(ots) – Update 25.02.2020 um 20:45 Uhr – Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und der hessischen Polizei gegen einen 29-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Mordes am 24.02.2020 in Volkmarsen
In dem Ermittlungsverfahren gegen einen 29-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus Volkmarsen hat das Amtsgericht Kassel auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes, der gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angeordnet.
Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, am 24.02.2020 gegen 14.45 Uhr auf dem Rosenmontagsumzug in Volkmarsen seinen PKW bewusst in Tötungsabsicht in eine größere Personengruppe gesteuert zu haben. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wurden durch diese Tat 61 Personen im Alter von 2 Jahren bis 85 Jahren, teils schwer verletzt. Unter den Opfern befinden sich 20 Kinder. Die Ermittlungen – insbesondere zu der Tatmotivation – dauern derzeit an, wobei weiterhin in alle Richtungen ermittelt wird.
Sachdienliche Hinweise sowie Foto- und Filmaufnahmen zu dem Vorfall werden weiterhin über www.polizei-hinweise.de/volkmarsen oder jede Polizeidienststelle entgegengenommen.
Update 25.02.2020 um 14 Uhr
(ots) – Im Nachgang des versuchten Tötungsdeliktes in Volkmarsen am gestrigen Rosenmontag melden sich noch immer verletzte Personen. Aktuell hat sich die Anzahl Verletzter auf fast 60 erhöht.
Wir bitten deswegen alle diejenigen, die im Rahmen der Ereignisse in Volkmarsen verletzt wurden (auch wenn keine ärztliche Behandlung notwendig war) sowie diejenigen, die sachdienliche Hinweise zum Täter und zum Tathergang machen können, sich unter der Rufnummer 0800/1103333 zu melden.
Für Fotos und Videos steht weiterhin das Hinweisportal unter https://polizei-hinweise.de/volkmarsen zur Verfügung.
Update 25.02.2020, um 10 Uhr:
(ots) – Am gestrigen Tag kam es im Rahmen des Rosenmontagsumzugs in Volkmarsen zu einem versuchten Tötungsdelikt.
Die Motivlage des Täters ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Ermittlungen dahingehend laufen weiterhin auf Hochtouren. Eine weitere männliche Person wurde gestern am Tatort vorläufig festgenommen. Ihr wird eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen vorgeworfen („Gaffer-Video“).
Aktuell befinden sich noch 35 Personen in stationärer Behandlung im Krankenhaus. Weitere 17 Personen wurden ambulant behandelt bzw. konnten das Krankenhaus bereits verlassen. Unter den verletzten Personen befinden sich auch 18 Kinder.
- Wir weisen auf Folgendes hin:
Auch für heute sind noch weitere Faschingsumzüge in ganz Hessen geplant.
Es gibt zwar keine konkreten Hinweise darauf, dass sich die Gefährdungslage für die noch geplanten Umzüge erhöht hat. Wir sensibilisieren aber die Veranstalter, ihre Sicherheitskonzepte nochmals zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.
Gleichzeitig wird die polizeiliche Präsenz noch einmal geprüft und lagegepasst erhöht.
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