Ludwigshafen: Stadtnotizen

Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)
Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Filmabende

Regelmäßig veranstaltet der Förderkreis des Wilhelm-Hack-Museums Filmabende. Ausgewählte Dokumentationen werfen vielfältige Perspektiven auf Künstlerpersönlichkeiten und den Kunstbetrieb. Die Veranstaltungen beginnen bei Buffet und einem gemeinsamen Glas Wein. Bezugnehmend auf den Sammlungsschwerpunkt “Konkrete Kunst” des Wilhelm-Hack-Museums widmet sich der Filmabend am Mittwoch, 4. Dezember 2019, ganz dem Bauhaus-Schüler, bildenden Künstler, Designer, Erbauer und Rektor der Hochschule für Gestaltung in Ulm – Max Bill. Das dokumentarische Porträt von Regisseur Erich Schmid aus dem Jahr 2008 geht den Gestaltungsprinzipien Bills im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, kreativer Vision und gesellschaftlicher Verantwortung feinsinnig auf den Grund.

Einlass und Buffet ab 19 Uhr, Beginn der Filmvorführung ist um 19.30 Uhr. Die Kosten liegen für Förderkreismitglieder bei 8 Euro und für Nichtmitglieder bei 10 Euro. Das Programm ist auch online auf der Webseite des Förderkreises zu finden unter www.foerderkreis-hackmuseum.de

Ludwigshafen, den 27. November 2019

Niko Nuss und der Nikolaus besuchen den Wildpark Weihnachtsgeschichten lauschen gemeinsam mit dem Nikolaus und Wildpark-Maskottchen Niko Nuss – das können kleine und große Besucher*innen am Freitag, 6. Dezember 2019, von 14.30 bis 16.30 Uhr im Wildpark Rheingönheim. Es gibt Kaffee, Kinderpunsch und Waffeln. Für die Kinder hält der Nikolaus noch eine Überraschung bereit. Es ist keine Anmeldung notwendig. Der Wildpark freut sich jedoch über eine Spende.

“Auf dem Land und in der Stadt. Eine Geschichte des Dorfs Maudach”

Im kommenden Jahr feiert der Ludwigshafener Stadtteil Maudach ein besonderes Jubiläum: Zum 1.250. Mal jährt sich im Jahr 2020 die erste Erwähnung des Ortes in einer im Lorscher Kodex überlieferten Urkunde. Zu diesem Jubiläum erscheint in der Schriftenreihe des Stadtarchivs eine neue, umfassende Ortsgeschichte “Auf dem Land und in der Stadt. Eine Geschichte des Dorfs Maudach”. Auf 280 Textseiten und 96 Seiten mit teilweise farbigen Abbildungen hat sich der Autor, Stadtarchivar Dr. Stefan Mörz, mit der Geschichte Maudachs befasst. Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg und Ortsvorsteherin Rita Augustin-Funk präsentieren den Band am Mittwoch, 4. Dezember 2019, 17 Uhr, im Maudacher Schloss, Von-Sturmfeder-Straße 3.

In Maudach könne man jeden Tag “auf dem Lande und in der Stadt” sein, fanden schon die Schlossherren. Auch heute noch macht die “Ländlichkeit” des Stadtteils einen guten Teil vom Reiz des Wohnens in Maudach aus.

Das Buch erzählt von einem Dorf “an der Grenze” mit einem großen Torfmoor und Dünen, von einer “Altstadt” und einer Burg, von Schlossherren und Revolutionären, von armen Tagelöhnern und Auswanderern, von mehrfacher Zerstörung und mühsamem Wiederaufbau, von lutherischen, katholischen und sozialistischen Einwohnern, vom Wandel eines Bauern- zu einem Arbeiterdorf, von Lebenserwartung und Lebensstandard, von trübem Brunnenwasser und lukrativer Torfgewinnung, von höfischer Kirchenkunst und einem klassizistischen Landschloss und Rathaus, vom “einstöckigen” Dorf und barfüßigen Bürgermeistern, von bitteren Feindschaften zwischen Arbeitern und Bauern, von Nazigesängen und Kirchenhymnen, vom Schicksal eines “ländlichen” Stadtteils Ludwigshafens und dem Verschwinden der Landwirtschaft aus dem Ortsbild. Die neue Maudacher Ortsgeschichte kostet 25 Euro und ist im Stadtarchiv sowie im Buchhandel erhältlich.

Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung für Baugebiet Luitpoldstraße Nord

Nachdem der Stadtrat der Stadt Ludwigshafen am Rhein in seiner Sitzung am 4. November 2019, beschlossen hat, den Bebauungsplan Nr. 667 “Luitpoldstraße Nord” aufzustellen, findet nun die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Der Bereich Stadtplanung informiert von Montag, 9. bis einschließlich Freitag, 20. Dezember 2019, unter anderem über die Ziele und Zwecke der Planung. Gleichzeitig können Bürger*innen ihre Anregungen zu dem geplanten Baugebiet äußern. Die Ausstellung findet im Rathaus, Rathausplatz 20, 3. OG, Zimmer 301, statt. Sie ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 16 Uhr und freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Zudem können die ausgelegten Unterlagen im Internet unter www.ludwigshafen.de über den Pfad: Nachhaltig/Planen, Bauen, Wohnen/Bauleitplanung/Öffentlichkeitsbeteiligung eingesehen werden.

Weihnachtsfeier im Begegnungszentrum “Komm R(h)ein! Rheingönheim”

Eine gemeinsame Weihnachtsfeier für Seniorinnen, die regelmäßig das Begegnungszentrum “Komm R(h)ein! Rheingönheim” besuchen, sowie für Bewohnerinnen des benachbarten Seniorenwohnhauses “Heinrich Wälker”, Hoher Weg 45-47, gibt es am Mittwoch, 4. Dezember 2019, ab 14 Uhr. Beate Steeg, Dezernentin für Soziales und Integration, spricht Grußworte. Beteiligt sind außerdem Kinder der Kindertagesstätte Brückweg, Kinder der Kindertagesstätte St. Joseph und Paul Winkler (Trompete).

Wohngeldstelle zieht wieder in alte Büros zurück

Die Mitarbeiter*innen der Wohngeldstelle des Bereichs Soziales und Wohnen ziehen am Freitag, 29. November 2019, wieder zurück in die alten Büros im zweiten Stock (Zimmer 207 bis 212). An diesem Tag ist die Wohngeldstelle nicht erreichbar. Ab Montag, 2. Dezember 2019, wird die Wohngeldstelle wieder zu den üblichen Zeiten (montags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr) geöffnet sein. Die energetische Sanierung des Stadthauses Nord hat im August begonnen. Die Maßnahme umfasst den Austausch der Fenster sowie die Sanierung des Dachs und der Fassade. Sie wird im laufenden Betrieb vorgenommen und dauert insgesamt voraussichtlich anderthalb Jahre.

Onleihe und Pressreader. Eine Einführung

In einer kurzen Einführung werden am Mittwoch, 4. Dezember 2019, 14 bis 16 Uhr, in der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, die Onleihe und der Pressreader vorgestellt, mit denen die digitalen Angebote der Stadtbibliothek genutzt werden können. Den Leser*innen stehen E-Books, digitale Hörbücher, Zeitschriften und Zeitungen ebenso zur Verfügung wie Datenbanken. Alle diese Medien können von zu Hause aus genutzt werden. Wenn es dabei zu Fragen oder Problemen kommt, können diese in der sich anschließenden Sprechstunde, geklärt werden. E-Book-Reader, IPads und Smartphones stehen zum Testen zur Verfügung, gern kann aber auch das eigene Gerät mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei; Information und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2608.

Adventsmarkt im Seniorentreff “Mundenheim Aktiv”

Zum sechsten Mal findet im Seniorentreff “Mundenheim Aktiv”, Wegelnburgstraße 59, am Dienstag, 3. Dezember 2019, ein Adventsmarkt statt. Stimmungsvolle Lichter und geschmückte Stände erwarten die Besucherinnen von 14 bis 17 Uhr. Es gibt Stände sowohl in den Räumlichkeiten des Seniorentreffs als auch im Freien vor der Einrichtung. Für hungrige Mägen gibt es unter anderem Bratwurst und Waffeln. Dazu wird beispielsweise wärmender Glühwein gereicht. Schmuck, Strickwaren, Weihnachtsdekoration und allerlei Selbstgemachtes warten an den übrigen Ständen auf Käuferinnen. Selbstverständlich kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Es gibt Möglichkeiten, sich einfach mal auszuruhen, hinzusetzen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wertstoffhöfe öffnen am 2. Dezember später Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Entsorgungsbetrieb und Verkehrstechnik, teilt mit, dass die Privatanlieferungen zu den Wertstoffhöfen Nord, West und Süd am Montag, 2. Dezember 2019, aufgrund einer internen Veranstaltung, erst ab 9 Uhr möglich sind.

