Diebstahl hat ein Happy End
Karlsruhe (ots) – Am Dienstagnachmittag ist ein 38-jähriger Vater zusammen mit
seiner Tochter auf der Dienststelle der Bundespolizei im Karlsruher Hauptbahnhof
erschienen. Ihm sei im Bahnhof die Brieftasche geklaut worden und er wolle nun
Anzeige erstatten.
Vater und Tochter waren auf dem Weg nach Fulda, in ihre neue Wohnung. Um den
nächsten Zug nehmen zu können, kaufte der Mann in der Bahnsteigunterführung eine
Fahrkarte. Bereits kurze Zeit später, auf dem Weg zum Bahnsteig, bemerkte er,
dass seine Brieftasche nicht mehr in der Jacke war. In der Hoffnung die
Brieftasche aufzufinden, suchte der Mann den Bereich um den Fahrkartenautomaten
herum ab und fragte am Service Point nach. Nachdem all dies ohne Erfolg war,
erschien er auf der Wache der Bundespolizei, um Anzeige zu erstatten. Der Beamte
nahm alle Daten auf und bescheinigte den Verlust seines Ausweises. Vater und
Tochter konnten so zeitnah ihren Weg nach Fulda fortsetzen, der Umzugswagen war
schließlich auch schon auf dem Weg. Nur wenige Stunden später meldete die
Polizeiinspektion Homburg, dass soeben eine Brieftasche abgegeben wurde. Ein
Mann hatte diese im Karlsruher Hauptbahnhof gefunden und aus Zeitgründen mit
nach Homburg genommen. Dort angekommen, gab er sie direkt bei der Polizei ab.
Zur Freude des Vaters, der telefonisch über den Fund verständigt wurde, fehlten
weder Dokumente noch Bargeld. Der Umzug nach Fulda kann dank des ehrlichen
Finders nach anfänglichen Ärgernissen am Ende doch mit einem Happy End verbunden
werden.
Bretten – Junge Frau von Unbekanntem sexuell belästigt
Karlsruhe (ots) – Von einem bislang Unbekannten wurde eine 18-Jährige
Dienstagabend in Bretten sexuell belästigt. Die junge Frau war mit der
Straßenbahn von Karlsruhe kommend, gegen 22:45 Uhr an der Haltestelle
Kupferhälde ausgestiegen. Nachdem sie durch die Bahnunterführung gegangen war
und auf die Rincklinger Straße einbog, bemerkte sie eine Person hinter sich. Als
sie sich umdrehte sah sie einen Mann, der sehr nahe bei ihr stand. Sie drehte
sich um und ging in Richtung Rincklingen weiter. Plötzlich spürte sie eine Hand
an ihrem Intimbereich und gleichzeitig eine Hand an ihrer Schulter. Sie drehte
sich wieder um und schrie den Mann an, der mit heruntergelassener Hose vor ihr
stand. Als die 18-Jährige ihr Mobiltelefon aus der Tasche nahm, flüchtete der
Unbekannte durch die Bahnunterführung.
Er wird als ca. 40 Jahre alt und ca. 175 cm groß beschrieben. Untersetzte Figur,
kurze dunkle Haare und Dreitagebart. Bekleidet war er mit einer hüftlangen Jacke
und Jeanshose.
Wer Hinweise zu dem Mann geben kann, wird gebeten sich mit dem Polizeirevier
Bretten, Telefon 07252/50460 in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Alkoholkontrollen in der Faschingszeit
Karlsruhe (ots) – Seit Anfang Februar wurden im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Karlsruhe vermehrt Verkehrskontrollen mit Zielrichtung Alkohol
und Drogen im Straßenverkehr durchgeführt. 61 Fahrzeuglenker standen unter
Alkoholeinwirkung. Bei 16 Fahrzeuglenkern wurde eine Drogenbeeinflussung
festgestellt. Die Polizei stellte in 10 Fällen, bei der Aufnahme eines
Verkehrsunfalls, eine alkoholische Beeinflussung des Fahrers fest. Bei zwei
Unfällen wurden Personen verletzt.
Karlsruhe – Unbekannter überfiel Tankstelle
Karlsruhe (ots) – Ein bislang Unbekannter hat am Dienstagabend eine Tankstelle
in der Siemensallee überfallen. Der Täter betrat kurz vor 21:00 Uhr den
Verkaufsraum der Tankstelle und forderte mit den Worten „Überfall – Geld her“
die Herausgabe von Bargeld. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen bedrohte
er die anwesende Angestellte mit einem Elektroschockgerät. Die Frau händigte dem
maskierten Täter daraufhin eine geringe Menge Scheingeld aus. Nachdem der Täter
noch Zigaretten gefordert hatte, übergab die Angestellte ihm einige
Schachteln.Anschließend flüchtete der Mann aus dem Verkaufsraum.
