Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Zigarettenautomat entwendet

Wolfsheim, Kirchgasse (ots)

Nacht vom 05.02.2020auf 06.02.2020

Unbekannte Täter entwendeten einen in der Kirchstraße aufgehängten Zigarettenautomaten, der später, entleert, ein einem kleinen Waldstück in der Gemarkung Wolfsheim von einem Zeugen aufgefunden wurde. Hinweise bitte an die Polizei Bingen, Telefon 06721-9050.

Autofahrer flüchtet vor Polizeikontrolle – Festnahme

Klein-Winternheim (ots) – Freitag, 07.02.2020, 02:53 Uhr bis 02:56 Uhr

Ein 38-Jähriger befährt mit seinem Auto die BAB 63 in Richtung Kaiserslautern.
In Höhe der Anschlussstelle Klein-Winternheim fällt er Polizeibeamten der
Autobahnpolizei Heidesheim auf. Er wird aufgefordert, diesen zu folgen um ihn
danach kontrollieren zu können. Als die Polizeibeamten in die Ausfahrt zur
Autobahn auffahren wollen, fährt das nachfolgende Fahrzeug wieder auf die
Autobahn und flüchtet mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Kaiserslautern. Der
verfolgende Streifenwagen der Polizei muss mit hoher Geschwindigkeit (annähernd
230 Km/h) dem Flüchtenden bis zur Anschlussstelle Nieder-Olm folgen. Der
38-Jährige bremst sein Auto in einer Notbremsung kurz vor der Ausfahrt sehr
stark ab und fährt danach mit hoher Geschwindigkeit in den Ortsbereich
Nieder-Olm. Hier fährt er mit etwa 100 Km/h durch den Ortskern in Richtung
Saulheim. Am Kreisel zur Anschlussstelle Saulheim muss der 38-Jährige, wegen
eines vor ihm fahrenden Lastwagens, stark abbremsen. Dadurch können ihn die
verfolgenden Polizeibeamten einholen und kontrollieren. Bei der anschließenden
Durchsuchung des Fahrzeuges können verschiedene Betäubungsmittel gefunden und
sichergestellt werden. Im Anschluss kann festgestellt werden, dass gegen den
38-Jährigen ein Verfahren wegen Unterschlagung des verwendeten Autos vorliegt.
Das Auto wird durch die Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Unbekannte beschädigen geparkten PKW

Ober-Olm (ots) – Mittwoch, 05.02.2020, 16:40 Uhr bis Donnerstag, 06.02.2020,
08:45 Uhr

Im Kastanienweg wird auf dem Grundstück am Haus ein Auto ordnungsgemäß
abgestellt. Am nächsten Morgen bemerken die Besitzer, dass Unbekannte das
hintere rechte Seitenfenster umgeknickt und damit beschädigt haben.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann wird gebeten, sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Vorsicht Passwortklau: So schützen Sie sich vor Datendieben

Mainz (ots) – Ob E-Mail-Account, Online-Banking oder Online-Shopping: Der Zugang
zu den eigenen, sensiblen Daten wird meist per Passwort geschützt. Doch ist
dieses wirklich sorgsam genug ausgewählt? Anlässlich des Safer Internet Day am
11. Februar haben das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz die wichtigsten Tipps zusammengestellt, wie
Sie sich in Zukunft optimal vor Hackerangriffen im Internet schützen können.

Es ist eine erschreckende Vorstellung: Beim Blick auf Ihre Kontoauszüge stellen
Sie fest, dass fremde Personen Zugriff auf Ihre Konten haben und munter Beträge
abbuchen. Oder Sie möchten sich bei Facebook, Instagram und Co. anmelden, doch
Ihr Account wurde gehackt und Kriminelle machen sich nun Ihr Profil in den
sozialen Netzwerken zu eigen.

Wenn so etwas passiert, war möglicherweise Ihr persönliches Kennwort zu
unsicher. Laut verschiedenen Studien handelt es sich bei den beliebtesten
Passwörtern der Deutschen um einfache Zahlenfolgen („0000“, „1234“), Kosenamen
oder Wörter mit Bezug auf die eigene Person oder das unmittelbare Umfeld. Auch
von Kennwörtern wie „qwertz“ oder „asdfgh“ – simplen Kombinationen von
nebeneinanderliegenden Buchstaben auf der Tastatur – ist dringend abzuraten. All
dies ist zu leicht herauszufinden und stellt keine wirkliche Sicherheit für Sie
da.

Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch Sicherheitslücken auf den
Webseiten der Anbieter, bei denen Sie Ihre Daten hinterlegt haben, auftreten.
Informieren Sie sich demnach schon vor der Registrierung über die jeweilige
Webseite. Falls diese in der Vergangenheit schon öfter durch mangelnden
Datenschutz und geringe Sicherheit auffiel, raten wir davon ab, sich dort
überhaupt zu registrieren.

