Kaiserslautern – Mit 78:83 (16:15, 20:20, 14:23, 20:12, 8:13) verlieren die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern das Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den SV 03 Tigers Tübingen nach Verlängerung. Damit ziehen die roten Teufel im Kellerduell den Kürzeren und lassen wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen.
„Wir schaffen es nur noch wenige Minuten pro Spiel guten Basketball zu zeigen. Das ist zum Siegen natürlich zu wenig“,
ärgert sich FCK Trainer Mario Coursey über die erneut verpasste Chance gegen einen direkten Ligakonkurrenten zu punkten. Die FCK Basketballer fallen damit auf den vorletzten Tabellenplatz ab und der Abstand zum rettenden Mittelfeld wird größer.
Diese brisante Ligasituation ließen die Spieler aus Kaiserslautern nicht durchgehend erkennen. Gegen ein durchschnittlich begabtes Team aus Tübingen konnten die roten Teufel ihren Killerinstinkt über weite Strecken nicht abrufen und wirkten in vielen Situationen orientierungslos im Zusammenspiel.
„Für ein Abstiegsduell haben wir heute eindeutig zu viele Schnellangriffe kassiert“,
sagt Coursey. Schafften es die Lautrer ihr Spiel zu strukturieren, sahen die Gegner aus Tübingen nicht viel Land. So egalisierte der FCK auch in den letzten Spielminuten einen aussichtslos geglaubten Rückstand und hätten die Partie für sich entscheiden können. Nachlässigkeiten an der Freiwurflinie schickten die Pfälzer in die Verlängerung. Hier agierten die Gastgeber jedoch erneut zu passiv in der Verteidigung und zu hektisch im Angriff, was dem FCK am Ende den Sieg kostete.
„Noch brauchen wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir wieder mal die vermeintlich leichteren Punkte gegen direkte Konkurrenten haben liegen lassen. Aber es sind nach wie vor noch sechs Spiele die wir gewinnen können, wenn es uns gelingt aus unserem Tief herauszukommen“,
zeigt sich Kapitän Aaron Ellis ebenfalls enttäuscht aber optimistisch und vertraut auf die Fähigkeiten seines Teams.
Am nächsten Samstag reisen die roten Teufel zum TV Langen. Bei den Drittplatzierten Hessen ist ein Sieg nicht ausgeschlossen, allerdings tat sich der FCK in der Vergangenheit häufig sehr schwer in der langener Halle zu gewinnen.
„Es hängt viel von unserer Trainigswoche ab, wie wir uns am Wochenende in Langen präsentieren. Die Jungs müssen im Training die Zähne zusammenbeißen. Wir müssen uns aus der aktuellen Situation richtig rausarbeiten“,
verspricht Trainer Coursey das Training noch zu verschärfen.
So spielten Sie: Hosszu (18), Croom (17), Reams (13), Ellis (12), Leis (11), Weihmann (3), Erb (2), De Sousa (2), Middleton, Unterberg.