Kaiserslautern – Der Bariton Bernd Weikl war einer der besten und berühmtesten Opernsänger der Welt, jahrzehntelang präsent auf den ganz großen Bühnen, an der Seite so großer Kollegen wie Pavarotti und Leonard Bernstein, an der Metropolitan Opera New York, Mailänder Scala, Tokyo, Covent Garden London, Paris, Barcelona, Los Angeles, San Francisco, Lissabon, Luxor, Tel Aviv, Moskau, Berlin, Kammersänger der Wiener, der Münchner und der Hamburger Staatsoper und 25 Jahre lang jeden Sommer bei den Bayreuther Festspielen, einer der besten Sänger des Hans Sachs in Wagners „Meistersinger“ überhaupt. Dabei unglaublich vielseitig, nicht nur im deutschen Fach, zudem Autor etlicher Bücher, promovierter Wirtschaftswissenschaftler, Professor für Gesang und auch Regisseur.
Kaiserslautern ist Weikl durch seine Freundschaft mit dem ehemaligen Intendanten Johannes Reitmeier verbunden. Hier inszenierte er „Salome“ und verabschiedete sich 2010 von der Opernbühne mit Verdis „Falstaff“ als Sänger der Titelrolle und Regisseur. Dabei hat er es im Leben nicht immer leicht gehabt, wovon er nun in einer autobiografischen Novelle „Max ist schuld oder eine sich selbst erfüllende Prophezeiung“ erzählt, die im vergangenen Juni erschien und in der Wiener Staatsoper vorgestellt wurde.
Am Samstag, 07. März, um 15:00 Uhr kehrt Weikl nach Kaiserslautern zurück, um in der Scheune des Stadtmuseums (Theodor-Zink-Museum I Wadgasserhof) aus seinem Buch zu lesen. Der Eintritt ist frei, im Anschluss an die ca. 50-minütige Lesung besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein miteinander ins Gespräch zu kommen. Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung des Stadtmuseums mit dem Verein Freunde des Pfalztheaters.