Unfallflucht
Bad Vilbel: Am Fahrbahnrand der Kreisstraße in Dortelweil parkte ein Vilbeler zwischen Mitternacht am Silvestertag und 14 Uhr am gestrigen Donnerstag seinen silberfarbenen Opel Signum. In dieser Zeit streifte ihn ein anderer Verkehrsteilnehmer, richtete so einen Schaden von 150 Euro an und fuhr einfach davon. Um Hinweise auf den flüchtigen Unfallverursacher bittet die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0.
Staubsauger aufgebrochen
Büdingen: Über einiges Kleingeld dürften die Diebe nun verfügen, die sich in der Nacht zum Donnerstag, gegen 02.25 Uhr an den Staubsauger-Automaten eines Waschcenters in der Reichardsweide zu schaffen machten. Die Täter brachen die Wertbehälter von acht Staubsaugern auf. Dabei konnten sie insgesamt rund 60 Euro Beute machen. Der entstandene Schaden schlägt mit rund 1000 Euro zu Buche. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet um Mitteilung verdächtiger Beobachtungen in diesem Zusammenhang.
Wohnmobilzubehör ausgebaut
Friedberg: Auf dem Ausstellungsgelände eines Caravanhändlers in der Dieselstraße machten sich Diebe zwischen dem 20. Dezember und dem 02. Januar zu schaffen. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zum Innenraum eines dort abgestellten Wohnmobils und bauten die “Truma” Dachklimaanlage und die “Truma” Gasflaschenumschaltung aus. Es entstand ein Schaden von rund 3500 Euro. Um Mitteilung verdächtiger Beobachtungen in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.
Fiesta verkratzt
Gedern: Einen Schaden von rund 2000 Euro richtete ein Unbekannter zwischen 10.45 Uhr am Silvestertag und 16.30 Uhr am Neujahrstag an einem schwarzen Ford Fiesta an, der in der Gartenstraße in Ober-Seemen abgestellt war. Der Täter verkratzte den Lack des Fiesta auf der Fahrerseite. Um Hinweise in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0.
Fenster aufgehebelt
Niddatal: Ein Fenster zu einem Wohnhaus in der Amalienstraße in Assenheim hebelten Einbrecher zwischen 11 Uhr am Montag und 14 Uhr am Donnerstag auf. Die Täter durchsuchten das Wohnhaus und entwendeten Schmuck. Um Hinweise in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.
Purer Vandalismus in Bad Vilbel – Wer beschädigte die 20 Autos? (siehe Foto)
Bad Vilbel (ots) – Die Feierlaune zum Jahreswechsel verging gleich zwanzig Autobesitzern am Neujahrsmorgen. Ein noch Unbekannter zog durch die Friedensstraße und den Schlesienring und richtete dort reichlich Schaden an.
Auf rund 14.000 Euro schätzt die Polizei derzeit den entstandenen Schaden an den betroffenen zwanzig Autos. Sie alle standen gegen 04.30 Uhr am Neujahrsmorgen (01. Januar) in der Friedensstraße und im Schlesienring in Bad Vilbel, als ein noch unbekannter Täter gegen die Außenspiegel der Fahrzeuge trat und schlug und sie damit mutwillig beschädigte.
- In diesem Zusammenhang liegt der Polizei ein Hinweis auf einen Mann vor, der in taumelndem Gang, also vermutlich alkoholisiert, gegen 04.30 Uhr in der Friedensstraße gesehen wurde, als er sich an einem Auto zu schaffen machte. Als etwa 1.80 bis 1.85m groß und mit einem dunklen Parka bekleidet, wird er beschrieben. Er ging in Richtung Otto-Fricke-Straße davon.
Die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, bittet um weitere Hinweise in diesem Zusammenhang. Wer kann Angaben zu der beschriebenen Person und möglichen Begleitern machen? Wer hat weitere verdächtige Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht?
Drei Unfallfluchten – 1 Verursacher
Butzbach/Gießen/Wölfersheim (ots) – Ein 47-jähriger Heppenheimer steht im Verdacht in der Nacht zum heutigen Freitag gleich drei Unfälle verursacht zu haben und anschließend geflüchtet zu sein. Dabei stand er vermutlich unter dem Einfluss von Drogen. Seine zerstörerische Fahrt endete in Butzbach.
