Karlsruhe – Ausstellungen rund ums Wasser haben bei den Stadtwerken Karlsruhe Tradition. Initiiert von der Europäischen Brunnengesellschaft, brachten namhafte Karlsruher Künstlerinnen und Künstler ihre Ideen und Gedanken bereits zu den Themen „Karlsruher Brunnen“, „Wasser im Alltag“ und „Wasser und Brot“ in Bildern und Skulpturen zum Ausdruck.
Die neue Ausstellung „Wasser – Lebenselement“ mit Werken der Karlsruher Künstler Christa Kress und Dietmar Zankel setzt diese Tradition fort. Sie wird bis Mitte März 2016 im Wasser- und Brunnenmuseum auf dem Gelände des Wasserwerkes Durlacher Wald zu sehen sein und ist jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Für Gruppen werden nach Voranmeldung unter der Telefonnummer 0721 599-3202 Führungen angeboten. Mit dem Auto ist die Zufahrt zum Wasserwerk Durlacher Wald nur über die Südtangente Richtung Durlach nach der Ausfahrt 2 möglich; das Fahren nach Navi führt nicht zum Ziel. Mit dem Fahrrad und zu Fuß ist das Museum über die Wasserwerksbrücke zu erreichen.
Christa Kress und Dietmar Zankel gehen in ihren groß- und kleinformatigen Ölgemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Collagen auf das Wasser als Element des Lebens ein. Sie zeigen seine vielfältigen Formen, Farben, Kräfte und Wirkungen und seine Rolle als atmosphärisches Regulativ auf der Erde, beispielsweise in Seen, Flüssen und Meeren, aber auch in Form von Schnee, Eis, Nebel, Wolken oder Regen.
„In den Werken beider Künstler erkennt man die Metamorphose des Wassers vom windgepeitschten, gewaltigen Urelement auf seiner ewigen Reise in den Himmel und zurück zur Erde – ewig wechselnd, wie Goethe diesen großartigen, lebenserhaltenden Wasserkreislauf bezeichnet hat“,
beschreibt Dietrich Maier, Ehrenpräsident der Europäischen Brunnengesellschaft, bei der Vernissage am 10. Juni 2015 die ausgestellten Bilder, die auch in einem begleitenden Katalog zu sehen sind. Die Ausstellung verdeutliche eindrucksvoll, dass Wasser nicht nur zum Waschen und Trinken da sei, sondern in unserer Welt eine außergewöhnliche, übergeordnete Rolle spiele – ganz im Sinne von „Wasser ist Leben“.