Karlsruhe – Am Abend des 8. Februar 2020 endete das 18. Stummfilmfestival Karlsruhe mit einem Doppelprogramm: Nach der Komödie „Das Luxusweibchen“ von 1919, war „Der Grüne Vampyr“ von 1918 Abschluss des fünftägigen Festivals.
Die letzte Vorführung hatte einen kleinen Wermutstropfen: Ein falsch eingelegtes Filmpositiv von „Der Grüne Vampyr“ führte dazu, dass die im Stummfilm üblichen Zwischentitel seitenverkehrt zu lesen waren – ein recht anstrengendes Unterfangen.
Für 2021 hat Festivalleiter Dr. Josef Jünger ein Programm mit vielen Komödien angekündigt. Dann wird der Karlsruher Stephanssaal nicht mehr Aufführungsort des Stummfilmfestivals sein, sondern alle Werke werden in der Karlsruher Kinemathek am Passagehof gezeigt werden – die Verantwortlichen zeigten sich zuversichtlich, dass bis dahin die Umbauarbeiten in der Kinemathek abgeschlossen sind.