Frankfurt-Enkheim: Sprengstoffhund im Einsatz – Verdächtiges Paket in U-Bahnwaggon
Frankfurt (ots) – (hol) Heute Morgen fand ein U-Bahnfahrer ein herrenloses Paket unter einem Sitz in einem Waggon. Die Polizei räumte daraufhin die U-Bahn sowie die Station. Nach kurzer Zeit gab sie Entwarnung.
Gegen 11:00 Uhr fiel einem U-Bahnfahrer an der Haltestelle “Enkheim” in der Borsigallee in einem Waggon ein verdächtiges Paket auf. Es war herrenlos und lag unter einem Sitz. Er verständigte daraufhin die Polizei. Die Beamten sahen durch ein Loch im Paket ein Kabel und einen technischen Gegenstand. Daraufhin forderten sie einen Sprengstoffsuchhund an. Dieser schlug an dem Paket nicht an, woraufhin Ermittler der Frankfurter Kriminalpolizei das Paket näher in Augenschein nahmen. Schon nach kurzer Zeit gaben sie Entwarnung. Bei dem Inhalt des Päckchens handelte es sich um einen ungefährlichen Internetrouter.
Für die Dauer dieser Maßnahmen blieb die Bahnstation und der nähere Bereich um die Station gesperrt. Der Bus- und Bahnverkehr kam kurzzeitig zum Erliegen.
Frankfurt-Sachsenhausen: Einbruch in Gaststätte
(ots)-(lu) – In den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages (04.02.2020) sind Unbekannte in eine Gaststätte im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen eingebrochen. Sie entwendeten dort Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.
Die Tat ereignete sich mutmaßlich zwischen 01:14 Uhr und 07:53 Uhr. Nach bisherigem Ermittlungsstand hebelten die Täter ein Fenster zur Gaststätte in der Brückenstraße auf und konnten so in den Innenraum einsteigen. Nachdem sie im dortigen Kassenbereich Bargeld aus der Kasse entnahmen, flüchteten die Täter mitsamt der Beute unerkannt vom Tatort. Die Ermittlungen dauern an.
Die Frankfurter Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen. Wer hat in dem besagten Zeitraum Beobachtungen gemacht, welche für die Ermittlungen zielführend sein könnten? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52108 entgegen.
Frankfurter Feuerwehr nutzt ‘Twittergewitter’ am europäischen Tag des Notrufs zur Aufklärung
Feuerwehr Frankfurt am Main
Frankfurt (ots) – Berufsfeuerwehren in ganz Deutschland informieren am europaweiten Tag des Notrufs, dem 11.2., mit einem “Twittergewitter” über den Alltag in der Leitstelle, im Rettungsdienst und bei Feuerwehreinsätzen. Die Frankfurter Feuerwehr ist wie immer ganz vorne dabei – und hat einiges zu zeigen und zu berichten.
Mehr als 1.000 Notrufe gehen Tag für Tag in der zentralen Leitstelle der Stadt Frankfurt am Main ein, die alle Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze für das Stadtgebiet koordiniert. Einsatzkräfte, Spezialfahrzeuge rücken aus, helfen, retten, verlegen in Krankenhäuser. Am Tag des Notrufs, dem 11.2. können das alle Frankfurter auf Twitter live verfolgen: “Wir zeigen, was auf unseren Wachen an jedem gewöhnlichen Tag so alles passiert, damit Menschen eine Vorstellung davon erhalten, was passiert, wenn sie die 112 anrufen und wie wir arbeiten”, sagt Andreas Mohn von der Pressestelle der Feuerwehr Frankfurt am Main.
Ziel des Tags des Notrufs ist es, die europaweit einheitliche gebührenfreie Notrufnummer 112 noch bekannter zu machen. Viele Menschen wissen nämlich fast 30 Jahre nach der Einführung noch nicht, dass sie im Italien-Urlaub bei einem Notfall einfach die 112 wählen können. Im Moment liegt aber zum Beispiel auch die Frage nahe, was mit dem Notruf in Großbritannien nach dem Brexit passiert. Die Antwort lautet, die 112 bleibt dort weiter nutzbar.
Die Feuerwehr Frankfurt will die Gelegenheit auch nutzen, um einmal mehr über AML zu informieren – eine neue Technologie, die sie als einen der ersten Feuerwehren eingeführt hat. AML (Advanced Mobile Location) ermöglicht, dass beim Anruf der 112 mit einem neueren Mobiltelefon das Gerät Standortdaten automatisch an die Leitstelle sendet. “Gerade in einer Stadt wie Frankfurt am Main, in der täglich auch tausende Touristen unterwegs sind, die möglicherweise nicht gut genug deutsch oder englisch sprechen können und natürlich für alle anderen Hilfesuchenden, die – aus Ortsunkenntnis oder Verunsicherung durch die Notlage – nicht sagen können, wo genau sie sich befinden, spart AML oft wertvolle Minuten”, betont Sicherheitsdezernent Markus Frank und ergänzt: “Dies kann in manchen Fällen auch Leben retten!”
Auch allgemein gibt es Informationsbedarf zum Thema Notruf. Welche Informationen brauchen die Leitstellen-Mitarbeiter, damit sie schnell Hilfe an den richtigen Ort schicken können? Aber auch: Wann rufe ich die 112 an, wann besser den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der 116117? Und wie verhindere ich einen versehentlichen Hosentaschenanruf? “Fehlanrufe haben leider einen sehr hohen Anteil unter den eingehenden Notrufen. Im Zweifel bindet das Mittel und Zeit, die wir an anderer Stelle bräuchten, um Menschen in großer Not zu helfen”, erklärt der Direktor der Frankfurter Branddirektion Karl-Heinz Frank.
Der Kurznachrichtendienst Twitter eignet sich gut, um den Alltag in den Bereichen von Feuerwehr und Rettungsdienst mit Bildern und kurzen Texten quasi live wiederzugeben. Der Feuerwehr Frankfurt folgen hier mittlerweile über 111.000 Menschen. Und jeder Internetnutzer kann – auch ohne sich bei Twitter zu registrieren – die Beiträge sehen. Der Hashtag für die Posts aller teilnehmenden Feuerwehren lautet #112live, die Frankfurter Meldungen sind zudem mit #Frankfurt112 markiert. Der Account lautet: http://www.twitter.com/feuerwehrffm.
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