Nachwuchs der seltenen Sudangeparden im Zoo Landau in der Pfalz ab sofort auch für die Zoobesucher zu sehen

Knuffig

Landauer Zootierpfleger Michael Schwan (links) und Torsten Schmeing mit zwei der vier Gepardenjungtieren im Alter von 32 Tagen

Landau – Schon jetzt ist die erneut erfolgreiche Nachzucht von vier Jungtieren bei den hochbedrohten und selten in europäischen Zoos gezeigten Sudangeparden eines der Highlights des Jahres 2015 im Zoo Landau in der Pfalz. Viele interessierte Besucher haben schon darauf gewartet, und jetzt ist es soweit – ab sofort sind Mutter und Jungtiere bei trockener Witterung im Geparden-Außengehege zu beobachten.

Allerdings können die Tiere tagsüber jederzeit selbst entscheiden, ob sie sich im Stall, dem Vorgehege oder der Außenanlage aufhalten möchten. Aus tiergärtnerischer Sicht ist es sehr wichtig, den Tieren diese Wahlmöglichkeit zu lassen. Die Chancen stehen aber gut, die schon recht abenteuerlustigen Jungtiere auf ihren Streifzügen zu sehen.

Ein weiterer routinemäßiger Gesundheitscheck am 10.06.2015 ergab, dass die Jungtiere sich bestens entwickeln. Inzwischen wiegen alle Jungtiere über 2 Kilogramm. Auch ihre Rufnamen haben sie nun erhalten. Nach Absprache mit den betreuenden Tierpflegern heißen, angelehnt an das nordostafrikanische Verbreitungsgebiet dieser Unterart, die beiden weiblichen Tiere ARUMBI und MARAWI, die beiden Männchen BARO und TIBO.

Bis zum Alter von einem Jahr werden die Jungtiere im Zoo Landau bei Ihrer Mutter verbleiben. Mit der dann eintretenden Geschlechtsreife werden die jungen Geparden dann im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) eine neue Heimat finden.