Frankfurt-Bornheim: Polizei muss Wohnung öffnen
Frankfurt (ots)-(ker) Gestern Mittag, den 06.01.2020, riefen Mitarbeiter einer Kindertagesstätte in Frankfurt Bornheim die Polizei, da sie von einem Nachbarn beleidigt wurden. Die Polizeibeamten mussten daraufhin die Wohnung öffnen und fanden in dieser mehrere Cannabispflanzen.
Gegen 12:00 Uhr wurden die Mitarbeiter eines Kindergartens in der Vereinsstraße von einem ihnen unbekannten Mann vom Balkon aus mit Worten und Gesten beleidigt, woraufhin die Mitarbeiter die Polizei riefen. Die eintreffenden Beamten konnten am Balkon des 69-Jährigen Bewohners mehrere spiegelverkehrte Hakenkreuze und weitere Schriftzüge mit verfassungsfeindlichem Inhalt feststellen, welche offensichtlich mit Sprühfarbe aufgebracht wurden.
Trotz Klingeln, Klopfen und mehrfacher Aufforderungen, öffnete der Wohnungsinhaber den Beamten nicht die Tür. Aufgrund der unklaren Situation und teils wirrer und aggressiver Äußerungen aus dem Inneren der Wohnung, wurde diese schließlich mittels eines hydraulischen Spreizers durch Beamte des Überfallkommandos geöffnet.
In der Wohnung konnte der 69-jährige Bewohner angetroffen werden. Er hatte offensichtlich versucht, mittels verschobenen Möbeln, die Wohnungstür zu verbarrikadieren. Im Zuge der Begehung konnten in der Wohnung mehrere Cannabispflanzen aufgefunden werden.
Aufgrund der Gesamtumstände und der Verhaltensweise des 69-Jährigen, wurde dieser in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses verbracht. Des Weiteren wurden Strafverfahren wegen dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, dem illegalen Anbau von Betäubungsmitteln, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung eingeleitet.
Frankfurt-Sachsenhausen: “Süßer” Einbruch in Shishabar
Frankfurt (ots)-(hol) – Vergangene Nacht stiegen Einbrecher in eine Shishabar in Sachsenhausen ein. Sie stahlen Wertsachen und Bargeld und räumten Spielautomaten aus. Anschließend überschütteten sie die Automaten mit Erdbeersirup.
Gegen 04:00 Uhr gelangte ein Mann in das Innere einer Shishabar im Ziegelhüttenweg, indem er das Fenster der Toilette aufhebelte. Anschließend öffnete er ein großes Fenster am Eingang, um seine beiden Komplizen einzulassen. Das Trio räumte dann die im Lokal befindlichen Spielautomaten leer. Kurios: Im Anschluss überschütteten sie diese mit Erdbeersirup. In der Folge stahlen die Ganoven noch ein Tablet und Bargeld. Dann flüchteten sie. Das Einbruchkommissariat hat die Ermittlungen übernommen.
Frankfurt-Niederrad: 84-jährige wird Opfer eines Trickdiebs
Frankfurt (ots)-(hol) Gestern Nachmittag erbeuteten Diebe mit dem “Handwerkertrick” in der Triftstraße Goldschmuck.
Gegen 15:15 Uhr klingelten zwei Männer bei der 84-jährigen Frankfurterin und gaben sich als Wasserinstallateure aus, die beauftragt worden seien, Wartungen durchzuführen. Unter diesem Vorwand verschaffte sich einer der beiden Ganoven Zutritt zur Wohnung und begann mit seinen angeblichen Arbeiten an den Wasserhähnen. Nach kurzer Zeit wurde die Rentnerin misstrauisch und löcherte den angeblichen Handwerker mit Fragen. Daraufhin ergriff dieser die Flucht. Anschließend bemerkte die Dame das Fehlen von Schmuck, der im Flur offen auf einem Tisch gelegen hatte.
Täterbeschreibung:
- Männlich, ca. 45 Jahre alt, ca. 160 cm groß und dick. Brillenträger. Bekleidet mit schwarzer Steppjacke und dunkler Kappe.
- Männlich, 175 cm groß, schlank und schwarze lockige Haare. Ebenfalls mit schwarzer Steppjacke bekleidet.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 069 / 755-52499 entgegen.
Hinweis der Polizei: Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder Ihre Wohnung. Täter und Täterinnen geben oftmals vor, Handwerker oder von der Polizei zu sein, um in ihre Wohnung und an ihre Wertsachen zu gelangen. Seien sie deshalb besonders vorsichtig, wenn Personen ohne Termin vor der Tür stehen und rufen sie die Polizei.
Alkoholisierter 52-Jähriger fällt ins Gleisbett
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt/Main (ots) – Am 04.01.2020 fiel in den Morgenstunden eine angetrunkene Person zwischen die Zugteile eines stehenden ICE am Flughafen Fernbahnhof. Der Mann hatte Glück im Unglück, denn couragierte Passanten halfen dem alkoholisierten 52-Jährigen unmittelbar aus dem Gleisbett.
Die Sicherheitsleitstelle informierte daraufhin die Bundespolizei über den Sachverhalt. Die Kommunikation mit dem 52-Jährigen gestaltete sich aufgrund seines Alkoholpegels für die eingesetzte Streife sehr schwierig. Die Beamten nahmen den hilflosen Mann zunächst in Schutzgewahrsam.
Aufgrund von Zeugenbefragungen und einer Videoauswertung war schnell klar, dass der stark alkoholisierte Rumäne ohne Fremdeinwirkung in das Gleisbett gefallen war. Da der Mann sich in einem schlechten Allgemeinzustand befand, wurde er vorsichtshalber in das Uniklinikum Frankfurt am Main eingeliefert. Aufgrund des Vorfalls hatte der ICE eine Verspätung von etwa 20 Minuten.
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