Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Baustellenstart für Abriss der Pilzhochstraße

Die von der Stadt Ludwigshafen für den Abbruch der Pilzhochstraße beauftragte Firma Moß aus Lingen hat heute Morgen mit der Einrichtung der Baustelle begonnen. Dafür wurden zwei drei mal sechs Meter große Baucontainer am Montagmorgen im Bereich der Dammstraße aufgestellt. Der erste Radlader wird ebenfalls heute erwartet. Morgen, Dienstag, 21. Januar, kommt der erste Bagger. Die Firma baut zunächst die Fahrleitungsmasten der rnv an der Durchfahrt der Mundenheimer Straße sowie eine Betonwand im Bereich des Faktorhauses ab. Die ersten Baggermatratzen, die zum Schutze des Asphalts dienen, kommen ebenfalls am Dienstag. Erste Baumstämme lässt die Abrissfirma voraussichtlich ab Mittwoch liefern.

Neuer Kurs zur Kindertagespflege bei der VHS beginnt am 1. Februar

Ein neuer Qualifizierungskurs für Menschen, die sich in der Kindertagespflege engagieren möchten, beginnt ab 1. Februar 2020 bei der Volkshochschule (VHS). Die Kindertagespflege ist in Ludwigshafen neben den Kindertagesstäten eine weitere und gleichwertige Alternative in der Kindertagesbetreuung. Über 330 Kinder werden derzeit von 90 Tagesmüttern und -vätern in Ludwigshafen betreut.
Diesen Anteil möchte die Stadt weiter ausbauen und sucht Menschen aus Ludwigshafen, die sich vorstellen können, als Tagespflegeperson Kinder zu betreuen. Für viele Kindertagespflegepersonen ist dies eine gute Möglichkeit, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Die Beratung und Vermittlung erfolgt über das Büro Flexible Kinderbetreuung des Kinderschutzbundes Ludwigshafen. Innerhalb der Stadtverwaltung ist die Kindertagespflege beim Bereich Kindertagesstätten angesiedelt.
Was bedeutet die Teilnahme an einem Qualifizierungskurs?
Wer in der Kindertagespflege aktiv sein möchte, ist verpflichtet, einen Qualifizierungskurs zu absolvieren, dies gilt auch für pädagogische Fachkräfte. Der Qualifizierungskurs besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beginnt am 1. Februar 2020 in der Volkshochschule und dauert bis Juni 2020. Er findet immer dienstags und donnerstags abends statt sowie alle 14 Tage samstags. Falls erwünscht, kann samstags eine Kinderbetreuung angeboten werden. Inhalte des ersten Teils des Kurses
sind Themen wie zum Beispiel frühe Kindheitspädagogik,
Kinderrechte und Kinderschutz, Hygiene, Ernährung, Gesundheit sowie Eingewöhnung oder Zusammenarbeit mit Eltern. Des Weiteren wird ein Businessplan erarbeitet als Hilfestellung zum Umgang mit der Selbstständigkeit. Vermittelt werden außerdem die rechtlichen Rahmenbedingungen wie Pflegeerlaubnis, gesetzliche Grundlagen. Eingebunden ist zudem ein Praktikum in einer Kita und bei einer Kindertagespflegeperson. Am Ende des ersten Kurses findet ein Kolloquium über ausgesuchte Themeninhalte des Kurses statt. Die angehenden Kindertagespflegepersonen erarbeiten außerdem eine Konzeption, die regelmäßig fortgeschrieben wird. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein entsprechendes Bundeszertifikat.
Wenn der erste Teil des Qualifizierungskurses erfolgreich abgeschlossen wurde, kann die Tagesmutter oder der Tagesvater nach den Sommerferien mit der Betreuung der Kinder beginnen. Hierzu wird eine so genannte Pflegeerlaubnis erteilt. Im Herbst beginnt der zweite Teil des Kurses. Hier werden Themen oder Fragen, die in der Betreuung entstehen, erarbeitet und fachlich begleitet. Am Ende dieses Kurses gibt es eine weitere so genannte Lernergebnisfeststellung zu Themen aus der Praxis. Der zweite Kursteil endet im Februar 2021 mit einem Bundeszertifikat. Die Voraussetzung, um an einem Qualifizierungskurs teilnehmen zu können, ist der Nachweis eines Sprachstandsniveaus B2 sowie ein Schulabschluss. Die Teilnahmegebühr beträgt für den vollständigen Kurs, der 300 Unterrichtseinheiten plus 80 Stunden Praktikum umfasst, insgesamt 300 Euro.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Interessierte müssen verschiedene Voraussetzungen der Eignung erfüllen: Zunächst ist es wichtig, dass es sich um gefestigte Persönlichkeiten handelt, die kinderlieb sind und einen guten Zugang zu Kindern finden. Dies wird in einem persönlichen Gespräch mit der Fachberatung beim Kinderschutzbund, Büro Flexible Kinderbetreuung, und durch einen Lebenslauf, ein Motivationsschreiben sowie während des Qualifizierungskurses festgestellt. Außerdem werden ein Führungszeugnis und ein Gesundheitsnachweis gefordert.
Die Betreuung kann entweder in den Räumen der Tagesmutter oder des Tagesvaters, in denen der Eltern oder in anderen Räumen stattfinden. Wenn in eigenen oder anderen Räumen betreut wird, werden die Wohnverhältnisse durch den Kinderschutzbund und den Bereich Kindertagesstätten vorab angeschaut und gemeinsame Möglichkeiten für die Betreuung erarbeitet. Des Weiteren sollte Platz zum Spielen und ausreichend Spielmaterial vorhanden sein, sowie Ruhe – und Schlafmöglichkeiten für kleinere Kinder. Die Stadt hat zusammen mit der Fachberatung des Büro Flexible Kinderbetreuung Standards erarbeitet, in denen Auflagen der Unfallkasse Rheinland-Pfalz sowie Themen aus den Empfehlungen des Deutschen Jugendinstitut „Raumgestaltung in der Kindertagespflege“ mit eingearbeitet wurden. Nach diesen Standards werden die Räumlichkeiten bewertet und die Anzahl der zu betreuenden Kinder vereinbart. Laut Sozialgesetzbuch VIII darf eine Kindertagespflegeperson maximal bis zu fünf Kinder betreuen.

Was zahlt die Stadt für die Kindertagespflege?

Die Stadt gewährt den Tagesmüttern und -vätern 6 Euro pro Kind pro Stunde. Eine Kindertagespflegeperson darf maximal bis zu fünf gleichzeitig anwesende Kinder betreuen, je nach Größe der Räumlichkeiten. Die Kindertagespflegepersonen sind meistens selbstständig tätig. Die Stadt gewährt zudem einen Zuschuss zu Kranken – und Unfallversicherung sowie zur Altersvorsorge. Zusätzlich werden der Kindertagespflegeperson Urlaubs- und anteilige Krankheitszeiten, sowie anteilige Ausfallzeiten des Kindes gezahlt.

Wer sind Ansprechpartner*innen?

Zuständig für die Beratung und Vermittlung ist das Büro Flexible Kinderbetreuung des Kinderschutzbundes Ludwigshafen e.V.. Interessierte können sich gerne dorthin wenden unter der Telefonnummer 0621 58 79 02 00 oder per E-Mail tagespflege@kinderschtzbund-ludwigshafen.de .
Für weitere Fragen steht außerdem Marion Hoffmann als Ansprechpartnerin beim Bereich Kindertagesstätten zur Verfügung, zu erreichen unter der Telefonnummer 0621 504-3916 oder E-Mail kindertagespflege@ludwigshafen.de.

Spielend programmieren lernen: MaKeyMaKey

Mit MaKeyMaKey werden alltägliche Gegenstände mit Computern verbunden: Das elektronische Erfinder-Set lässt aus Bananen virtuelle Klaviertasten entstehen, aus Knetmasse einen Spielecontroller oder aus gewöhnlicher Aluminiumfolie hochspezialisierte Sensoren – und nebenher lernt man die Grundlagen des Programmierens. Kursleiterin Janina Wiegand wird mit den Teilnehmer*innen am Mittwoch, 22. Januar 2020, 16 bis 19 Uhr, im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, einfache Probleme lösen und gemeinsam kreativ werden. Der Kurs richtet sich an Kinder von acht bis zwölf Jahren. Die Kursgebühr beträgt 3 Euro; Info und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2608. Übrigens: Für ganz Neugierige gibt es in der Bibliothek der Dinge der Stadtbibliothek ein MaKeyMaKey-Set zum kostenlosen Ausleihen, mit nach Hause nehmen und selbst experimentieren.
Vortrag über die Friedrich-Ebert-Halle

Sie ist für Konzerte, Messen, Kongresse und Sportveranstaltungen gedacht: die Friedrich-Ebert-Halle. Werner Appel vom Bereich Stadtentwicklung der Stadtverwaltung Ludwigshafen referiert am Donnerstag, 23. Januar 2020, um 17 Uhr im Café Alternativ, Rohrlachstraße 76, über die Ebert-Halle im Wandel der Zeit. Der Eintritt ist frei.

Hallenbad Süd am Wochenende wegen Veranstaltung eingeschränkt nutzbar – Nichtschwimmerbecken wieder in Betrieb

Das Nichtschwimmerbecken im Hallenbad Süd ist wieder in Betrieb, die Wasserleitung repariert. Alle Kurse können wie geplant stattfinden. Gleichzeitig weist die Abteilung Bäder der Stadt Ludwigshafen darauf hin, dass das Hallenbad Süd am kommenden Wochenende, 18. und 19. Januar 2020, aufgrund einer Schwimmsportveranstaltung am Samstag nur bis 13.30 Uhr geöffnet ist und am Sonntag für den öffentlichen Badebetrieb komplett geschlossen ist. Das Hallenbad Oggersheim steht am Wochenende zur Verfügung, und zwar am Samstag von 8 bis 15 Uhr und am Sonntag von 9 bis 13 Uhr.

Volkshochschule startet am 27. Januar ins neue Semester

Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen startet am Montag, 27. Januar 2020, ins neue Semester. Es steht dieses Mal unter dem Motto „Utopie Jetzt – schnell die Welt retten!“. Passend zum Thema hat die VHS dieses Mal viele Kurse und Vorträge zu Themen wie Natur und Klimaschutz im Programm. Bei einem Pressegespräch am Freitag, 17. Januar 2020, informierten Sozialdezernentin Beate Steeg und VHS-Leiterin Stefanie Indefrey über Eckpunkte des neuen Programms.

„Volkshochschulen sind ein Ort, in dem wichtige aktuelle Themen aufgegriffen und in Bildungsangebote verpackt werden, die Hintergrundinformationen liefern und den Menschen eine selbständige Auseinandersetzung mit Themen ermöglichen“, betont VHS-Leiterin Stefanie Indefrey. Wichtige Themen unserer Zeit seien die Frage, wie eine Wirtschaft gestaltet werden kann, die ihrer lokalen, aber auch ihrer globalen Verantwortung zum Beispiel durch „Fairen Handel“ gerecht wird und die Frage, wie Natur und Klima so geschützt werden können, dass die Erde auch für nachfolgende Generationen ein bewohnbarer Ort ist.

Zum Auftakt in das Jahresthema „Utopie Jetzt – schnell die Welt retten! “ laden Sozialdezernentin Beate Steeg, die VHS und die Initiative Lokale Agenda 21 am 12. Februar 2020 zu einem „fairen“ Frühstück mit Filmvorführung ein. Gezeigt wird „Zeit für Utopien“ von Kurt Langbein, ein Film „der Mut macht, in kleinen lokalen Schritten etwas zur Weltrettung beizutragen“, sagt Beate Steeg.

Der Forstingenieur, Förster und Waldpädagoge Michael Veeck wird in seinem Vortrag „Der Wald im Klimastress“ die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels auf unseren Wald schildern und geht den Fragen nach, was Förster’innen tun, um den Wald zu retten und was jede*r einzelne tun kann. „Therapeut Wald – Heilung durch die Natur“ ist ein weiterer Vortrag von Michael Veeck, der zeigt, welche heilsamen Wirkungen der Wald für uns bereithält. Ganz praktisch ist diese Wirkung im März und April mit Naturcoach und Resilienz-Trainerin Beate von Borcke beim Waldbaden zu erleben, einmal als Feierabendangebot im Maudacher Bruch und einmal als Ganztageskurs im Pfälzerwald.

Im Juni erfahren Teilnehmer*innen an einem zweitägigen Lehrgang zur Gestaltung essbarer Waldgärten, welche Ansätze die Permakultur (im weitesten Sinne Ökolandwirtschaft) für das Zusammenleben von Mensch und Natur verfolgt. Sie können dies hautnah erleben während einer Exkursion zu einem essbaren Waldgarten im Odenwald.

In Kooperation mit dem Bereich Umwelt der Stadt Ludwigshafen mit seiner Abfall- und Umweltberatung startet mit der „Umweltexperimentierküche“ eine neue Kursreihe. Diese richtet sich an Menschen, die sich für eine nachhaltige, ressourcenschonende Lebensweise interessieren sowie Spaß am eigenen Herstellen von Helfern für Haushalt, Bad und Küche haben. Im Kurs „Upcycling“ zeigt eine Schneiderin, wie mit der Nähmaschine kleine Reparaturänderungen an Kleidungsstücken durchgeführt werden können. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern wirkt dem Wegwerfen von kostbar produzierter Kleidung entgegen. Darum geht es auch bei der
Kleidertauschparty, die am 28. Februar zum siebten Mal stattfindet – Kleidung tauschen, statt kaufen oder wegwerfen.

Mit den Mitteln des Theaters werden die Themen Utopie, Nachhaltigkeit und sozial-ökologische Transformation in einem Theaterworkshop bearbeitet. Im Kurs „Escape the Planet?! “ sind Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren eingeladen, sich intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu befassen und ein eigenes Escape-Game zu gestalten.

Auch unabhängig vom Semesterthema bietet die VHS zahlreiche Kurse und Vorträge zu verschiedenen Themen an. Im Bereich Beruf gibt es eine neue Reihe mit Kursangeboten für Freiberufler’innen in der Erwachsenenbildung, Kurse zu WordPress (zum Erstellen von Webseiten) und sozialen Medien und ein Training für erfolgreiche Web- und Videokonferenzen. Der Bereich Fremdsprachen umfasst Kurse in 14 Sprachen und den Kochkurs „Travailler la pâte“ in französischer Sprache. Eine Neuigkeit im Bereich Gesundheit sind Walking-Kurse, bei denen man gleichzeitig mit grünen „Smovey-Ringen“ arbeitet. Dieser sogenannte „Smovey-Walk“ ist eine effektive Bewegungs-Methode in der freien Natur zur Stärkung des Immunsystems, zur Kräftigung des Herz- Kreislaufsystems und zur Förderung des Stoffwechsels. Wieder im Angebot ist der Laufkurs der VHS auf der Parkinsel und im Maudacher Bruch für Einsteiger’innen und für Läufer*innen mit wenig Erfahrung. Neu im Angebot sind inklusive Bildungsfahrten unter dem Motto „Neues kennen lernen, sehen und verstehen“ zu Zielen in der Region für Menschen mit Handicap und mit besonderen Bedürfnissen. Im Fotokurs „When Images Collide – Neue Formen der Auseinandersetzung mit
Fotografie in Collagen“ greift die VHS das Thema der 2. Biennale für aktuelle Fotografie unter dem Titel „The Lives and Loves of Images“ und der Ausstellung „When Images Collide“ im Wilhelm-Hack-Museum auf. Aus fotografischen Fundstücken werden mit Unterstützung einer Künstlerin und eines Fotografen eigene phantastische Werke collagiert, die am 25. April 2020 in einer Ausstellung in der VHS der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen.

Programm und Anmeldung

Das neue Semesterprogramm der VHS liegt seit Kurzem unter anderem in der VHS, am Bürgerservice im Rathaus und in Geschäften in der Innenstadt aus. Anmeldungen für die neuen Kurse sind online unter www.vhs-lu.de möglich, schriftlich an die VHS per Fax an die Nummer 0621 504-2640, oder telefonisch unter 0621 504-2238, oder persönlich bei der VHS, im Bürgerhof.

Die Geschäftszeiten der VHS sind: montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, dienstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr.

Vor Semesterbeginn, von 20. bis 31. Januar, gelten erweiterte Öffnungszeiten: montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, dienstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, mittwochs von 9 bis 13 Uhr, donnerstags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr.

Baustelleninfo Hochstraße Süd startet am Montag

Die Anlaufstelle für Anwohner*innen und Gewerbetreibende zu der Baustelle an der Hochstraße Süd in Ludwigshafen ist ab Montag, 20. Januar 2020, besetzt. Dieter Jung, 53, ist der Ansprechpartner vor Ort. Zunächst wird er in der Tourist-Information am Berliner Platz 1 anzutreffen sein. Jung ist telefonisch unter 01520-9272145 und per E-Mail unter jung@lukom.com erreichbar. Bei der LUKOM war er bislang für das Facility-Management der Bürgerhäuser zuständig.
Die Öffnungszeiten der Baustelleninfo Hochstraße Süd Ludwigshafen sind montags, 14 bis 17 Uhr, dienstags 14 bis 17 Uhr, mittwochs 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, donnerstags 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr sowie freitags von 10 bis 13 Uhr.

Weitere Termine nach Vereinbarung.

Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers Gartenstadt, Andreas Rennig, findet am Freitag, 24. Januar 2020, von 10 bis 12 Uhr, im Ortsvorsteherbüro Gartenstadt, Königsbacher Straße 14, statt.

Handlettering für Einsteiger*innen

Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie, also der Schreibkunst, und mit ein bisschen Übung zu meistern. Die beiden Kursleiterinnen Viola Osere und Nora Domres erklären in Kurs „Handlettering für Einsteiger’innen “ am Freitag, 24. Januar 2020, 10 bis 15 Uhr, im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, die Grundlagen des Letterings. Besprochen werden Materialverwendung und verschiedene Techniken. Neben Übungen zum Einsteigen stehen Tipps und Tricks im Vordergrund, die aus dem eigenen Lettering kleine, kreative Kunstwerke machen. Der Workshop richtet sich an Einsteiger’innen, Teilnehmer*innen mit etwas Erfahrung und vielleicht schon mit eigenen Projekten sind ebenfalls herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei; Informationen und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2608.

Kuratorin führt durch die Jubiläumsausstellung

Interessierten bietet sich am Sonntag, 26. Januar 2020, 15 Uhr, bei der Führung mit Ausstellungskuratorin Julia Nebenführ im Wilhelm-Hack-Museum ein besonderer Einblick in die aktuelle Ausstellung „Darf ich dir meine Sammlung zeigen? 40 Jahre – Meisterwerke zu Gast“. Die Kosten sind im Museumseintritt enthalten.

„Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen“ Was Palliativmedizin und Palliativpflege am Lebensende für uns tun können

Heinrich-Pesch-Haus

Ludwigshafen. (ako) Wie sterben wir? Wie wollen wir sterben? Und was können Palliativmedizin und Palliativpflege für uns tun? Darüber hat am 15. Januar Privatdozent Dr. Matthias Schuler, Chefarzt am Diakonissenkrankenhaus Mannheim und Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Schmerztherapie, physikalische Therapie und Palliativmedizin im Heinrich Pesch Haus gesprochen.

Es ist ein Thema, das die Menschen bewegt. Rund 50 Teilnehmende waren zum zweiten Vortrag der Veranstaltungsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“ gekommen, die in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des Heinrich Pesch Hauses durchgeführt wird. „Zu einem guten Leben gehört auch, sich Rechenschaft abzulegen über die Ränder des Lebens“, sagte der Direktor des Heinrich Pesch Hauses, Pater Tobias Zimmermann SJ. Es gehöre zum Leben dazu, sich mit dem eigenen Lebensende auseinanderzusetzen, ergänzte Birgit Meid-Kappner, Bildungsreferentin im HPH. Sie freute sich besonders über einige jüngere Teilnehmende.

Was heißt palliativ?

Der Begriff palliativ kommt vom lateinischen „pallium“ – der Mantel. „Palliativ bedeutet umhüllen, bedecken, beschützen“, erläuterte Matthias Schuler. In der Medizin verstehe man darunter keine Heilung, sondern eine Linderung der Symptome und Beschwerden.

Grundsätze der Palliativmedizin

„Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen“. So steht es in der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland aus dem Jahr 2010. Die Grundsätze der Bundesärztekammer zur Sterbebegleitung verpflichten Ärzte, Patientenleben zu erhalten, Gesundheit zu schützen und wieder herzustellen, aber auch Leiden zu lindern und Sterbenden bis zum Tod beizustehen. „Die ärztliche Verpflichtung zur Lebenserhaltung besteht daher nicht unter allen Umständen“, betonte der Chefarzt. „Leiden zu lindern und bis in den Tod zu begleiten – das kommt in der Medizinerausbildung immer noch zu kurz“, räumte er ein. Aber auch diese Punkte gehören dazu. Bei der Palliativmedizin und –pflege stehe nicht das medizinisch-technisch Machbare im Vordergrund, sondern das medizinisch-ethisch Vertretbare.

Phasen am Lebensende

Matthias Schuler stellte den Teilnehmenden die vier Phasen am Lebensende vor. Am Anfang steht die häufig noch sehr lange Rehabilitationsphase. Auch bei Schwersterkrankungen ist ein weitgehend selbstständiges Leben möglich. Der Patient kann noch Monate bis Jahre leben. Es folgt die Präterminalphase. Nun ist das Leiden weit fortgeschritten und bringt starke Einschränkungen mit sich. Der Patient ist erheblich pflegebedürftig und hat noch wenige Wochen zu leben. Die Terminalphase ist von einer völligen Einschränkung und zunehmenden Minderung der Wachheit gekennzeichnet. Die Lebenserwartung beträgt wenige Tage bis zu einer Woche. Die Finalphase ist die Sterbephase. „Der Todeseintritt ist in kurzer Zeit zu erwarten“, erläuterte Schuler.

Wie sterben wir?

Die meisten Menschen möchten plötzlich und unerwartet sterben. „Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander“, informierte der Chefarzt. Nur etwa 8 bis 10 Prozent der Menschen sterben plötzlich, die Mehrheit erleidet einen „mittelschnellen Tod bei chronischer Erkrankung“. Augenfällig ist der etwa 40 Prozent betragende Anteil der Menschen, die mit einer Demenzerkrankung sterben. „Da muss sich die Gesellschaft überall darauf einstellen, denn wir werden immer älter und das Risiko steigt mit dem Alter“, sagte er.

Einblicke in die Palliativpflege

Die Palliativmedizin und –pflege stellt die Symptomlinderung in den Vordergrund. „Palliativpflege kann überall stattfinden“, betonte Matthias Schuler. Eine menschenwürdige Unterbringung sei wichtig – daher hat zum Beispiel die Palliativstation im Mannheimer Diakonissenkrankenhaus auch nur Einzelzimmer. Wichtig ist die Schmerzlinderung. Hier gibt es eine große Auswahl an Möglichkeiten, ebenso bei der Bekämpfung von Übelkeit und Atemnot. Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr gehören am Lebensende nicht zur Basisbetreuung der Patienten. Der Grund: „Sterbende werden gerade durch Flüssigkeitszufuhr unverhältnismäßig belastet. Flüssigkeitsgabe über die Vene macht eher Symptome denn sie zu lindern“, erläuterte der Chefarzt. Und Appetit und Hungergefühl sei in den letzten Lebensphasen nur gering ausgeprägt. Wichtig sei eine gute Mundpflege, um das Durstgefühl zu mindern.
„Eine Palliativstation ist entgegen landläufiger Meinung keine Sterbestation“, räumte der Mediziner mit einem Vorurteil auf. Ziel der Palliativstation ist es, die Symptome zu lindern, um die Patienten dann gut versorgt zu entlassen. 70 Prozent seiner Patienten werden entlassen.

Stichwort Sterbehilfe

Klare Worte fand Matthias Schuler zur Sterbehilfe. Gerade in der Palliativmedizin komme es immer mal wieder vor, dass Menschen die Ärzte darum bitten. „Wir dürfen keine aktive Sterbehilfe leisten. Ich bin dankbar für die glasklaren Gesetze“, betonte er.

Viele Fragen

Die anschließende rege Diskussion zeigte das große Interesse der Teilnehmenden. So wurde zum Beispiel nach den Kriterien für eine Palliativbehandlung gefragt. „Das nahe Lebensende muss vorhanden sein und eine klare Ausrichtung der Behandlung in Richtung Symptomlinderung“, sagte Schuler. Er erläuterte auch den Unterschied zwischen einem Hospiz und einer Palliativstation. Während die Palliativstation Menschen entlassen muss, ist das Hospiz nicht zu Entlassungen verpflichtet. Auch sei die Arbeit dort mehr Lebens- und Wünsche-orientiert.

Der nächste Vortrag in der Reihe „Im Angesicht der Ewigkeit“ findet am 11. März um 19 Uhr statt. Das Thema: Was wir am Lebensende regeln sollten – Fragen und Antworten zu einer verantwortungsvollen und gut informierten Nachlassregelung.

Sch## ulaufnahme 2020: Anmeldung von „Kann-Kindern“ am Dienstag, 4. Februar 2020
Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind, aber im Schuljahr 2020/21 die Grund- oder Förderschule besuchen sollen, die so genannten „Kann-Kinder“, können am Dienstag, 4. Februar 2020, in den jeweiligen Schulen angemeldet werden. Die Kinder können auf Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen werden, wenn aufgrund ihrer Entwicklung zu erwarten ist, dass sie mit Erfolg am Unterricht teilnehmen werden. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter im Benehmen mit der Schulärztin oder dem Schularzt. Zur Entscheidungsfindung kann mit Zustimmung der Eltern die Kindertagesstätte einbezogen werden.
Die Kinder sollen von einer erwachsenen Person in der Schule vorgestellt werden. Benötigt werden die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch sowie eine Bescheinigung des Kindergartens über den Kindergartenbesuch des Kindes, soweit das Kind einen Kindergarten besucht.
Auskunft über die Uhrzeit der Anmeldung geben die jeweiligen Grund- und Förderschulen. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter www.ludwigshafen.de oder telefonisch unter 0621 504-2483.