Um kurz nach Mitternacht am heutigen Freitag befuhr der 26-jährige Fahrer eines Citroen aus Österreich die Licher Straße in Gießen stadtauswärts. Dort ordnete er sich auf eine Rechtsabbiegerspur ein. Der Fahrer des hinter ihm befindlichen weißen Dacia fuhr geradeaus weiter und streifte dabei seinen PKW. Nach dem leichten Zusammenstoß, blieb der Daicia-Fahrer stehen, setzte sein Fahrzeug zurück, beschleunigte wieder und prallte mit der Front gegen die Fahrerseite des Citroen. Anschließend setzte der Dacia-Fahrer seine Fahrt fort. Der Österreicher, der wie seine Mitfahrerin unverletzt blieb, verständigte sofort die Polizei und ermöglichte durch die Mitteilung des Kennzeichens des Dacia die nun folgenden Ermittlungen und die Fahndung der Polizei nach dem Unfallverursacher.
Seine Spur führt in die Wetterau. Ein 56-jähriger Reichelsheimer meldet sich von dort bei der Polizei. Gegen 00.20 Uhr fuhr er auf der Bundesstraße 455 und wollte von Hungen kommend nach links Richtung Echzell abbiegen. Als er deshalb seine Geschwindigkeit verringerte, fuhr sein Hintermann auf seinen PKW auf. Der Unfallverursacher, der Fahrer eines weißen Dacia, stieg kurz aus seinem Fahrzeug ein, setzte dann aber unvermittelt seine Fahrt in Richtung Friedberg fort. Das vom Reichelsheimer der Polizei mitgeteilte Kennzeichen stimmte mit dem Kennzeichen des Unfallverursachers aus Gießen überein. Während die Polizei weiter versuchte dem Dacia-Fahrer habhaft zu werden, brachte ein Krankenwagen den leicht verletzten Reichelsheimer zur Untersuchung ins Krankenhaus.
Gegen 01.40 Uhr wird der gesuchte weiße Dacia dann am Kreisverkehr in der Hoch-Weiseler-Straße in Butzbach verlassen aufgefunden. Der mutmaßliche Fahrer, ein 47-jähriger Heppenheimer, konnte von der Polizei in der Weiseler Straße aufgegriffen und vorübergehend festgenommen werden. Es ergab sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Straßenverkehr teilgenommen hat, weshalb eine Blutentnahme veranlasst wurde. Im zurückgelassenen Auto fand sich eine kleine Menge Amphetamin die sichergestellt wurde.
Am heutigen Freitagmorgen meldete sich der Halter eines Seat aus Butzbach bei der Polizei. In der Straße Zum Hausbergturm stand sein PKW in der vergangenen Nacht. Heute Morgen fand er ihn unfallbeschädigt vor, daneben Fahrzeugteile eines weißen Dacia. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Heppenheimer also auch diesen Unfall mit anschließender Flucht begangen hat, bevor er von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde.
Insgesamt entstand an den vier beteiligten Fahrzeugen ein Schaden von rund 15.000 Euro. Wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr und dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wird gegen den 47-Jährigen nun ermittelt.
Zeugen der Unfälle werden gebeten sich mit der Polizei in Butzbach, Tel. 06033-7043-0, in Verbindung zu setzen.
Nüchtern betrachtet… lohnen sich die Kontrollen
Friedberg (ots) – Die gute Nachricht vorneweg: Immer mehr LKW-Fahrer auf mittelhessischen Autobahnen sind nüchtern. Die umfangreichen Kontrollen im vergangenen Jahr haben sich weit über die hessischen Grenzen herumgesprochen. Der Erfolg kommt der Verkehrssicherheit und damit allen Verkehrsteilnehmern zu Gute. Damit dies so bleibt, werden die Kontrollen weitergehen.
Im Januar 2019 starteten hessenweit umfangreiche Kontrollen von LKW-Fahrern mit dem besonderen Blick auf die Verkehrstüchtigkeit der Brummifahrer. Vorangegangene Kontrollen hatten gezeigt, dass gerade mit dem Ende des Sonntagsfahrverbotes viele Fahrer gewerblicher Transporte wieder auf Tour gingen und dabei nicht immer nüchtern waren. “Alkoholisierte Fahrzeugführer stellen eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer da, die sich noch einmal potenziert, wenn sie mit Fahrzeugen von bis zu 40 Tonnen unterwegs sind,” stellt der mittelhessische Polizeipräsident Bernd Paul klar.