Zudem ist vielen Internetnutzern gar nicht bewusst, dass sie für jedes Konto ein
eigenes Passwort verwenden sollten. Optimaler Weise besteht ein solches aus
mindestens zwölf Zeichen, kommt nicht im Wörterbuch vor, besteht sowohl aus
Klein- und Großbuchstaben, als auch aus Zahlen und Sonderzeichen. Zudem sollte
es auf den ersten Blick sinnlos zusammengesetzt sein.

Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz raten hier der
Kreativität keine Grenzen zu setzen. Eine Möglichkeit ist es, sich einen
möglichst außergewöhnlichen und langen Satz auszudenken, wie „Jeden Morgen stehe
ich um 7 Uhr auf und trinke ein Glas Wasser!“ und davon nun jeweils einen
Buchstaben bzw. Satzzeichen zu nutzen (sog. Passphrase). Aus dem Beispielsatz
kann man unter anderem das Passwort „JMsiu7Ua&teGW!“ bilden. Dieses wirkt auf
den ersten Blick völlig zusammenhangslos, ist für den Ersteller jedoch schlüssig
und leicht zu merken.

Um sich nun die hohe Anzahl an verschiedenen und komplexen Passwörtern auch
behalten zu können, sind sogenannte Passwortmanager empfehlenswert. Diese
Programme verwahren Ihre gesamten Passwörter verschlüsselt und kennwortgeschützt
und helfen Ihnen zusätzlich bei der Generierung von neuen, sicheren
Passwortkombinationen. Ebenso warnen Passwortmanager vor gefährlichen Webseiten
und sogenannten „Phishing-Attacken“, bei denen versucht wird über gefälschte
Webseiten Passwörter zu entwenden, um beispielsweise Konten leerzuräumen.

Ebenfalls empfehlenswert ist die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung, die
von einigen Webseiten, Banken oder sozialen Medien angeboten wird. Hierbei loggt
sich der User zuerst mit seinem Passwort ein und bekommt anschließend eine
vierstellige PIN an die private Handynummer gesendet, die im Anschluss
einzugeben ist. Doch nicht nur Internetdienste sollten vor Datendieben geschützt
sein. Ein sensibler und sicherer Umgang mit den eigenen Daten fängt schon bei
der Nutzung der elektronischen Medien an. So sollte jedes Gerät, mit dem Sie im
Internet unterwegs sind oder auf dem sich sensible Daten wie Bilder, Dokumente,
Rechnungen und sonstige private Unterlagen befinden – beispielsweise auf dem
Smartphone, Computer, Laptop oder Tablet – passwortgeschützt sein.

Mehr Informationen rund um das Thema Cybersicherheit erfahren Sie auf den
Internetseiten www.cybersicherheit-rlp.de und https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/digitale-welt/datenschutz/sichere-passwoerter-so-gehts-11672

oder bei den polizeilichen Beratungsstellen:

https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/ansprechpartner/

sowie in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale:
www.verbraucherzentrale-rlp.de/beratungsorte-rlp

Verkehrskontrolle – Ausreißer trüben eine positive Bilanz

Wörrstadt (ots) – Führerscheine und Verkehrssicherheit waren am Donnerstag
zwischen 09.00 und 15.00 Uhr die Schwerpunkte von Kontrollen der Polizei auf der
B420 zwischen Sulzheim und Wallertheim.

Insgesamt 345 Fahrzeuge überprüften Beamte der Verkehrsdirektion Wörrstadt auf
zwei Parkplätzen in beide Fahrtrichtungen. Mit 16 Verwarnungen und 6 Anzeigen
fiel das Ergebnis insgesamt erfreulich gut aus. Dennoch gab es einzelne
schwerwiegende Mängel. Ein Lkw war nicht nur stark verrostet und der TÜV schon
lange abgelaufen, der 34-jährige Fahrer aus dem Landkreis Kaiserslautern hatte
auch trotz eines geplatzten Reifens ungerührt seine Tour fortgesetzt. Ein
anderer Lkw war um 79 Prozent überladen. Die polnische Spedition hatte den
7,5-Tonner abgelastet und als 3,5-Tonner zugelassen. Damit kann man Maut sparen,
Fahrer mit Pkw-Führerschein einsetzen und die Überprüfung ihrer vorgeschriebenen
Ruhezeiten erschweren. Mit den verbliebenen sehr geringen Zuladungsreserven
lässt sich dann aber auch kein rentabler Transport mehr durchführen. Insgesamt 5
Lkw-Fahrer durften wegen solcher oder ähnlicher Mängel nicht weiterfahren. Wegen
Überladung müssen zwei Speditionen damit rechnen, dass ihr Transportgewinn
beschlagnahmt wird.