Plankstadt: Drohschreiben an einen Politiker; Dezernat Staatsschutz ermittelt
Plankstadt (ots) – Der Vertreter eines politischen Flügels einer Bundespartei
wurde in den vergangenen Tagen von Unbekannten bedroht. Ihn erreichten zwei
Schriftstücke, deren Inhalte politisch motiviert und in Zusammenhang mit seinen
politischen Aktivitäten stehen dürften.
Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die
Ermittlungen aufgenommen; die Kriminaltechnik ist mit der Spurensicherung
betraut. Schutzmaßnahmen für den Bedrohten sind getroffen.
Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem
Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-444 oder mit dem Polizeirevier Schwetzingen,
Tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Polizei und Kommunen auf Fastnachtszeit vorbereitet
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Ahoi und Hajo! Mit dem
Schmutzigen Donnerstag, 20. Februar 2020, beginnt in diesem Jahr wieder die
heiße Phase der Fasnacht in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis.
Viele Veranstaltungen, Umzüge und Feiern warten auf die zahlreichen Närrinnen
und Narren bis Aschermittwoch, 25. Februar. Während in den Städten und Gemeinden
die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, hat sich auch das Polizeipräsidium
Mannheim auf die Fastnachtszeit eingestellt: Unter anderem stehen verstärkte
Alkoholkontrollen auf dem Plan, aber auch Umzüge in Heidelberg, Schwetzingen,
Weinheim und Hockenheim und Feste wie die Mannheimer Straßenfasnacht werden von
Einsatzkräften begleitet.
„Auch in der fünften Jahreszeit ist uns die Sicherheit der Bürgerinnen und
Bürger ein wichtiges Anliegen“, sagt Polizeipräsident Andreas Stenger. „Wir
werden mit unserem bewährten Konzept und einem flexiblen Vorgehen dafür Sorge
tragen, dass die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltungen fröhlich,
ausgelassen und dennoch sicher feiern können“, ergänzt Stenger. Dazu werden
verstärkt Polizistinnen und Polizisten auf den Straßen im Einsatz sein, die
jederzeit auf Herausforderungen und Situationen reagieren können. Wichtig ist
Polizeipräsident Stenger hier vor allem die enge Zusammenarbeit mit den
Kommunen. So wurden bereits im Vorfeld 36 Aufenthaltsverbote gegen erkannte
potenzielle Störer und Straftäter im Zusammenhang mit Fastnachtsveranstaltungen
erlassen. Die Einhaltung dieser Verbote wird konsequent überwacht.
Mit verstärkten Alkoholkontrollen möchte die Polizei verhindern, dass betrunken
Auto gefahren wird und eventuell schwere Unfälle passieren. Denn Alkohol oder
Drogen sind nach wie vor eine bedeutende Unfallursache im Straßenverkehr. Gerade
Alkohol wird erfahrungsgemäß in der fünften Jahreszeit intensiver konsumiert,
was nicht nur die Gefahr von Trunkenheitsfahrten und schweren Unfällen erhöht,
sondern auch die Bereitschaft zur Gewalt steigen lässt. Auch das Thema
Jugendschutz steht im Zusammenhang mit Alkoholkonsum auf der umfassenden
Sicherheitsagenda der Polizei.
„Natürlich gehören Spaß, gute Laune und Feierstimmung zur Fastnacht dazu“, so
der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger und sagt weiter:
„Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sollten Eltern, Verwandte und Freunde
Vorbild sein und zeigen, dass närrische Hochstimmung und missbräuchlicher
Alkoholkonsum nicht zusammengehören. Und nicht nur Kinder und Jugendliche, auch
Erwachsene müssen zu Alkohol „Nein“ sagen können.“
„Faschingsumzüge und -feiern haben in Heidelberg und der Region eine lange
Tradition. Wir wollen, dass die Menschen sicher und friedlich feiern können. Der
Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Heidelberg und die Polizei werden im
öffentlichen Raum gemeinsam für Sicherheit und Ordnung sorgen. Die sehr gute und
routinierte Zusammenarbeit im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft Heidelberg
bietet die besten Voraussetzungen dafür“, betont Heidelbergs Bürgermeister
Wolfgang Erichson.
Bei der dienstäglichen Straßenfastnacht in der Mannheimer Innenstadt wird auch
der Ordnungsdienst der Stadt Mannheim präsent sein: „Die Besucherinnen und
Besucher sollen unbeschwert feiern und sich dabei sicher fühlen können. Dazu
sind unsere Ordnungsdienst-Mitarbeiter bis in die Nacht vor Ort, um zum einen
als sichtbare Anlaufstelle zu fungieren, aber zum anderen auch um einzugreifen,
falls Bedarf besteht“, berichtet Mannheims Erster Bürgermeister und
Sicherheitsdezernent Christian Specht. Die städtischen Ordnungskräfte wurden
eigens für dieses Event nochmals instruiert und darauf hingewiesen, wie mit den
verschiedensten Situationen umzugehen ist.
