BAB 5, Höhe Weingarten – Autofahrer fährt einem im Einsatz befindlichen Streifenwagen hinterher und überschreitet die zulässige Höchstgeschwindigkeit
Karlsruhe – Ein 31-jähriger Audi-Fahrer fuhr am Mittwoch gegen 10:30 Uhr
auf der Bundesautobahn 5 mit erhöhter Geschwindigkeit einem Streifenwagen
hinterher, welcher gerade von seinem Sonder- und Wegerecht Gebrauch machte, um
eine gemeldete Gefahrenstelle aufzusuchen. Die Polizisten waren in Fahrtrichtung
Nord unterwegs, als sie zwischen der Anschlussstelle Nord und der
Anschlussstelle Bruchsal den weißen Audi bemerkten. Mit über 40 km/h zu schnell
und teilweise unter Nichteinhaltung des Mindestabstandes setzte der 31-Jährige
Fahrer die Fahrt fort. Phasenweise zückte er sogar ein Smartphone und tätigte
möglicherweise Filmaufnahmen.
Nach negativer Überprüfung der Gefahrenstelle, wurde der Autofahrer zur
Durchführung einer Verkehrskontrolle an die Tank- und Rastanlage Bruchsal
gelotst. Das Smartphone des Mannes wurde als Beweismittel beschlagnahmt.
Bruchsal-Kronau A5 – Zahlreiche Verstöße gegen Rettungsgasse nach schwerem Unfall
Bruchsal-Kronau A5 – Nach dem schweren Auffahrunfall mit zwei beteiligten
Lkw am Mittwoch gegen 14.20 Uhr auf der Autobahn 5 bei Forst haben Beamte der
Verkehrsüberwachung die Einhaltung der Rettungsgasse überwacht.
Zwischen der Tank- und Rastanlage Bruchsal-Ost und der Anschlussstelle Kronau
stellten die Ordnungshüter 32 Pkw, 65 Lkw, ein Wohnmobil sowie ein Motorrad
fest, die keine vorschriftsmäßige Rettungsgasse bildeten. Acht Schwerfahrzeuge
missachteten darüber hinaus ein Überholverbot. Die Summe der zu erwartenden
Bußgelder dürfte bei insgesamt etwa 24.000 Euro anzusiedeln sein.
Das Polizeipräsidium Karlsruhe weist darauf hin, dass bei Staus auf der Autobahn
weiterhin mit solchen Überwachungen zu rechnen ist.
Karlsdorf – BAB A5 – Alkoholisierter Sattelzugfahrer verursachte Unfall
Karlsruhe – Ein alkoholisierter 40-jähriger Sattelzugfahrer verursachte am
Mittwochabend auf der Bundesautobahn A5 bei Karlsdorf einen Verkehrsunfall. Der
Mann war gegen 20.20 Uhr auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs. Kurz vor
der Ausfahrt Bruchsal fuhr er im Stop-and-Go-Verkehr auf einen stehenden Pkw
auf. Durch den Aufprall wurde der Pkw auf ein davorstehendes Fahrzeug und dieses
auf einen weiteren Pkw geschoben. Die Fahrerin dieses Pkw stieg aus, sah sich
den Schaden an und fuhr davon. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten die
Alkoholbeeinflussung fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert
von mehr als 1,1 Promille. Nach einer Blutentnahme wurde der Führerschein des
40-jährigen einbehalten. Weiterhin musste er eine Sicherheitsleistung von 800
Euro hinterlegen. Der Sattelzug musste von der Fahrbahn geschleppt werden. Der
Sachschaden wird auf ca. 7.000 Euro geschätzt.
Unbekannter tritt und bedrängt 22-Jährige in S1 – Zeugenaufruf
Neckargemünd – Am Mittwochmorgen ist es in der S1 zwischen Neckargemünd
und dem Heidelberger Hauptbahnhof zu einer Körperverletzung durch einen bislang
unbekannten Täter gekommen.