Fragen wagen – Was Sie schon immer über Kunst wissen wollten…

Unter der Führung von Kunsthistorikerin Ursula Dann und dem Motto “Rechenkünstler – Kunst und Mathematik” gestalten die Teilnehmer*innen bei “Fragen wagen – Was Sie schon immer über Kunst wissen wollten….” am Dienstag, 3. Dezember 2019, 16.30 Uhr, im Wilhelm-Hack-Museum die Inhalte und den Verlauf ihres Rundgangs aktiv mit. Es gilt wie immer: Fragen und Meinungen sind erwünscht. Die Teilnahme und der Eintritt sind kostenlos.

São Paulo Dance Company

In der vorletzten Spielzeit gastierte sie mit Marcia Haydées Choreographie des Ballett­klassikers Dom Quixote, bei den Festspielen Ludwigshafen präsentiert sie am Freitag, 6.12. und am Samstag, 7.12.2019, jeweils um 19.30 Uhr ein modernes dreiteiliges Pro­gramm bekannter Choreographen: Die 2008 gegründete São Paulo Dance Company, eine der bedeutendsten Tanzgruppen Lateinamerikas, glänzt durch ungebremste Leiden­schaft und Dynamik und brilliert im klassischen wie im zeitgenössischen Repertoire.

Das Tanzstück Trick, Cell, Play von Édouard Lock handelt vom Erinnern und Vergessen, dem kulturellen Gedächtnis der Menschheit und dessen Gefährdung. Lock bringt seine Tänzer in dieser Choreographie zur Musik von Gavin Bryars physisch und psychisch an ihre Grenzen, indem er sie in immer wieder jäh aufblitzenden Lichtkreiskegeln in Zellen sperrt, die zum Korsett der eigenen Zwänge und Verzweiflung werden. In Hochge­schwin­dkeitstempo fliegen Arme, Körper zucken, krümmen sich und bäumen sich auf – der Mensch muss sich der Erkenntnis stellen, dass das, was verloren ist, unwiederbring­lich ist. Das Percorso Ensemble musiziert unter der Leitung von Ricardo Bologna.

Der Pas de deux Der Feuervogel, von Marco Goecke 2010 zum 100. Geburtstag Michel Fokines kreiert, trägt unverkennbar die Hand­schrift des Choreographen. Goecke inter­pretiert darin zu Igor Strawinskys Musik das russische Mär­chen auf faszinie­rende Weise neu. Frappierend vermittelt sich in den Bewegungen das Flatterhafte des Feuervogels. Goecke lässt in seiner Choreographie zwei gänzlich unterschiedliche Natu­ren auf­ein­an­dertreffen: einen tanzenden Vogel und einen Menschen, der sich in die Lüfte erhebt.

Den Abschluss des Abends bildet Joëlle Bouviers Choreographie Odisseia. Inspiriert von Musik aus Fragmenten der Bachianas Brasileiras und Auszügen aus Bachs Matthäus-Pas­sion, entwickelt sie eine dramatische und poetische Struktur, die sich mit Themen wie Wan­del, Fortschritt, Abschied und der Hoffnung auf ein besseres Leben auseinander setzt. Dabei spielt sie auf die Reise an, auf die sich Flüchtlinge heute zutage begeben. Preise 54 € / 46 € / 38 € / 30 €, Kartentelefon 0621/504 2558

Offenes Atelier

Das Offene Atelier für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren im Wilhelm-Hack-Museum öffnet im Dezember wieder jeden Samstag seine Türen. Im bunten Kunstlabor kann gemalt, gezeichnet, gedruckt, gestempelt, geklebt, gewerkelt und entdeckt werden – experimentieren ausdrücklich erwünscht. Die Kunstvermittlerinnen des Museums bringen jede Woche überraschende Ideen mit und unterstützen die Kinder bei ihren Vorhaben. Geöffnet hat das Atelier jeden Samstag von 14 bis 16 Uhr. Termine im Dezember sind am 7., 14. und 21. Dezember. Die Kosten belaufen sich auf 3 Euro pro Person. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Führung mit Skafte Kuhn und René Zechlin in der Rudolf-Scharpf-Galerie