Auch auf mittelhessischen Autobahnen zeigte sich diese Gefahr. Alkoholisierte Fahrer von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen waren bis ins Jahr 2018 an zehn bis 15 Unfällen pro Jahr beteiligt. “Es war und ist uns daher ein Anliegen mit konzentrierten Kontrollen die LKW-Fahrer auf die Gefahren von Alkoholkonsum im Straßenverkehr aufmerksamen zu machen und Unfälle dieser Art zu verhindern. Dabei verfolgen wir parallel einen präventiven und repressiven Ansatz.”
Noch überrascht von dem großen Polizeiaufgebot auf den Parkplätzen und Rastanlagen zeigten sich die Brummifahrer bei der ersten Großkontrolle im Januar 2019. An einem Sonntagabend kontrollierten die Beamten die dort stehenden LKW-Fahrer vor dem Ende des Sonntagsfahrverbotes und damit also vor ihrer Abfahrt. 275 LKW-Fahrer wurden entlang der Mittelhessischen Autobahnen zum Atemalkoholtest gebeten. Das erschreckende Ergebnis: 48 von ihnen standen unter Alkoholeinfluss, 19 Fahrern musste die Abfahrt untersagt werden, da der Atemalkoholtest Werte von über 0,5 Promille anzeigte.
Die Autobahnpolizei Mittelhessen setzte die Kontrollen auch danach fort. Regelmäßig kontrollierten die Beamten im Laufe des Jahres die LKW-Fahrer vor ihrer Abfahrt auf den Parkplätzen, zogen aber auch LKW-Fahrer aus dem fließenden Verkehr heraus, um ihre Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Bei einer Kontrolle im September zeigten sich bereits erste positive Auswirkungen der regelmäßigen Überprüfungen. 89 Lasterfahrer wurden vor der Abfahrt zum Alkoholtest gebeten, die meisten waren nüchtern. Acht LKW-Fahrer erreichten Werte von unter 0,5 Promille, drei Fahrern mit Werten von über 1,1 Promille musste die Abfahrt untersagt werden.
Inzwischen sind die Kontrollen bekannt. Die Kontrollierten begrüßen die Beamten mittlerweile, wissen sofort was auf sie zukommt und berichten, dass die Kontrollen sich bis in ihre Heimatländer herumgesprochen haben und dort davor “gewarnt” wird. Die Kontrollergebnisse fallen entsprechend positiv aus: Bei Kontrollen im November waren nicht nur fast alle LKW-Fahrer nüchtern, die noch auf den Parkplätzen auf die Abfahrt warteten, sondern auch fast alle Brummifahrer, die während der Fahrt kontrolliert wurden. Nur ein Lasterfahrer musste die Polizisten zur Blutentnahme begleiten. Ohne jegliche erkennbaren Ausfallerscheinungen war er unterwegs. Der Atemalkoholtest bei ihm zeigte jedoch einen Wert von 1,4 Promille an. Er hatte zwar einige Stunden zuvor schon keinen Alkohol mehr getrunken, das Thema Restalkohol aber völlig unterschätzt. Wie sich im Gespräch mit ihm herausstellte, war er der Ansicht wieder nüchtern zu sein.
“Noch sind die Unfallzahlen für das Jahr 2019 nicht abschließend erhoben. Es zeichnet sich aber schon jetzt ab, dass die Anzahl der an Unfällen beteiligten alkoholisierten LKW-Fahrer deutlich zurückging. Die Kontrollen entfalten ihre Wirkung und sind ein Erfolg für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, die auf mittelhessischen Autobahnen unterwegs sind. Unabhängig von den Bemühungen der Kontrollkräfte, würde eine Gesetzesverschärfung in Form eines Alkoholverbotes für Berufskraftfahrer im Güterverkehr, wie es auch der hessische Innenminister Peter Beuth fordert, die Polizeiarbeit in diesem Bereich vereinfachen und ein klares Signal für die Verkehrssicherheit darstellen,” subsumiert Bernd Paul. “Nüchterne Verkehrsteilnehmer, die sich und andere nicht durch Alkohol oder Drogen in Gefahr bringen, müssen unser Ziel sein.”
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