Er wird als ca. 25 – 30 Jahre alt, schlank und ca. 180 cm groß beschrieben. Er
trug eine schwarze Daumenjacke mit Kapuze und weiß-graue Laufschuhe. Maskiert
war er mit einer Sturmhaube. Er sprach akzentfreies Deutsch. Hinweise nimmt der
Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter Telefon 0721/666-5555 entgegen.
Anlagebetrüger am Telefon – Vorsicht bei lukrativen Anlagegeschäften ohne Risiko
Stadt- und Landkreis Karlsruhe – Seit einigen Wochen verzeichnet das
Dezernat für Wirtschaftkriminalität der Karlsruher Kriminalpolizei vermehrt
Anzeigen im Bereich des Anlagebetrugs nach vorheriger telefonischer
Kontaktaufnahme durch vermeintliche Anlagevermittler.
Die Betrüger versuchen auf diese Art telefonisch – mit dem Versprechen auf
traumhafte und sichere Gewinne – an das Geld von Anlegern zu gelangen. Die erste
Kontaktaufnahme mit dem potentiellen Opfer erfolgt in solchen Fällen durch die
Täter unaufgefordert per Telefon, in Form des sogenannten „cold calling“.
Die zumeist aus dem Ausland mit falschen Rufnummern und Identitäten operierenden
Betrüger gaukeln beispielsweise vor, für kurze Zeit einem exklusiven
Anlegerkreis Aktien mit einem hohen Rabatt verkaufen zu können und diese wenige
Tage oder Wochen später zu einem garantierten höheren Festpreis wieder
zurückzunehmen. Mit dieser Täuschung werden die Opfer zu Geldüberweisungen auf
durchweg im Ausland befindliche Konten verleitet. Die Betrüger lassen den
Anlegern daraufhin gefälschte Anlage- und Renditebestätigungen per E-Mail oder
Fax zukommen. Auch der anschließende Kontakt zwischen Betrügern und Opfern
erfolgt ausschließlich telefonisch, per E-Mail oder über Fax.
Teilweise richten die professionell agierenden Betrüger aufwändige Webseiten im
Internet ein, mit Hilfe derer sich die Opfer einloggen und auf vermeintlich
„ihren Konten“ die simulierten Finanzanlagen und (stetige steigenden) Gewinne
überwachen können. Nachdem die Anleger aufgrund der vorgespielten
Renditebestätigungen Vertrauen geschöpft haben, sind sie oft zur Investition
noch größerer Geldbeträge bereit. Die Betrüger drängen die Opfer zu weiteren
Einzahlungen mit der Begründung, dass unerwartete Probleme aufgetaucht seien,
die mit Nachzahlungen ausgeräumt werden müssten. Das einbezahlte Geld ist in der
Regel endgültig verloren und die angeblichen Finanzanlagen existieren in
Wirklichkeit nicht.
Daher raten die Spezialisten der Kriminalpolizei bei hochrentablen und
gleichzeitig als sicher angepriesenen Geldanlagen, die von fremden Personen oder
Institutionen angeboten werden, äußerst misstrauisch zu sein. Solche Geldanlagen
gibt es grundsätzlich nicht und sie werden unter seriösen Umständen auch nicht
am Telefon angeboten. Es wird empfohlen, sich im Zweifelsfall mit der Hausbank
in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe – Polizei zieht positive Bilanz nach 88. Karlsruher Faschingsumzug
Karlsruhe – Auf einen insgesamt positiven Verlauf des Karlsruher
Faschingsumzuges kann das Polizeipräsidium Karlsruhe am späten
Dienstagnachmittag zurückblicken.
Pünktlich um 14.11 Uhr starteten 42 Wagen und 42 Fußgruppen mit insgesamt rund
2.500 Akteuren beim Durlacher Tor. Entlang der Zugstrecke über die Kaiser-/Karl-
und Mathystraße waren nach Schätzungen des Veranstalters trotz närrisch
wechselhaften Wetters bis zu 50.000 Besucher zugegen. Gegen 16:30 Uhr endete die
Veranstaltung am Festplatz, ohne dass es zu größeren Zwischenfällen gekommen
ist.
Zu verzeichnen sind insgesamt fünf Straftaten, darunter Körperverletzungsdelikte
sowie eine Sachbeschädigung an einem Dienstfahrzeug. Daneben mussten wegen
aggressiven Auftretens einigen Besuchern Platzverweise erteilt werden. Ferner
wurden insgesamt acht Personen in Gewahrsam genommen.
Von den eingesetzten Jugendschutzteams wurden insgesamt 302 alkoholisierte
Jugendliche angesprochen. Sechs Jugendliche mussten in die Obhut ihrer Eltern
gegeben werden und zwei Jugendliche wurden an den Sanitätsdienst überstellt. Die
höchste festgestellte Alkoholisierung lag bei einer 16-Jährigen bei 1,54
Promille sowie bei einem 16-Jährigen bei 1,78 Promille.
Insgesamt waren rund 200 Beamte zum Schutz und reibungslosen Ablauf der
Veranstaltung eingesetzt.