Der städtische Ordnungsdienst wird bis Mitternacht, also zwei Stunden nach
offiziellem Veranstaltungsende, in der Innenstadt unterwegs sein. Bis dahin ist
der Fachbereich Sicherheit und Ordnung auch telefonisch erreichbar, unter
0621/293-2933.
In Sachen Verkehrssicherheit stehen aber nicht nur Autofahrerinnen und
Autofahrer im Fokus. Auch Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sowie die
Fahrerinnen und Fahrer von e-Scootern müssen mit Alkohol- und Drogenkontrollen
rechnen.
Damit nach den tollen Tagen außer Konfetti nichts in den Schuhen bleibt, hier
noch einige wichtige Tipps ihrer Polizei:
- Denken Sie auch in der Fastnachtszeit an Ihren Führerschein.
- Hände weg vom Alkohol, wenn Sie noch fahren müssen – von Drogen
sowieso! - Bereits ab 0,3 Promille Alkohol im Blut können Sie mit dem
Gesetz in Konflikt kommen und Ihren Führerschein verlieren. - Ab 0,3 Promille Alkohol im Blut steigt das Unfallrisiko um das
1,2-fache, ab 0,8 Promille um das Vierfache und ab 1,1 Promille
um das zehnfache - Achtung: Auch e-Scooter sind Kraftfahrzeuge und somit gelten
hier die Grenzwerte wie für Autos. - Nutzen Sie nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel
- Bilden Sie Fahrgemeinschaften und legen Sie vorher fest, wer
zurückfährt und nüchtern bleibt! - Setzen Sie sich nicht zu betrunkenen oder drogenbeeinflussten
Fahrerinnen oder Fahrern ins Auto!
Mannheim-Vogelstang: Einbruch bei Wohnmobilhändler – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Vogelstang (ots) – Unbekannte Täter brachen in der Nacht von Montag auf
Dienstag in das Gelände eines Wohnmobilhändlers im Stadtteil Vogelstang ein. Die
Einbrecher entfernten ein Zaunelement an der Rückseite des Firmengeländes in der
Straße „Hinter dem Wolfsberg“ und drangen in das Ausstellungsglände für
Wohnmobile ein. Anschließend öffneten sie die Motorhauben an über 50 neuen und
gebrauchten Fahrzeugen und schraubten aus diesen jeweils drei Dieselinjektoren
heraus und entwendeten sie. Danach flüchteten Sie in unbekannte Richtung.
Insgesamt entstand ein Schaden von über 50.000 Euro.
Die Ermittlungen dauern an, derzeit werden die Aufnahmen der
Videoüberwachungsanlage ausgewertet.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Mannheim-Käfertal, Tel.: 0621/71849-0 zu melden.
Mannheim: Unfall in der Hafenbahnstraße im Stadtteil Herzogenried
Mannheim (ots) – Eine verletzte Beifahrerin und Schaden von rund 14.000 Euro
sind nach einem Verkehrsunfall am Dienstag kurz nach 15 Uhr im Mannheimer
Stadtteil Herzogenried zu beklagen. Ein 29-jähriger Toyota-Fahrer wie auch ein
50-jähriger Mercedes-Fahrer befuhren hintereinander die Hafenbahnstraße. Da der
Toyota-Fahrer ziemlich rechts fuhr, ging der 50-Jährige davon aus, dass er in
das dortige Tankstellenareal einfahren wolle.
Urplötzlich zog er jedoch seinen Wagen wieder nach links, gerade in dem Moment,
als der Mercedes-Fahrer vorbeifahren wollte. Bis zum Stillstand konnte der
50-Jährige seinen Wagen zwar abbremsen, aber nicht verhindern, dass der Toyota
dagegen stieß.
Der 29-Jährige gab bei der Unfallaufnahme gegenüber den Polizeibeamten an, einer
Katze ausgewichen zu sein.
Eine 18-jährige Mitfahrerin in seinem Auto klagte über Verletzungen, die nach
der Erstversorgung durch den Notarzt in einem Mannheimer Krankenhaus
weiterbehandelt werden mussten. Beide nicht mehr fahrbereiten Autos
transportierte ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle ab.
Mannheim: 10-jähriges Mädchen stolpert im Gleisbereich
Mannheim (ots) – Ein 10-jähriges Mädchen überquerte am Dienstagmittag kurz nach
13 Uhr die Bahngleise an der Haltestelle „Schloss“, als sie plötzlich ins
Stolpern kam und stürzte. Sie stand zwar gleich wieder auf, übersah aber die
gerade anfahrende Straßenbahn der Linie 5 und prallte mit dieser zusammen. Das
Mädchen aus Mannheim erlitt Verletzungen, die nach der Erstbehandlung vor Ort in
einem Krankenhaus weiterbehandelt werden mussten. Deren Eltern wurden über den
Vorfall in Kenntnis gesetzt.
An der Straßenbahn war kein Schaden entstanden.