Die 22-jährige Geschädigte befand sich in der vorderen von zwei Wageneinheiten
und saß dort alleine in einer Sitzgruppe. Bereits beim Einstieg in Neckargemünd
sah sie einen etwa 20 Meter von ihr entfernt stehenden Mann. Er näherte sich
kurz nach Abfahrt des Zuges und nahm gegenüber der 22-Jährigen Platz. Der
Unbekannte versuchte sie zunächst in ein Gespräch zu verwickeln und forderte
vehement und aufdringlich ihre Aufmerksamkeit ein. Die Frau versuchte erfolglos,
ihr Gegenüber zu ignorieren und die Situation so zu beenden. Mit dem
Desinteresse der 22-Jährigen nicht einverstanden, versetzte ihr der Mann einen
Tritt gegen das Schienbein. Die 22-Jährige stand auf und verließ den Platz in
Richtung Wagenende. Dort nahm sie in einer Sitzgruppe gegenüber eines jungen
Mannes Platz, in der Annahme, dieser könne ihr bei einem weiteren Angriff durch
den Unbekannten zur Hilfe kommen. Der Tatverdächtige folgte der 22-Jährigen und
setzte sich auf gleicher Höhe auf einen Platz der gegenüberliegenden Gangseite.
Aus Angst vor weiteren Angriffen stieg die Frau am Haltepunkt
Schlierbach/Orthopädie aus und verständigte über den Notruf die Polizei. Der
unbekannte Tatverdächtige verblieb im Zug.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Eine
Sicherung des Videomaterials im Zug wurde bereits veranlasst. Anhand der
Täterbeschreibung ist die Bundespolizei nun noch auf der Suche nach Zeugen, die
den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu dem Mann geben können. Der
Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
35 bis 40 Jahre alt, 165 bis 170 cm groß, dünn, hatte dunkelblonde Haare, einen
Legionärsschnitt und große Geheimratsecken. Auffallend war, dass er keine
Schneidezähne mehr hatte. Er hatte außerdem einen Drei-Tage-Bart und war um den
Mund herum verklebt. Er trug eine cremefarbige Lederjacke, die er bis oben
zugezogen hatte, zudem eine dunkelblaue Jeanshose. Insgesamt machte er einen
sehr ungepflegten Eindruck.
Zeugen, die Angaben zum Fall oder dem Mann machen können, werden gebeten, sich
unter 0721 120160 bei der Bundespolizei zu melden.
Fälle, in denen andere Menschen Hilfe brauchen kommen täglich vor. Anhand
weniger Punkte ist es für jeden möglich, Hilfe einzufordern oder zu leisten,
auch ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Die sechs wichtigsten Punkte hierzu
sind:
- Helfen Sie, bringen Sie sich aber nicht selbst in Gefahr
- Rufen Sie die Polizei
- Bitten Sie andere um Mithilfe
- Prägen Sie sich Tätermerkmale ein
- Kümmern Sie sich um Opfer
- Sagen Sie als Zeugen aus
Weitere Informationen zum Thema Zivilcourage finden sie auf der Seite der
Bundespolizei www.bundespolizei.de
24-Jähriger mit gefälschten Dokumenten
Mannheim – Mittwochnachmittag haben Beamte der Bundespolizei einen
24-jährigen Ghanaer am Mannheimer Hauptbahnhof kontrolliert. Der Mann zeigte
sich zunächst gelassen und gab an, seine Ausweisdokumente zu Hause vergessen zu
haben. Um die Identität und den Aufenthaltsstatus des Mannes festzustellen,
wurden auf der Dienststelle seine Fingerabdrücke überprüft. Hierbei stellte sich
heraus, dass der Mann keinen legalen Aufenthalt in Deutschland hat. Bei der
anschließenden Durchsuchung zeigte sich der 24-Jährige nicht mehr so gelassen,
sondern wurde zunehmend nervöser. Als die Beamten seinen Rucksack durchsuchten,
stellten sie darin unter anderem Dokumente fest, die namentlich auf andere
Personen ausgestellt waren. Weiterhin versuchte der Mann erfolglos, mehrere
Dokumente und Pässe vor den Bundespolizisten zu verbergen. Bei der Überprüfung
dieser Dokumente stellten die Beamten fest, dass es sich hierbei um gefälschte
litauische Reisepässe und Identitätskarten handelte. Zur Herkunft und zum
Verwendungszweck der Dokumente machte der Mann widersprüchliche Angaben.
