Mainz – Klein-Winternheim, Vermisstensuche – Polizei bittet um Unterstützung
Mainz (ots) – Donnerstag, 19. Dezember 2019
Seit Mittwoch wird der 54-jährige Guido J. aus Klein-Winternheim vermisst. Er ist am gestrigen Tag, nach einem Spaziergang nicht zurückgekehrt und kann aufgrund seines Krankheitsbildes und Medikamentierung seinen Zustand möglicherweise nicht richtig einschätzen. Der Vermisste ist 1,83 Meter groß, hat eine normale Statur und trägt kurze, sehr hellgraue Haare. Er trägt vermutlich einen schwarzen Pullover, eine schwarze Hose und keine Jacke. Erste Suchmaßnahmen am gestrigen Abend in der Gemarkung zwischen Klein-Winternheim, Hechtsheim und seiner Arbeitsstelle auf dem Lerchenberg verliefen bisher erfolglos. Telefonisch ist er nicht erreichbar. Wer Hinweise zu dem aktuellen Aufenthaltsort des Vermissten geben kann oder ihn in den letzten Stunden gesehen hat, wird gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen und leitet sie an das zuständige Kommissariat K1 bei der Kriminalpolizei Mainz weiter.
Mainz – Bahnhofvorplatz, Alkoholisierter Mann leistet bei Festnahme erheblichen Widerstand
Mainz (ots) – Mittwoch, 18. Dezember 2019, 19:35 Uhr
Ein 37-jähriger Mann hat sich am Mittwochabend bei seiner Festnahme erheblich zur Wehr gesetzt, Einsatzkräfte angegriffen und zwei Polizeibeamte zumindest leicht verletzt.
Gegen 19:35 Uhr gehen am gestrigen Abend Notrufe bei der Polizei ein. Ein Mann soll auf dem Bahnhofsvorplatz Passanten anpöbeln und Frauen belästigen. Durch eine Streife wird der Mann auch kurz danach angetroffen und soll kontrolliert werden. Er versucht jedoch zunächst sich zu entfernen, ist hochaggressiv und greift kurz danach die Einsatzkräfte an. Bei der anschließenden Festnahme schlägt er wild um sich, beleidigt die Einsatzkräfte und kann nur mit größter Mühe von weiteren Angriffen abgehalten werden. Eine Fesselung und ein Transport zum Polizeipräsidium ist erst möglich, nachdem weitere Einsatzkräfte vor Ort eintreffen. Hierbei wird der Einsatz eines Gefangenentransportes notwendig, da ein Transport von ihm in einem Streifenwagen aufgrund seiner Aggressivität nicht möglich erscheint. Trotz mit Handschellen gefesselter Hände greift er Einsatzkräfte auch auf der Dienststelle weiterhin an und nimmt selbst die Androhung weiterer Maßnahmen, offensichtlich nicht richtig wahr. In einem kurzen Moment einer Beruhigung wird eine Atemalkoholkonzentration von 1,7 Promille festgestellt. Ob diese für seine Aggressivität verantwortlich ist, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Durch einen Bereitschaftsrichter wird seine Ingewahrsamnahme bis heute Morgen angeordnet. Da er sich jedoch auch in einer Gewahrsamszelle nicht beruhigt und die Gefahr droht, dass er sich selbst verletzt, wird er nachts noch in ein Krankenhaus gebracht.
Bei dem Einsatz verletzt er einen Polizeibeamten am Bein. Er kann seinen Dienst fortsetzen. Ein weiterer Polizeibeamter wird von ihm an einer Hand und am Oberkörper verletzt. Er kann seinen Dienst nicht fortsetzen und begibt sich in ärztliche Betreuung.
Sicheres Weihnachtsgeschäft: So schützen Sie sich vor Ladendieben
Mainz (ots) – Wenn sie sich unbeobachtet fühlen, schlagen sie zu: Ladendiebe. Gerade in der hektischen Weihnachtszeit nutzen sie das Gedränge und die Warteschlagen in den Geschäften, um Waren blitzschnell in der Tasche oder unter der Kleidung verschwinden zu lassen.
2018 zählte das Landeskriminalamt 11.064 Ladendiebstähle in Rheinland-Pfalz. Deshalb ist es wichtig, nicht nur zum Weihnachtsgeschäft den eigenen Laden abzusichern.
Den besten Schutz vor Ladendieben bietet qualifiziertes Verkaufspersonal. Mitarbeiter, die auch in Kaufhäusern und Selbstbedienungsläden erkennbar präsent und aufmerksam sind sowie im Umgang mit Ladendieben ausgebildet sind, haben sich als wirksamste “Waffe” gegen Langfinger erwiesen. Alle übrigen Maßnahmen des Einzelhandels, die die Verhütung von Ladendiebstahl bezwecken, haben in erster Linie abschreckenden Charakter.
