Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei (pxhere)

Warnung vor Betrug – Falsche Polizeibeamte rufen in Fuldatal und Kassel an

Kassel (ots) – Aktuell rufen wieder Betrüger vorwiegend bei Senioren an und geben sich als Polizeibeamte aus. Derzeit grassiert die miese Masche in Fuldatal und im nördlichen Kassel. Schon rund ein halbes Dutzend Betroffene meldeten sich am heutigen Dienstagvormittag 14.01.2020 verunsichert beim Polizeinotruf 110 und schilderten von den Anrufen dieser angeblicher Polizisten, die sich als Kripo ausgaben.

Die echten Polizeibeamten der Leitstelle des Polizeipräsidiums Nordhessen konnten den Seniorinnen und Senioren schnell versichern, dass es sich um betrügerische Anrufe handelt. Glücklicherweise waren die Angerufenen in den bislang bekannten Fällen vom heutigen Tag nicht auf die Betrüger reingefallen und hatten genau richtig gehandelt: Sie legten einfach auf.

Wie man sich im Falle eines solchen Anrufs, bei dem vermeintliche Polizisten von der angeblichen Festnahme einer Einbrecherbande oder ähnlichem berichten und sich für die Wertsachen der Angerufenen interessieren, verhalten sollte, zeigen die folgenden Tipps:

Tipps der Polizei:
  • Sprechen Sie mit Angehörigen, die Opfer werden könnten, über diese Betrugsmaschen.
  • Die Polizei erfragt am Telefon keine Details zu Kontodaten oder Wertgegenständen im Haus.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Beenden Sie das Gespräch mit dem Anrufer unbedingt zuvor. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Unbekannte brechen in Haus und Wohnung ein: Zeugen gesucht

Kassel-Mitte und -Harleshausen (ots) – Zwei Einbrüche, die sich am gestrigen Mittwoch 15.01.2020 in der Kasseler Innenstadt und dem Stadtteil Harleshausen während der Abwesenheit der Bewohner ereigneten, beschädigten derzeit die Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo. Während unbekannte Täter in der Straße “Am Weinberg” in die Wohnung eines Mehrparteienhauses einbrachen, drangen Einbrecher im Gladiolenweg gewaltsam in ein Einfamilienhaus ein. In beiden Fällen erbitten die ermittelnden Kriminalbeamten Zeugenhinweise.

Wie die aufnehmenden Polizisten des Kasseler Kriminaldauerdienstes mitteilen, bemerkte der Bewohner den Einbruch in der Straße “Am Weinberg”, nahe eines Seniorenwohnheims, bei seiner Heimkehr gegen 14:45 Uhr. Von den unbekannten Einbrechern fehlte bereits jede Spur. Sie hatten während der einstündigen Abwesenheit des Opfers brachial die Wohnungstür geöffnet und anschließend die Räume durchsucht. Die Täter erbeuteten Bargeld und ergriffen letztlich unerkannt die Flucht.

Im Gladiolenweg, nahe der Helmarshäuser Straße, gelangten unbekannte Täter durch eine gewaltsam geöffnete Terrassentür in das Haus und durchwühlten sämtliche Räume. Offenbar wurden sie nicht fündig, denn nach ersten Erkenntnissen stahlen sie lediglich eine geringe Menge Münzgeld. Sie flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Ersten Ermittlungen zufolge ereignete sich der Einbruch im Zeitraum zwischen 17:00 Uhr und 18:35 Uhr.

Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die verdächtige Wahrnehmung im Bereich der Tatorte
gemacht haben oder Hinweise auf die Einbrecher geben können, sich bei der Kasseler Polizei unter
Tel.: 0561-9100 zu melden.


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