Tote Fische im Kurparkweiher Im Weiher des Wiesbadener Kurparks wurden am Samstagnachmittag eine größere Anzahl toter Fische aufgefunden. Wasserproben sollen Aufschluss über die Ursache geben. Der Kurpark bleibt deshalb aus Sicherheitsgründen vorerst geschlossen.
Über die Stadtpolizei wurde die Feuerwehr über eine größere Anzahl von toten Fischen im und am Kurparkweiher informiert. Trotz umfangreicher Erkundungen von Feuerwehr und Polizei im Umfeld des Weihers, sowie an seinem Zufluss, dem Rambach, konnte keine vermeintliche Ursache für das Sterben der Fische festgestellt werden.
Von der Feuerwehr wurden in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei an verschiedenen Stellen des Kurparkweihers Wasserproben entnommen. Diese Wasserproben werden in den nächsten Tagen von den zuständigen Wasserschutzbehörden aus Wiesbaden und dem Regierungspräsidium Darmstadt analysiert, um Aufschluss über die Ursache zu erhalten. Der Zu- und Ablauf des Gewässers wurden von Mitarbeitern der ELW und der Feuerwehr verschlossen. Da aktuell keine Ursache bekannt ist, hat sich die Kurparkverwaltung dafür entschieden, den Kurpark aus Gründen der Sicherheit vorerst zu schließen.
Nach der Entnahme der Wasserproben und dem Verschließen der Zu- und Abläufe wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet. Weitere Maßnahmen werden von der Kurparkverwaltung in Verbindung mit den Wasserschutzbehörden und der Polizei veranlasst.
Betrunken gegen Baum gefahren Wiesbaden – Wiesbaden-Bierstadt, Kloppenheimer Weg, 27.12.2019, 21:15 Uhr
Betrunken prallte am Freitagabend ein 19-jähriger mit einem BMW im Kloppenheimer Weg gegen einen Baum. Er war alleine unterwegs und kam mit leichten Verletzungen davon.
Der junge Wiesbadener war in Richtung Kloppenheim unterwegs und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wobei er eine Warnbake überrollte. Danach verlor er die Kontrolle, schleuderte quer über die Fahrbahn, prallte links davon gegen einen Baum und wurde danach noch einige Meter weiter in eine Wiese geschleudert. Die Polizei war anschließend schnell zur Stelle. Zwei Beamte befanden sich gerade auf dem Hof des nahegelegenen 4. Reviers, als sie einen Motor aufheulen, anschließend Reifenquietschen und zuletzt einen „dumpfen lauten Knall“ hörten. Die beiden fuhren sofort in die Richtung der Geräusche und fanden die Unfallstelle noch vor dem ersten Notruf. Ihnen bot sich ein Trümmerfeld. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock des BMW herausgerissen, er lag rund 50 Meter weit vom Unfallfahrzeug entfernt am Straßenrand. Auf über hundert Metern lagen Trümmer auf und neben der Fahrbahn. Eine rund 50 Meter lange Ölspur musste später durch die Feuerwehr entfernt werden. Der junge Mann konnte sich aber selbst aus seinem Auto befreien und wurde mit leichten Verletzungen in eine Wiesbadener Klinik eingeliefert, wo er sich aber auch einer Blutprobe unterziehen musste. Denn an der Unfallstelle ergab ein Vortest, dass er mit 1,17 Promille unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren, sein Führerschein wurde sichergestellt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5500 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Straße für zwei Stunden voll gesperrt.
Leerstehendes Einfamilienhaus durch Feuer zerstört Wiesbaden – Kastel, Petersweg, 27.12.2019, 21:35 Uhr – SIEHE FOTO
In Kastel geriet am Freitagabend im Petersweg ein zurzeit unbewohntes Einfamilienhaus in Brand und wurde hierbei komplett zerstört.
Gegen 21:30 Uhr alarmierten mehrere Anwohner über Notruf die Feuerwehr. Schon wenige Minuten später stand das Haus komplett in Flammen. Auch ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte das Haus nicht mehr retten, kurz nach deren Eintreffen stürzten bereits Teile des Dachstuhls ein. Das Haus ist komplett zerstört und einsturzgefährdet. Der Schaden wird auf 300.000 Euro geschätzt. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zeugen, die vor dem Brand verdächtige Wahrnehmungen in der Nähe des Hauses gemacht haben, werden gebeten sich dort unter 0611/3450 zu melden.
Gebäudevollbrand in Kastel – Brand zerstört Wohngebäude im Kasteler Petersweg – SIEHE FOTOS – Quelle Feuerwehr
Der Feuerwehr Wiesbaden wurde gegen 21:30 Uhr über Notruf ein Brand in einem Wohngebäude im Wiesbadener Stadtteil Mz-Kastel informiert. Noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle häuften sich die Notrufe. Vor Ort stellte sich den Einsatzkräften ein ausgedehnter Brand eines zweigeschossigen Wohngebäudes dar. Teile des Dachstuhls stürzten bereits kurz nach Eintreffen der Feuerwehr ein. Es wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung durchgeführt. Da zu Anfang unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde kurz nach Eintreffen ein initialer Innenangriff durch zwei Trupps unter Atemschutz vorgetragen, weiterhin wurde im Bereich der Gebäuderückseite eine Riegelstellung zum Schutz der Nachbargebäude und eines Gastanks hergestellt. Der Innenangriff musste zwischenzeitlich aufgrund eines weiteren Einsturzes des Dachstuhles unterbrochen werden. Die Brandbekämpfung wurde durch drei Rohre im Außenangriff intensiviert. Die Löschwasserversorgung gestaltete sich aufgrund der Lage des Brandobjektes initial schwierig und wurde im weiteren Einsatzverlauf über ein entsprechendes Sonderfahrzeug über eine längere Wegstrecke realisiert. Da sich der Brand großflächig über das Dach ausbreitete wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes eine Drehleiter eingesetzt. Auch dies gestaltete sich aufgrund der räumlich sehr engen Zufahrtssituation zum Brandobjekt herausfordernd. Gegen 23.10 Uhr konnte Feuer unter Kontrolle gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten im Dachbereich gestalteten sich allerdings umfangreich, sodass erst gegen 3.00 Uhr Feuer aus gemeldet werden konnte. Die Löschmaßnahmen wurden von Kräften aller drei Feuerwachen sowie von den Freiwilligen Feuerwehren Kastel und Biebrich ausgeführt. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von der Logistikgruppe der Feuerwehr Wiesbaden. Die verwaisten Feuerwachen wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Schierstein, Auringen und Medenbach besetzt um für weitere Einsätze gewappnet zu sein. Die Einsatzmaßnahmen zogen sich über mehrere Stunden hin. Verletzt wurde bei diesem Einsatz glücklicherweise niemand, da sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Gebäude aufhielten. Das Gebäude wurde durch den Brand total zerstört. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen ca. 300.000,00 €. Die Brandursache ist momentan Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.