In besonders diebstahlbetroffenen Geschäftslagen hat sich der Einsatz stationärer oder mobiler gewerblicher Sicherheitskräfte bewährt. Profitieren Sie darüber hinaus vom Solidaritätsprinzip und schließen Sie sich mit anderen Geschäftsleuten über ein internes Warnsystem zusammen. So besteht die Möglichkeit, sich untereinander per Telefon oder Telefax nach dem “Schneeballprinzip” vor erkannten Ladendieben, Trickdieben und Scheckbetrügern zu warnen.
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz rät Ladenbesitzern, sich von der Polizei kostenfrei beraten zu lassen:
Nehmen Sie mit den Beratungsstellen Kontakt auf. Die polizeilichen Beratungsstellen der “Zentralen Prävention” stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Neben Verhaltenshinweisen erläutern Ihnen die polizeilichen Fachberater Schwachstellen im Geschäft und geben Empfehlungen, wie Sie mit technischen und elektronischen Sicherungsmöglichkeiten für ein sicheres (Weihnachts-)Geschäft sorgen können.
Ihren persönlichen Ansprechpartner erreichen Sie in Ihrem zuständigen Polizeipräsidium oder unter folgendem Link: https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/ansprechpartner/
Informationen zum Schutz gegen Ladendiebstahl finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/ladendiebstahl/tipps/
Denken Sie daran: Wenn Sie sich in einer Gefahrensituation befinden, von einer Straftat erfahren oder sonstige verdächtige Hinweise an die Polizei mitteilen wollen, rufen Sie im Zweifel die 110! Wir helfen Ihnen!
Mainz-Altstadt, Dieb nach Flucht gestellt
Mainz (ots) – Mittwoch, 18.12.19, 14:20 Uhr Nach einem Diebstahl in der Ludwigsstraße flüchtet ein Dieb durch die halbe Altstadt und kann durch zivile Einsatzkräfte festgenommen werden. Zuvor ist der 34-jährige Wohnsitzlose in einem Geschäft in der Ludwigsstraße dabei beobachtet worden, wie er mehrere Parfumpackungen entwendet und flüchtet. City-Detektive waren jedoch rechtzeitig alarmiert und haben die Verfolgung aufgenommen. Die Flucht verlief durch den Brand, über die Domplätze und endete letztendlich mit der Festnahme durch zivile Polizeibeamte in der Heugasse. Die gestohlenen Parfums hatte der Dieb zuvor weggeworfen. Bei seiner Durchsuchung finden die Beamten ein Teppichmesser. Aus diesem Grund wird ein Ermittlungsverfahren wegen eines “Diebstahls mit Waffen” gegen ihn eröffnet. Ein Bereitschaftsstaatsanwalt ordnet, mangels eines festen Wohnsitzes, die Vorführung vor einem Ermittlungsrichter für den heutigen Donnerstag an.
Führungswechsel beim Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik – SIEHE FOTO
Am 19. Dezember 2019 fand im Rahmen einer Feierstunde im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik (PP ELT) in Mainz die Verabschiedung von Herrn Polizeivizepräsidenten Philipp Römer statt. Gleichzeitig wurde dessen Nachfolger, Herr Leitender Polizeidirektor Andreas Sarter, in das Amt des Polizeivizepräsidenten eingeführt.
Die Leiterin des Präsidialstabes, Frau PD in Anja Rakowski, begrüßte die rund 90 geladenen Gäste aus dem Ministerium des Innern und für Sport, der rheinland-pfälzischen Polizei sowie aus benachbarten Bundesländern.
Ihr folgten die Worte des Polizeipräsidenten Christoph Semmelrogge, der die dienstlichen Werdegänge der beiden Protagonisten darlegte und ihre besonderen Verdienste in der Polizei Rheinland-Pfalz würdigte.
Philipp Römer, studierter Jurist, ist seit 1997 in verschiedenen Funktionen in der Polizei Rheinland-Pfalz tätig. Einen Großteil seiner Zeit hat er in der Polizeiabteilung des Ministeriums des Innern und für Sport verbracht, wo er zuletzt sieben Jahre als Leiter des Referats für Haushalt, Liegenschaften und Öffentlichkeitsarbeit zuständig war. 2015 hat er die Leitung der damaligen Zentralstelle für Polizeitechnik (ZPT) übernommen. Mit der Zusammenlegung von ZPT, Bereitschaftspolizei und Wasserschutzpolizeiamt in 2017 wurde Philipp Römer die Funktion des Vizepräsidenten übertragen. Nun verschlägt es ihn zurück in das Ministerium des Innern und für Sport, dort ist er ab sofort stellvertretender Abteilungsleiter in der Abteilung 9, IT-Zentralstelle, Breitband.
Andreas Sarter ist der Neue an der Führungsspitze des PP ELT. Mit seinem großen Erfahrungsschatz aus den bisherigen Funktionen und zahlreichen Projekten wird er für das Präsidium eine Bereicherung sein. Zuletzt war er seit 2011 in verschiedenen Funktionen im Ministerium des Innern und für Sport, zunächst als Leiter des Lagezentrums, anschließend als Verkehrsreferent und seit gut vier Jahren als Einsatzreferent tätig.