Der Künstler Skafte Kuhn und Museumsdirektor und Kurator René Zechlin führen am Sonntag, 1. Dezember 2019, 16 Uhr gemeinsam durch die Ausstellung “Bonjour Melencolia” in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54. Die Führung und der Eintritt sind kostenlos

Straßenbauarbeiten im Brunnenweg und Am Sportplatz

Die Einmündung Brunnenweg/Am Sportplatz in Ruchheim wird von Montag, 25. November 2019, instandgesetzt. Die Arbeiten dauern rund drei Wochen und sollen vor Weihnachten abgeschlossen sein. In dieser Zeit ist die Durchfahrt vom Brunnenweg zur Oggersheimer Straße über die Straße Am Sportplatz nicht möglich, da die Arbeiten nur unter Vollsperrung durchgeführt werden können. Der Verkehr wird über die Oggersheimer Straße umgeleitet. Die Busse der RNV können in dieser Zeit die Haltestellen in der Schloßstraße, Brunnenweg und Baustraße nicht anfahren. Hierzu werden im Bereich der Oggersheimer Straße zwei Ersatzhaltestellen eingerichtet. Im Anschluss wird dann entlang der Straße Am Sportplatz vom Brunnenweg bis zur Oggersheimer Straße ein Fußweg neu gebaut. Während der Bauzeit wird der Verkehr in Richtung Oggersheimer Straße ermöglicht. Durch die Einbahnstraßenregelung kann von der Oggersheimer Straße her kommend nicht in die Straße Am Sportplatz eingefahren werden. In dieser Bauphase wird der Verkehr aus Oggersheim kommend weiterhin über die Oggersheimer Straße umgeleitet. Die RNV wird die Haltestelle am Schloß in Fahrtrichtung Oggersheim wieder anfahren, die Haltestelle Brunnenweg entfällt bis zum Ende der Baumaßnahme.

Die Bauarbeiten sind voraussichtlich am 7. Februar 2020 abgeschlossen. Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer*innen um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen.

Personalausweise und Reisepässe noch rechtzeitig beantragen

Bürger*innen, die bis zum Jahresende beziehungsweise unmittelbar im neuen Jahr neue Ausweisdokumente beispielsweise für eine Reise benötigen, sollten diese bereits in den kommenden Tagen in den Ludwigshafener Bürgerbüros beantragen. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass für Personalausweise und Reisepässe momentan mit einer Lieferzeit von etwa drei Wochen zu rechnen ist. Wer neue Ausweispapiere benötigt, sollte sich frühzeitig darum kümmern, weil die Bürgerbüros ab 24. Dezember 2019 – das Bürgerbüro Oggersheim bereits ab 23. Dezember 2019 – bis einschließlich 1. Januar 2020 geschlossen sind. Handlettering für Einsteiger

Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie, also der Schreibkunst, und mit ein bisschen Übung zu meistern. Die beiden Kursleiterinnen Viola Osere und Nora Domres erklären in Kurs „Handlettering für Einsteigerinnen“ am Freitag, 29. November 2019, 10 bis 15 Uhr, im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, die Grundlagen des Letterings. Besprochen werden Materialverwendung und verschiedene Techniken. Neben Übungen zum Einsteigen stehen Tipps und Tricks im Vordergrund, die aus dem eigenen Lettering kleine, kreative Kunstwerke machen. Der Workshop richtet sich an Einsteigerinnen, Teilnehmer*innen mit etwas Erfahrung und vielleicht schon mit eigenen Projekten sind ebenfalls herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei; Informationen und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2608.

Die Freitagslesung in der Stadtbibliothek mit Josef Wilfling

Ein ungewöhnlich spannendes Thema präsentiert die Stadtbibliothek im Rahmen ihrer nächsten Freitagslesung: Josef Wilfling war 42 Jahre lang im Polizeidienst tätig, 22 davon bei der Münchner Mordkommission. Der Vernehmungsspezialist klärte spektakuläre Fälle wie den Sedlmayr- und den Moshammer-Mord auf, schnappte Serientäter wie den Frauenmörder Horst David und verhörte Hunderte Kriminelle. Sein ganzes Wissen als Verhörspezialist ist in Wilfings Handbuch “Geheimnisse der Vernehmungskunst – Die Strategien des legendären Mordermittlers” eingeflossen. Josef Wilfling liest aus seinem Buch bei der Freitagslesung am 29. November 2019, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, und führt in die Geheimnisse der Vernehmungskunst ein, das Herzstück der polizeilichen Ermittlungsarbeit. Welche Vernehmungstechniken gibt es? Woran erkennt man, ob das Gegenüber lügt oder die Wahrheit sagt? Und wie überzeugt man Tatverdächtige davon, dass sie besser kooperieren? Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; Informationen und Anmeldung unter Telefon 0621 504-3301.

Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers Gartenstadt, Andreas Rennig, findet am Freitag, 29. November 2019, von 10 bis 12 Uhr, im Ortsvorsteherbüro Gartenstadt, Königsbacher Straße 14, statt.

Europa flieht nach Europa

Mit Miroslava Svolikovas „dramatischem Gedicht in mehreren Tableaus“ Europa flieht nach Europa gastiert das Badische Staatstheater Karlsruhe am Sonntag, 8.12.2019 um 20 Uhr auf der Kleinen Bühne der Pfalzbau Bühnen.

Wovon träumt ein Kontinent, der den Namen einer mythologischen Frau trägt? Die Königs­tochter Europa erlegt den Stier, in den sich Zeus verwandelt hat und der sie entführen möchte. Im Angesicht dieses Mordes beschreibt sie den Gründungsmythos ihres Kontinents als hoff­nungs­frohen, zukunftsgewandten Moment: „ich werde einen kontinent erschaffen, wo platz ist für jeden, um seine wurzeln in die erde, und seine arme in die luft zu strecken.“ Mit Sprach­kraft und beißendem Humor singt Miroslava Svolikova ein doppeldeutiges Loblied auf Eigen­verantwortung, Selbstoptimierung und ewigen Wettbewerb. Kompromisslos entwirft sie die Chronologie unserer Kontinentalgeschichte als Farce: Eine Geschichte der Eroberung, der Kriege und Klassenkämpfe – und das mit den besten Absichten. Mythologische Szenen stehen ne­ben einem Karnevalsbild, eine Katastrophe wird mit Yoga bewältigt und zwei Kinder su­chen im Wald nach Gott. Wie die historischen Epochen wirken die Tableaus fragmentiert, eine assoziative Betrachtung Europas und seiner verschiedenen Facetten mit theatralischen Mitteln, voller Dramatik, Tanz und Musik.

Die spanische Gastregisseurin Alia Luque, freie Regisseurin am Schauspiel Stuttgart und am Düsseldorfer Schauspielhaus, verhandelt mit Tempo und Ironie sehr frei die Nöte Europas. Auf der farbenfrohen Bühne von Christoph Rufer und in bunten Torrero-Kostümen (Ellen Hoffmann) entzünden die Darsteller ein tolles Feuerwerk voller Assoziationen und Ideen.

Die Autorin Miroslava Svolikova gewann 2015 den Retzhofer Dramapreis für die hockenden sowie den Hermann-Sudermann-Preis für Dramatiker. Die Stücke der mit mehreren Stipen­dien geförderten Autorin kamen mehrfach am Wiener Burgtheater zur Uraufführung und waren zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen.

Einheitspreis 23 € / ermäßigt 13 € Kartentelefon 0621/504 2558

Stadtvorstand lädt zur Anwohnerversammlung ein

Nachdem sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck im vergangenen Jahr nach dem Festival des Deutschen Films bereits mit den Bürger*innen der Parkinsel bei einer Anwohnerversammlung ausgetauscht hat, lädt sie gemeinsam mit Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, den Beigeordneten Klaus Dillinger und Andreas Schwarz sowie mit dem Ortsvorsteher der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller, auch in diesem Jahr zu einer Nachlese zum Filmfestival ein. Auch Festivaldirektor Dr. Michael Kötz hat sein Kommen zugesagt. Die Anwohnerversammlung findet statt am Montag, 2. Dezember 2019, 18.30 Uhr im Nebenzimmer des Restaurants Vasiliko (Hockeyclub Parkinsel), Parkstraße 43.

“Besprochen werden soll, wie erfolgreich die letztjährig besprochenen Maßnahmen umgesetzt wurden und wo weiteres Verbesserungspotential besteht”, betont Jutta Steinruck.

