Landkreis Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Geschwindigkeitsmessungen vor Schulen: Rund 11% zu schnell unterwegs
Gemeinsam mit der Stadt Vellmar führte das Radarkommando der Direktion Verkehrssicherheit der Kasseler Polizei am heutigen Montag in der Zeit zwischen 7 Uhr und 14 Uhr Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen durch. Bei den durchgeführten Messungen in Kassel-Bad Wilhelmshöhe und Vellmar stellten sie mit rund 11% eine hohe Überschreitungsrate fest.
In Vellmar wurden im Bereich der Grundschule Obervellmar 900 Fahrzeuge gemessen. Insgesamt überschritten 88 Verkehrsteilnehmer die Höchstgeschwindigkeit von 30km/h. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer, der mit 62 km/h unterwegs war. Ihn erwarten nun neben einem Bußgeld zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
In Bad Wilhelmshöhe fuhren im Bereich der Waldorfschule 942 Fahrzeuge durch die Kontrollstelle. 112 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs und überschritten die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der schnellste Fahrer wurde mit 54 km/h gemessen und war damit deutlich zu schnell. Ihn erwarten wegen der Überschreitung ein Bußgeld von 80 Euro und ein Punkt.
Auch zukünftig wird das Radarkommando im Bereich von Schulen Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Reinhardshagen: Feuer vermutlich fahrlässig verursacht
Reinhardshagen (Landkreis Kassel):
Zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhauses kam es am gestrigen Sonntagabend in Reinhardshagen-Vaake. Einen 42-Jährigen Bewohner brachte ein Rettungswagen zunächst wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation zur Behandlung in ein Krankenhaus. Er konnte dieses aber bereits wieder verlassen. Die weiteren Ermittlungen führen nun die für Brände zuständigen Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei.
Eine Bewohnerin hatte das Feuer im 1. Stock des Hauses in der Bergstraße gegen 22:15 Uhr bemerkt und den 42-jährigen dort wohnenden Mann sofort verständigt. Bei Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei hatten alle Bewohner das Haus bereits verlassen. Der Brand, der nach bisherigen Ermittlungen vermutlich fahrlässig verursacht wurde, war in der Küche der Wohnung im 1. Stock ausgebrochen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor.