Kassel: Schlafender wird plötzlich aggressiv – Angriff auf Bundespolizisten
(ots) – Für Ärger sorgte am vergangenen Samstag 01.02.2020 ein 27-Jähriger Mann aus dem Irak im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel fanden den Mann gegen 22 Uhr, schlafend und mit einer blutenden Platzwunde am Bahnsteig 4 des ICE-Bahnhofes. Der hilflos wirkende Mann wurde plötzlich aggressiv und ging auf die Bundespolizisten los, als diese ihn weckten.
Nicht nur eine deutliche Alkoholfahne schlug den Beamten entgegen. Mit Schlägen und versuchten Griffen ins Gesicht der Ordnungshüter attackierte der 27-Jährige die Polizisten. Zudem versuchte der Mann die Einsatzmittel der Uniformierten zu ergreifen. Verletzt wurde niemand. Mittel einfacher körperlicher Gewalt konnte der betrunkene Angreifer überwältigt und gefesselt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille.
Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 27-Jährige, zwecks Ausnüchterung, bis Sonntagmorgen 02.02.2020 in die Gewahrsamszelle der Bundespolizei. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 27-Jährigen ein Strafverfahren wegen eines “Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte” (§ 114 StGB) eingeleitet.
Kassel: Mann bedroht Zugbegleiter im Kasseler Hauptbahnhof
(ots) – Opfer einer Bedrohung wurde letzten Freitagvormittag 31.01.2020 ein Zugbegleiter im Kasseler Hauptbahnhof. Mit einer deutlichen Geste des Kehle Durchschneidens droht ein 33 Jahre alter Afghane dem Bahnmitarbeiter.
Der Mann sei dem Schaffner bekannt und hätte ihn schon mehrfach gedroht, sagte der Zugbegleiter der Bundespolizei.
Dank einer guten Personenbeschreibung konnte der Tatverdächtige rasch ermittelt werden. In über 10 Fällen, überwiegend im Zusammenhang mit Bedrohungstaten, ist der Afghane bereits in Erscheinung getreten. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein erneutes Strafverfahren eingeleitet.
Quartett demoliert Autos, greift couragierte Zeugin an und verletzt Polizisten durch Schläge und Tritte
Kassel-Mitte (ots) – Eine vierköpfige Gruppe trieb in der Nacht zum Samstag 01.02.2020 in der Kasseler Westendstraße im Alkoholrausch ihr Unwesen, indem sie 3 Autos demolierten und eine couragierte Zeugin angegriffen, die dadurch leichte Verletzungen erlitt.
Auch zwei Beamte des Polizeireviers Mitte, die die beiden Männer und Frauen bei der Fahndung kurze Zeit später in der Nähe aufspüren konnten, griffen die aggressiven Tatverdächtigen mit Schlägen und Tritten an. Das Quartett muss sich nun neben Sachbeschädigung, Körperverletzung und Beleidigung auch wegen des tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
Wie die aufnehmenden Polizisten des Kasseler Innenstadtreviers berichten, hatten mehrere Zeugen gegen 23:30 Uhr die Polizei wegen der Randalierer gerufen, die in der Westendstraße über geparkte Autos geklettert waren und Spiegel der Fahrzeuge abgetreten hatten.
Als die vorbeifahrende Zeugin die Gruppe ansprach, kletterten sie auf die Motorhaube ihres Wagens und schlugen ihr ins Gesicht, bevor sie die Flucht ergriffen.
Nur wenige Minuten später gelang es einer der alarmierten Streifen das beschriebene Quartett in der Kölnischen Straße zu schnappen. Die beiden 33 und 25 Jahre alten Männer aus Kassel sowie die zwei ebenfalls in Kassel wohnenden 25- und 26-jährigen Frauen standen erheblich unter Alkoholeinfluss und setzten sich bei der Festnahme aggressiv zu Wehr, während sie die beiden Beamten fortwährend beleidigten.
Auf die Auseinandersetzung wurden 3 unbeteiligte Passanten aufmerksam, die beherzt eingriffen und die beiden Polizisten unterstützten, bis weitere Streifen hinzueilten.
Die Beamten brachten die Festgenommenen schließlich zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam, wo sie sich auch einer Blutprobe unterziehen mussten. Diese soll nun Aufschluss über den Alkoholisierungsgrad der Tatverdächtigen geben.
Die beiden leicht verletzten Polizeibeamten konnten ihren Dienst weiter fortsetzen. Den angerichteten Schaden an den 3 geparkten Autos werden derzeit auf über 1.000 Euro beziffert. Die Ermittlungen gegen die vier Tatverdächtigen dauern an.
Wohnungseinbrecher schlägt Scheibe ein – Kripo sucht Zeugen
Kassel-Kirchditmold (ots) – Ein am vergangenen Freitag 31.01.2020 stattgefundener Wohnungseinbruch im Kasseler Stadtteil Kirchditmold beschäftigt derzeit die Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kriminalpolizei. Ein bislang unbekannter Täter hatte während der Abwesenheit der Bewohner die Scheibe einer Balkontür eingeschlagen, war dann in die Erdgeschosswohnung eingestiegen und anschließend mit der Beute geflüchtet.
Die zuständigen Ermittler suchen Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Einbruch gemacht haben oder Täterhinweise geben können.
Wie die aufnehmenden Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichten, hatte sich der Einbruch in das Mehrparteienhaus in der Hasserodtstraße, nahe der “Knaustwiesen”, in der Zeit zwischen 16:45 Uhr und 17:00 Uhr ereignet. Aus der Wohnung erbeutete der unbekannte Einbrecher Bargeld und Schmuck. Den ersten Ermittlungen zufolge ergaben sich Hinweise, dass der Täter bei seiner Flucht als Insasse in ein dunkles Auto eingestiegen sein könnte. Das Kennzeichen oder das Modell des Wagens sind derzeit noch nicht bekannt.
Wer den Ermittlern des K 21/22 Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100.
Polizeirevier Süd-West und Ordnungsamt der Stadt Kassel kontrollieren Minicars – 35 Anzeigen bei 15 Fahrzeugen
Kassel (ots) – Gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Kassel führten Beamte des Polizeireviers Süd-West am Donnerstagabend in ihrem Zuständigkeitsbereich im Kasseler Süd-Westen Kontrollen von “Minicars” durch. In der Zeit zwischen 17 Uhr und 1 Uhr überprüften die Einsatzkräfte insgesamt 15 solcher Personenmietwagen sowie deren Fahrer und stellten dabei zahlreiche Verstöße fest. Drei Strafanzeigen und 32 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten schlagen am Ende der Kontrollen zu Buche.
Bei den drei Strafanzeigen handelte sich um Verdachtsfälle von Schwarzarbeit, die nun weitere Ermittlungen durch den Zoll zur Folge haben. Bei fünf Fahrzeugen stellten Polizei und Ordnungsamt Verstöße gegen das hessische Eichgesetz, in neun Fällen Verstöße gegen die Abgabenordnung und darüber hinaus sechs Verstöße gegen das Mindestlohngesetz fest. Zudem waren sechs Fahrer nach einem Beförderungsauftrag nicht unverzüglich zu ihrem Betriebssitz zurückgekehrt und verstießen somit gegen die für Personenmietwagen geltende Rückkehrpflicht. Auch in diesen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Wie die Beamten des Reviers Süd-West zudem berichten, stellten sie bei fünf Fahrzeugen aufgrund der Schwere der Verstöße vorübergehend, bis zur Nachbesserung, die Konzession sicher und untersagten den weiteren Betrieb dieser Wagen zur Fahrgastbeförderung. In einigen Fällen, bei denen Fahrzeuge kleinere technische Mängel aufwiesen oder geringfügige Verkehrsverstöße festgestellt wurden, kamen die Fahrer mit Verwarngeldern davon. Nur bei einigen wenigen Fahrzeugen hatten die Bediensteten von Ordnungsamt und Polizei nichts zu beanstanden.
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