Bürgersprechstunde der Sozialdezernentin und des Ortsvorstehers in Rheingönheim

Sozialdezernentin Beate Steeg bietet am Montag, 2. Dezember 2019, von 11 bis 12 Uhr eine Sprechstunde für Bürgerinnen im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“, Hoher Weg 45-47, an. Diese Sprechstunde wird Steeg gemeinsam mit Ortsvorsteher Wilhelm Wißmann abhalten. Die Bürgerinnen können an Beate Steeg insbesondere Fragen richten zu Themen, die in ihr Aufgabengebiet beziehungsweise das ihrer Mitarbeitenden im Dezernat für Soziales und Integration fallen. Dazu gehören Themen wie die Förderung und Unterstützung älterer oder behinderter Menschen und die Integration von Migrantinnen und Migranten. Außerdem ist in ihrem Dezernat die städtische Volkshochschule als Weiterbildungszentrum für Erwachsene angesiedelt, ebenso wie Abteilungen zur Beschäftigungsförderung von sozial schwachen Menschen und Asylsuchenden.

Weihnachtshäppchen in Rheingönheim

Literarische und kulinarische Häppchen zur Weihnachtszeit werden am Sonntag, 8. Dezember 2019, 10 Uhr, in der Stadtteil-Bibliothek Rheingönheim, Hilgundstraße 20, serviert. Im Angebot sind unter dem Motto “Weihnachten mal anders” Lieblingsgeschichten, Lieblingssnacks und geruhsame Stimmung. Das Team der Stadtteil-Bibliothek verwöhnt die Gäste an diesem Vormittag mit allerlei Leckereien. Es lesen Gerhard Kaufmann, Ruth und Stefan Kersthold, Marianne Schwegler-Hübner und Nadine Mehner. Eine Anmeldung bis spätestens Dienstag, 3. Dezember 2019, unter Telefon 0621 5 49 49 87 ist erforderlich. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Weihnachtsfeiern für Senioren in Friesenheim und im Hemshof

Im Seniorentreff “Hemshof Aktiv”, Fabrikstraße 21, gibt es am Montag, 2. Dezember 2019, um 14 Uhr, eine Weihnachtsfeier für ältere Menschen, die gerne im Seniorentreff “Hemshof Aktiv” zu Gast sind, sowie für Bewohnerinnen des Seniorenwohnhauses Hemshof. Am Programm der Feier beteiligen sich voraussichtlich die Zither-Gruppe Ludwigshafen und Kinder der Goetheschule Nord. Am Freitag, 13. Dezember 2019, um 14 Uhr, gibt es eine Weihnachtsfeier im Seniorentreff Friesenheim, Luitpoldstraße 99, für die Besucherinnen des Seniorentreffs Friesenheim und für die Menschen aus dem Seniorenwohnhaus “August Wagner”. Kinder vom Kinderhaus am Ebertpark sorgen für Programmpunkte. Ria Pelikan (Klavier) und Bernd Sold (Gesang) machen Musik. Beate Steeg, Dezernentin für Soziales und Integration, besucht beide Veranstaltungen und richtet jedes Mal Grußworte an die Gäste.

Kindermusizieren

Aus der Reihe “Kindermusizieren” laden Schülerinnen der Städtischen Musikschule zu einem bunt gemischten Bühnenprogramm am Montag, 2. Dezember 2019, um 18 Uhr in den Kammermusiksaal der Musikschule, Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz 3, ein. Die jüngsten Musikerinnen bis maximal zwölf Jahre sammeln hier ihre ersten Bühnenerfahrungen. Die Dauer des Vorspiels ist auf eine Stunde begrenzt, so dass auch die Kleinsten sich das gesamte Konzert anhören können. Der Eintritt ist kostenlos.

Demokratiekonferenz am 28. November im Rahmen des Programms “Demokratie leben!”

Ziel des bundesweiten Programms “Demokratie leben!” ist es, in den Kommunen demokratische Werte zu stärken. Ludwigshafen hatte sich für das Programm beworben und für das Jahr 2019 ein Fördergeld in Höhe von 100.000 Euro erhalten. Mit dem Geld werden unter anderem Projekte zur politischen und demokratiefördernden Bildung bezuschusst. Ein Teil der Projekte wird bei einer “Demokratiekonferenz” am Donnerstag, 28. November 2019, von 9.30 bis 11.30 Uhr im Stadtratssaal vorgestellt. Gegen 11 Uhr ist Beate Steeg, Dezernentin für Soziales und Integration, vor Ort, um sich ein Bild der Projekte zu machen und um auch selbst den Anwesenden Rede und Antwort zu stehen. Moderiert wird die Veranstaltung, die vom Rat für Kriminalitätsverhütung und von medien+bildung.com organisiert wird, von dem Poetry Slammer Philipp Seiler alias Phriedrich Chiller.

