Frankfurt-Flughafen (ots) – Am Montag 02.03.2020 zwischen 11:23-13 Uhr sowie 15:10-16:04 Uhr, veranlassten erneut mehrere Drohnensichtungen die Deutsche Flugsicherung dazu, keine Freigaben für Starts und Landungen am Flughafen Frankfurt am Main zu erteilen.

Bundes- und Landespolizei waren mit zahlreichen Kräften zur Aufklärung und Gefahrenabwehr im Einsatz. Unterstützt wurde der Einsatz auch von einem Polizeihubschrauber des Landes Hessen. Darüber hinaus waren Sicherheitsmitarbeiter des Flughafenbetreibers ebenfalls flankierend im Einsatz.

Trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Fahndungs- und Aufklärungsmaßnahmen konnten die Verursacher und die gesichtete Drohne bisher nicht festgestellt werden. Durch die notwendige Unterbrechung des Flugbetriebes kam es in Teilen zu erheblichen Einschränkungen auf dem Flughafen Frankfurt und im Flugverkehr.

Nach Angaben des Flughafenbetreibers mussten aufgrund des Vorfalls 57 Flüge umgeleitet und 72 Flüge annulliert werden. Ungefähr 9.700 Fluggäste sind davon betroffen gewesen.

Die Ermittlungen zu den genauen Umständen dauern an. Ein entsprechendes Strafverfahren gegen Unbekannt wurde durch die Polizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr eingeleitet.
Zudem müssen die Verursacher mit erheblichen zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen rechnen.