Kaiserslautern – Seit 1. Dezember 2019 ist Katharina Rothenbacher-Dostert die neue Leiterin des Referates Jugend und Sport. Rothenbacher-Dostert ist seit April 1981 Beschäftigte des städtischen Jugendamts und war seit September stellvertretende Leiterin des heutigen Referats Jugend und Sport.
„Ich habe mich für die intern ausgeschriebene Referatsleitungsstelle beworben, um den nächsten Übergang besser gestalten zu können und ohne viele Reibungsverluste an den Aufgaben des Referates weiterzuarbeiten“,
erklärt die neue Referatsleiterin. Rothenbacher-Dostert verfügt über große Erfahrungen im Bereich der Sozialen Dienste, wo sie nach neun Jahren ASD-Arbeit in einem Innenstadtbezirk und 13 Jahren Gruppenleitung im Pflegekinderdienst und der Adoptionsvermittlung im Jahr 2004 die Abteilungsleitung übernahm.
„An diese Erfahrungen möchte ich in meiner Leitungsarbeit anknüpfen. Gelingen kann unsere Arbeit aber nur, wenn freie und öffentliche Jugendhilfe partnerschaftlich zusammenarbeiten, von ihren Stärken wissen und miteinander Prozesse anstoßen. Viele Aufgaben kann die Jugendhilfe alleine nicht stemmen. Deshalb ist die referatsübergreifende Zusammenarbeit in der Stadtverwaltung richtungsweisend.“
Große Herausforderungen sieht die 64-Jährige in der Umsetzung des Kita-Zukunftsgesetzes ab 1. Januar 2020 und in der Deckung des Bedarfs an Kita-Plätzen. In Sachen Jugendarbeit befinde man sich in einer Umbruchsituation. Hier und auch im Bereich der sozialen Dienste gelte es, in gemeinwesenorientierten Ansätzen die Rechte, die junge Menschen und ihre Familien haben, niederschwellig verwirklichen zu können.
„Was den Sport angeht, werde ich mich auf jeden Fall dafür einsetzen, das städtische Angebot uneingeschränkt weiterzuführen. Sowohl die Eisbahn als auch die Freibäder werden hervorragend angenommen und sind wichtige Bausteine in der Gesundheitsvorsorge und der Freizeitgestaltung, die es zu erhalten gilt.“
Jugenddezernent Joachim Färber wünscht der neuen Referatsleiterin viel Erfolg bei den großen anstehenden Aufgaben.
„Ich kenne Frau Rothenbacher-Dostert seit vielen Jahren und bin daher absolut überzeugt, dass sie eine gute Wahl ist. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit, deren höchste Priorität stets der Erhalt des sozialen Friedens sein sollte.“ Die zunehmende Entsolidarisierung in einer immer älter werdenden Gesellschaft sei eine negative Tendenz, der es bereits im Jugendbereich entgegenzuwirken gelte. „Gemeinsam mit unseren vielen Partnern wollen wir hier ansetzen.“