A480 – Am Steuer trafen die Ermittler einen 22-Jährigen aus dem Lahn-Dill-Kreis an. Beim Fund einer geringen Menge Marihuana im Handschuhfach erklärte der Mann freimütig, dass er am Vorabend drei Joints mit Kumpels geraucht habe und eigentlich täglich Marihuana konsumiere.
Daher musste er die Streife zur Dienststelle begleiten, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde, um die mögliche Fahruntauglichkeit festzustellen. Den Schlüssel des Kleinwagens stellten die Zivilpolizisten sicher. Er könne von einem verkehrstüchtigen Berechtigten abgeholt werden, erklärten sie dem Mann. Dies gestaltete sich offensichtlich schwierig…
Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Friedberg/A480: Drogenkonsum und Autofahren – das verträgt sich nicht!
Autobahn 480 (ots) – Einer Zivilstreife der Autobahnpolizei fiel am Donnerstag (19.12.) gegen 13.30 Uhr ein Kleinwagen mit Unfallschaden ins Auge. Das Auto fuhr über die Autobahn 480 bei Wettenberg unter konnte an einem nahen Parkplatz kontrolliert werden. Am Steuer trafen die Ermittler einen 22-Jährigen aus dem Lahn-Dill-Kreis an. Beim Fund einer geringen Menge Marihuana im Handschuhfach erklärte der Mann freimütig, dass er am Vorabend drei Joints mit Kumpels geraucht habe und eigentlich täglich Marihuana konsumiere.
Daher musste er die Streife zur Dienststelle begleiten, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde, um die mögliche Fahruntauglichkeit festzustellen. Ein Verfahren wegen Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Drogeneinfluss leiteten die Polizisten ein. Auch eine Anzeige wegen Besitz und Erwerb von Cannabis läuft nun gegen den 22-Jährigen wegen des Funds im Handschuhfach.
Das Auto musste auf dem Parkplatz stehen bleiben, da sich kein “nüchterner” Fahrer vor Ort befand. Den Schlüssel des Kleinwagens stellten die Zivilpolizisten sicher. Er könne von einem verkehrstüchtigen Berechtigten abgeholt werden, erklärten sie dem Mann.
Gegen 17.30 Uhr erschien er in Begleitung seines Bruders auf der Polizeiautobahnstation Butzbach, um den Schlüssel wieder in Empfang zu nehmen. Die diensthabende Polizistin konnte ihm den Schlüssel jedoch nicht übergeben, da der Bruder ebenfalls und ganz offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen stand. Der Bruder bestritt allerdings vehement den Weg zur Autobahnstation selbst gefahren zu sein.
Er wolle ja nur den Schlüssel abholen.
Vielmehr habe man extra einen Fahrer organisiert, der vor der Dienststelle warte.
Eine Überprüfung ergab, dass dies tatsächlich zutraf. Pech nur für den 25-jährigen Chauffeur aus Gießen, dass er ebenfalls merkbar unter Drogen stand und damit auch gegen ihn Ermittlungen wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet wurden.
Und die Moral von der Geschicht: Drogen und Autofahren vertragen sich nicht.
Radlader gestohlen
Ober-Mörlen: Einen gelben Radlader der Marke Atlas, Typ AR 35 entwendeten Diebe in der Zeit von von Montag (16.12.) in den Abendstunden bis Dienstag (17.12.) gegen 7.30 Uhr von einer Baustelle in Langenhain Ziegenberg. Von dem umzäunten Lagerplatz an der B275 nahmen sie außerdem eine Verdichtungsramme, einen Fugenschneider und einen Kompressor mit.
Insgesamt hat das Diebesgut einen Wert von etwa 19.000 Euro. Die Polizei Butzbach,
Tel.: 06033/7043-4010 sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die Angaben zu verdächtigen Fahrzeugen oder Personen machen können.
Terrassentür aufgehebelt
Bad Vilbel: In der Danziger Straße hebelten Einbrecher am Donnerstag (19.12.) zwischen 15.30 Uhr und 19.50 Uhr die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf und gelangen so in die Räumlichkeiten.
Die Täter durchwühlten Schränke in Erd- und Obergeschoss und verschwanden unerkannt. Ob sie etwas mitnahmen, muss noch geklärt werden. Fest steht in jedem Fall, dass sie die Terrassentür beschädigt und die Bewohner erschreckt zurückließen.
Jeder Fall ist einer zuviel!
Bad Vilbel (ots) – Was Trickbetrüger anrichten ist nicht nur ein Vermögensschaden. Neben Bargeld, Schmuck und anderen Wertgegenständen, nehmen sie den Betroffenen häufig auch das Selbstvertrauen und lassen sie mit Selbstvorwürfen und Scham zurück.
“Wie konnte ich nur so dumm sein” fragen sich die Getäuschten häufig. Die Dunkelziffer der vollendeten Taten dürfte daher im Bereich der Enkeltrickdelikte, bei Schockanrufen und Falschen Polizeibeamten hoch sein. Der Vorfall wird verschwiegen und keine Anzeige erstattet, weil der Betrogene sich schämt und sich selbst die Schuld dafür gibt.
Hilfsbereitschaft, Vertrauen und Gutmütigkeit sind jedoch Werte, für die man sich nicht schämen muss. Vielmehr ist es die kriminelle Energie der Täter, deren sehr geschicktes und geschultes Vorgehen und ihre besondere Skrupellosigkeit, die zu verurteilen sind.
So auch in einem Fall in Bad Vilbel vom letzten Donnerstag (12.12.), bei dem ein angeblicher Angehöriger der Familie dringend Geld brauchte und sich telefonisch das Vertrauen einer Seniorin erschlich. Die Frau packte ihr Erspartes und Schmuck im Wert von mehreren 1000 Euro beisammen
und überreichte das Bündel zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr der Abholerin am Gartentor. Vereinbart war die Rückgabe des Geldes wenige Tage drauf.
Als dies nicht geschah, stellte die Dame fest, dass Betrüger am Werk waren.
Jeder einzelne Fall, bei dem Menschen auf diese Weise betrogen werden, ist einer zu viel!
Gespräche über die verschiedenen Betrugsmaschen können dazu beitragen, das Thema zu verbreiten und zu sensibilisieren. Es ist nicht unhöflich einfach aufzulegen, wenn am Telefon Geldforderungen oder Bitten um finanzielle Unterstützung geäußert werden. Bei dem richtigen Angehörigen kann man sich telefonisch nochmal rückversichern, ob die Hilfe auch tatsächlich benötigt wird. Im Zweifel sollte die Polizei (über Notruf 110) verständigt werden. Weitere Hinweise finden sie unter http://www.polizei-beratung.de.
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