Aufgrund des Verdachts der Urkundenfälschung und des unerlaubten Aufenthalts
nahmen die Beamten den 24-Jährige vorläufig in Gewahrsam. Nach Rücksprache mit
der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Untersuchungshaft beantragt, sodass der
Mann nun im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorgeführt wird.
Karlsruhe – Bei Spielstättenkontrolle an Hand verletzt – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe-Durlach – Ein Bediensteter der Gartenbauabteilung Durlach wurde
am Mittwoch gegen 12.40 Uhr bei einer Spielplatzkontrolle in Durlach-Aue an den
Händen leicht verletzt, nachdem er ein kleines Papierknäuel neben einem
Spielgerät vom Sandboden aufgehoben hatte. Vor diesem Hintergrund bittet die
Polizei um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung, die beim Polizeirevier
Karlsruhe-Durlach unter 0721 49070 entgegengenommen werden.
Ähnlich einer größeren sogenannten Knallerbse habe es unvermittelt einen lauten
Knall gegeben, nachdem der als Spielstättenkontrolleur eingesetzte Beschäftigte
das etwas kleiner als ein Golfball beschriebene Papierknäuel aufgehoben hatte.
Dadurch verletzte sich der Kontrolleur oberflächlich an beiden Händen. Darüber
hinaus waren dunkle, schmauchähnliche Rückstände an der Haut festzustellen.
Bei der Fundörtlichkeit handelt es sich um ein kleineres Sandfeld mit einer
darin aufgestellten Spielgerätekombination, neben der das als Müll vermutete
bräunliche Papierknäuel im Sand lag. Bei den ersten polizeilichen Ermittlungen
an der Örtlichkeit ergaben sich keinerlei Hinweise auf einen Knallkörper oder
vergleichbares Papier. Auch die Absuche mit einem hinzugezogenen
Sprengstoffspürhund der Polizei ergab keine weiteren Erkenntnisse zu eventuellen
Sprengmitteln. Darüber hinaus verlief eine intensive Absuche des Spielplatzes
nach gefährlichen Gegenständen ergebnislos. Spurentechnische Untersuchungen
wurden durch Kriminaltechniker in Auftrag gegeben.
BAB A5 bei Forst – Lkw-Fahrer bei Auffahrunfall ums Leben gekommen
Karlsruhe – Am Ende eines Staus ist am Mittwoch gegen 14.20 Uhr auf der A5
bei Forst in Fahrtrichtung Norden ein Lkw-Fahrer wohl ungebremst auf einen
bereits stehenden Lastwagen aufgefahren. Das Führerhaus des Unfallverursachers
wurde dabei vollständig eingedrückt. Der Fahrer konnte von der Feuerwehr nur
noch tot aus dem Wrack der Zugmaschine geborgen werden.
Die nach Norden führende Richtungsfahrbahn war in der Folge für mehr als zwei
Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde an der Autobahnausfahrt Bruchsal
ausgeleitet. Die umliegenden Straßen, wie auch die Bundesstraße 36, waren
vorübergehend stark ausgelastet. Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe war nach der
Bergung der Unfallfahrzeuge eine Nassreinigung der Fahrbahn notwendig. Erst
gegen 16.30 Uhr konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigleitet
werden. Da der vorausfahrende Lkw Futtermittel geladen hatte, mussten diese vor
Ort umgeladen werden. Um Schaulustigen vorzubeugen wurde vorübergehend eine
Sichtschutzwand zur Gegenfahrspur aufgestellt. Zwischenzeitlich kam es auf der
A5 in Richtung Frankfurt zu Verkehrstaus mit 15 Kilometern Länge.
Die Identität des tödlich verunglückten Lkw-Fahrer ist derzeit noch nicht
geklärt. Es handelt es sich um ein ausländisches Transportunternehmen. Der
48-jährige Fahrer des vorausfahrenden Lkw blieb unverletzt. An den
Schwerfahrzeugen entstand Sachschaden von zirka 70.000 Euro.