Die Geschäftsführung des Rats für Kriminalitätsverhütung (KrimiRat) hat das Projekt “Demokratie leben!” von Seiten der Stadt begleitet. Der Verein “Der Zeitgeist ShareITY” übernahm als Fach- und Koordinierungsstelle die Beratung und Unterstützung für Vereine, Institutionen und Schulklassen, die Projekte zur Bewerbung einreichten. Insgesamt wurden bis November etwa 30 Projekte durch “Demokratie leben!” gefördert. Der Arbeitskreis “gegen menschenverachtendes Verhalten” des KrimiRates bildete den Begleitausschuss, der über die Mittelvergabe zu entscheiden hatte. Ein wichtiges Organ des Projektes ist auch der Stadtjugendring. Ihm wurden mit einem speziellen Jugendfonds Projektgelder zur Verfügung gestellt. Eingereicht werden konnten Ideen für beispielsweise Schulungsmaßnahmen, Kulturveranstaltungen, Ausstellungen, Schulprojekte oder Workshops zur Stärkung des Engagements gegen rechtsextreme, rassistische, antisemitische oder andere demokratiefeindliche Entwicklungen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.demokratie-leben.de und www.demokratie-ludwigshafen.de.

Interessierte Bürger*innen können sich bei Mario Di Carlo von medien+bildung.com für die Demokratiekonferenz anmelden unter Telefon 0621 5202172 oder 0176-64605758, oder per E-Mail an dicarlo@medienundbildung.com.

Tagung “ … worin noch niemand war: Heimat“ am 30. November 2019 im Ernst-Bloch-Zentrum

“ … worin noch niemand war: Heimat“ lautet der Titel einer Tagung am Samstag, 30. November 2019, von 10 bis 17 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum (Walzmühlstraße 63). Die Tagung ist das erste Kooperationsprojekt zwischen der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft und dem Ernst-Bloch-Zentrum der Stadt Ludwigshafen am Rhein.

Seit geraumer Zeit wird wieder intensiv über den Begriff “Heimat” nachgedacht, geschrieben und diskutiert. “Heimat” ist das letzte Wort des Werkes “Das Prinzip Hoffnung” von Ernst Bloch. Wie Bloch musste auch der Sozialpsychologe Erich Fromm (1900-1980) Deutschland verlassen und ins Exil gehen. Wie nahe waren sich Bloch und Fromm in ihren Erfahrungen und in ihrem Denken? Anhand der Frage, was für diese beiden großen Vertreter deutsch-jüdischen Denkens Heimat bedeutet hat, wird die Tagung Beiträge zur aktuellen Diskussion über den Begriff “Heimat” bieten. Es sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden gesellschaftskritischen Denker herausgearbeitet werden, um darüber hinaus Probleme und Erfahrungen heutiger Migrantinnen besser verstehen zu lernen. Die Tagung setzt sich auch mit den Versuchen rechtsextremer Parteien, den Begriff “Heimat” für sich zu reklamieren, auseinander. Referierende sind Prof. Dr. Immacolata Amodeo (Direktorin des Ernst-Bloch-Zentrums) über Schreiben im Exil und in der Migration, Dr. Rainer Funk (Psychoanalytiker und letzter Assistent Erich Fromms) über Erich Fromms realutopische Deutung von Heimat, Dr. Peter Zudeick (Philosoph, freier Journalist und Autor) zu einer Kampfansage gegen Rechts und Prof. Dr. Jürgen Hardeck (Religionswissenschaftler und Philosoph). Weitere Informationen gibt es unter info@fromm-gesellschaft.de. Anmelden kann man sich unter: https://www.fromm-gesellschaft.eu/index.php/de/aktivitaeten/aktuell/tagungen/662-herbsttagung-2019. Die Tagungsgebühr beträgt 25Euro (mit vegetarischem Mittagsimbiss) beziehungsweise 15 Euro (ohne Mittagsimbiss). Für Studentinnen (ohne Mittagsimbiss) ist der Eintritt frei. Informationen gibt es auch unter www.bloch.de.