Noch Plätze frei in Schwimmkursen

Im Hallenbad Süd und im Hallenbad Oggersheim sind noch Plätze in Schwimmkursen frei. So gibt es noch Karten für den Anfängerschwimmkurs im Hallenbad Süd für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Der Kurs wird dienstags und donnerstags jeweils um 14.30 Uhr durchgeführt und startet einmal am 27. Februar und ein weiteres Mal am 9. April.
Im Hallenbad Oggersheim gibt es noch Plätze für Anfängerschwimmkurse für vier- und fünfjährige Kinder und auch für Anfängerschwimmkurse für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Kurse für die jüngeren Kinder starten am 2. April, sie finden zweimal wöchentlich statt (jeweils dienstags und donnerstags um 16 Uhr beziehungsweise um 17 Uhr). Kurse für die älteren Kinder starten am 18. Februar, 20. Februar und 2. April, sie finden ebenfalls zweimal wöchentlich statt.

Weitere Informationen gibt es in den Hallenbädern: Hallenbad Süd, Erich-Reimann-Straße 5, Telefon 0621 504-2900, Hallenbad Oggersheim, Herrmann-Hesse-Straße 11, Telefon 0621 504-2901.

Offenes Atelier

Das Offene Atelier für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren im Wilhelm-Hack-Museum öffnet im Februar wieder jeden Samstag von 14 bis 16 Uhr seine Türen. Im bunten Kunstlabor kann gemalt, gezeichnet, gedruckt, gestempelt, geklebt, gewerkelt und entdeckt werden – experimentieren ausdrücklich erwünscht. Die Kunstvermittlerinnen bringen jede Woche überraschende Ideen mit und unterstützen die Kinder bei ihren Vorhaben. Die Kosten belaufen sich auf 3 Euro pro Person. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Termine sind am 1., 8., 15., 22. und 29. Februar 2020.

Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete

Mit einem neuen Abenteuer mit dem weltbekannten Großmaul Räuber Hotzenplotz gastiert das Junge Schauspiel des Düsseldorfer Schauspielhauses am Mittwoch, 29.1.2020 um 9.45 Uhr auf den Pfalzbau Bühnen. Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete für Kinder ab 6 Jah­ren wurde von Robert Gerloff zur live gespielten rhythmischen und mitreißenden Musik von Hajo Wiesemann liebevoll inszeniert. Das bunte und mit kindlichen Elementen ausge­stattete Bühnenbild von Gabriela Neubauer und die originellen Kostüme von Johann Hlawica geben einen schönen Rahmen für die turbulente Handlung mit vielen Gesangseinlagen von den mit ansteckender Spielfreude agierenden Schauspielern.
Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus entkommen, und wieder einmal hat er Rache geschwo­ren! Kasperl schlägt vor, gemeinsam mit Freund Seppel den Räuber wieder einzufangen, so wie beim letzten Mal. Aber Seppel ruht sich gerade aus und würde den lästigen Hotzenplotz am liebsten „auf den Mond schießen“. Diese flapsige Bemerkung bringt Kasperl auf eine Idee. Das Abenteuer beginnt…
Der Schriftsteller John von Düffel hat die im Nachlass von Otfried Preußler gefundene, als Kasperletheater geschriebene Geschichte für das Theater bearbeitet, hat Liedtexte geschrieben und Szenen hinzuerfunden, die in der Schwerelosigkeit des Mondes spielen. Als der berühmte Räuber hört, dass es auf dem Mond Silber gibt, kann Hotzenplotz natürlich nicht widerstehen.
Bereitwillig lässt er sich von seinen Verfolgern ins vermeintliche All schie­­ßen. Zweifel kom­men dem einfachen Ge­müt des Räubers trotz des kurzen Fluges nicht, und auch die große Mas­kerade, die Kasperl und Seppel als Mondmenschen spielen, nimmt er für bare Münze.
Die Vorstellung um 11.45 Uhr entfällt.

Einheitspreis Kinder 9 € / Erwachsene 14 € / Familienpaket 32 €
Kartentelefon 0621/504 2558