der Hausbewohner hatte selbst noch vergeblich versucht, das im Dachboden ausgebrochene Feuer zu löschen. Die aufwendigen Löscharbeiten der Feuerwehr dauerte bis zum Nachmittag an. Personen wurden bei dem Brand glücklicherweise nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Dieter Leck ist neuer Leiter der Polizeistation Hofgeismar (siehe Foto)
Hofgeismar (ots) – Die Polizeistation Hofgeismar hat einen neuen Leiter: Polizeihauptkommissar Dieter Leck (56) wurde am Freitag, dem 1. November 2019 in Hofgeismar im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch den Leitenden Polizeidirektor Michael Tegethoff, Leiter der Polizeidirektion Kassel, in sein neues Amt eingeführt. Dieter Leck tritt damit die Nachfolge des Ersten Polizeihauptkommissars Michael Schneider an, der sich am 31. Mai dieses Jahres nach 40 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete.
- Dieter Leck (links im Bild) zurück an alter Wirkungsstätte
Für Dieter Leck, der zuletzt als stellvertretender Dienststellenleiter des Polizeireviers Nord in Vellmar seinen Dienst versah, ist die Polizeistation Hofgeismar mitnichten Neuland. Bereits seit 2004 war er als 1. Sachbearbeiter der Ermittlungsgruppe und anschließend als Leiter der Ermittlungsgruppe bis zum Jahr 2018 dauerhaft in verantwortlichen Positionen der Station an der Manteuffel-Anlage in Hofgeismar eingesetzt. Der 56-Jährige übernimmt also nun die hauptverantwortliche Leitung eines ihm bestens vertrauten Bereiches. Seinen Dienst bei der hessischen Polizei hatte der 1963 im Landkreis Kassel geborene neue Stationsleiter im Jahr 1984 angetreten. Nach der Ausbildung in der Bereitschaftspolizeiabteilung in Mühlheim folgten Stationen im Streifendienst im Rhein-Main-Gebiet, ehe es den gebürtigen Nordhessen im Jahr 1988 zurück in die alte Heimat führte. Zunächst eingesetzt als Gruppenführer bei der II. Bereitschaftspolizeiabteilung in der Friedrich-Ebert-Straße in Kassel folgten ab 1997 Stationen bei verschiedenen Revieren und Stationen des damaligen Polizeipräsidiums Kassel (heute Polizeipräsidium Nordhessen). Der verheiratete 56-Jährige ist Vater von zwei erwachsenen Kindern, ein Sohn und eine Tochter, und lebt im Landkreis Kassel.
- Über die Polizeistation Hofgeismar
Die Polizeistation Hofgeismar ist die nördlichste Polizeidienststelle Hessens und liegt 21 km nordwestlich von Kassel. Der Dienstbezirk der Polizeistation besteht aus dem Altkreis Hofgeismar und ist mit einer Fläche von 515 km² der flächengrößte der Polizeidirektion Kassel. 183 km² davon sind reines, zusammenhängendes Waldgebiet, welches zum Reinhardswald gehört.
Die Beamten und Angestellten der Polizeistation Hofgeismar sind für zehn Städte und Gemeinden (Hofgeismar, Calden, Grebenstein, Immenhausen, Trendelburg, Reinhardshagen, Bad Karlshafen, Oberweser, Liebenau, Wahlsburg) sowie dem Forstgutsbezirk Reinhardswald zuständig, in denen ca. 57000 Einwohner leben.
Im obersten Zipfel des Landes Hessens, im sogenannten Dreiländereck von Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, unterhält die Polizeistation den Polizeiposten in Bad Karlshafen.