Zoll gelingt Schlag gegen den internationalen, illegalen Handel von Arznei- und Dopingmitteln

Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.

Frankfurt am Main (ots) – Zoll stellt 600 kg Arznei- und Dopingmittel-Wirkstoffe, 1,3 l flüssige Doping-Wirkstoffe sowie 8.756 Ampullen und 1.200 Tabletten konsumfertiger Dopingmittel sicher:

  • 3 Untergrundlabore enttarnt
  • europaweite Ermittlungen in 125 Fällen – davon 27 Ermittlungsverfahren in Deutschland

Ein großer Schlag gegen den internationalen illegalen Handel von Arznei- und Dopingmittel ist dem Zoll in Frankfurt am Main gelungen. Fahnder stellten etwa 600 kg Arznei- und Dopingmittel sowie 1,3 l flüssige Dopingmittel-Wirkstoffe sicher, daneben konsumfertige 8.756 Doping-Ampullen und 1.200 Tabletten. Zudem konnten bundesweit drei Untergrundlabore zur illegalen Herstellung von Dopingmittel ausgehoben werden.

Beamte des Hauptzollamts Frankfurt am Main hatten im September 2019 in zwei aus Hongkong stammenden Sammelsendungen mehr als einhundert Päckchen und Pakete mit Substanzen festgestellt, die gegen das Arzneimittel- oder Anti-Dopinggesetz verstoßen. Diese Sendungen sollten über eine Spedition im Rhein-Main-Gebiet an verschiedene Empfänger sowohl in Deutschland als auch in 16 weitere europäische Länder versendet werden. Durch diese Vorgehensweise wäre innereuropäischer Warenverkehr vorgetäuscht worden, um so weitere Zollkontrollen in den Bestimmungsländern zu umgehen.

Unter der Sachleitung der Frankfurter Staatsanwaltschaft leitete das Frankfurter Zollfahndungsamt 27 Ermittlungsverfahren gegen deutsche Tatverdächtige – und in 98 Fällen gegen ausländische Beschuldigte ein. Die Ermittlungsverfahren in Deutschland wurden von den jeweils örtlich zuständigen Zollfahndungsämtern übernommen. Aufgrund der hier erlangten Erkenntnisse konnten bisher drei illegale Untergrundlabore zur Herstellung von Dopingmitteln ausgehoben werden (u.a. in Marl /NRW (PM des ZFA Essen vom 16.10.2019) und Kreis Göppingen/BW (PM des ZFA Stuttgart vom 11.11.2019).

Die Ermittlungsverfahren gegen ausländische Beschuldigte wurden den Strafverfolgungsbehörden in den jeweiligen Ländern angedient. Ergebnisse hierzu liegen uns nicht vor.

  • Zusatzinformation

Sammelsendungen beinhalten mehrere einzelne Postsendungen, die zunächst an eine Lieferadresse gerichtet sind. Dieser Empfänger versendet anschließend die einzelnen Sendungen (als Dienstleistung) an die eigentlichen Empfänger. Im vorliegenden Fall waren die aus Hongkong angelieferten Päckchen und Pakete bereits mit dem deutschen Absenderaufkleber der Spedition versehen.

Das Zollfahndungsamt (ZFA) Frankfurt am Main ist eines von acht ZFÄ in Deutschland. Seine Zuständigkeit erstreckt sich auf die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie zwölf angrenzende Landkreise aus den benachbarten Bundesländern.

Frankfurt-Dornbusch: 16-Jähriger nach Einbruch in Kiosk festgenommen

(ots)-(lu) – Letzte Nacht brachen mehrere Täter in einen Kiosk im Frankfurter Stadtteil Dornbusch ein. Ein 16-jähriger Tatverdächtiger konnte auf der Flucht festgenommen werden.

Gegen 03:50 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Zeuge, wie durch mehrere Täter die Scheibe eines Kiosks in der Eschersheimer Landstraße mittels Backsteins eingeworfen wurde. Anschließend deckten sich die Einbrecher überwiegend mit Zigarettenschachteln ein und flüchteten zu Fuß. Durch die Zeugenbeobachtung und den sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte ein 16-jähriger Tatverdächtiger kurz nach der Tat im Nahbereich vorläufig festgenommen werden.

Die weiteren Täter konnten fliehen. Am Tatort selbst, sowie auf dem Fluchtweg konnten Spuren aufgefunden und gesichert werden. Das Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei Frankfurt hat die Ermittlungen aufgenommen.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen machen können, werden gebeten, sich beim 12. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755-11200 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt Höchst: Zeugensuche

(ots)-(fue) – Das 17. Polizeirevier beschäftigt ein Vorfall, der sich bereits am Freitag 20. März 2020 gegen 14.40 Uhr, in der Kasinostraße zugetragen hat.

Zu dem genannten Zeitpunkt soll es demnach dort nach zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Paar in einem Audi A5 und zwei als Südländer beschriebenen jungen Männern gekommen sein. Diese Auseinandersetzung soll sich derart gesteigert haben, dass der Fahrer des Audi auf die beiden Südländer auf dem Gehweg zugefahren sei. Dabei habe er zunächst einen Metallpoller aus der Erde gerissen und dann die beiden Personen erfasst.

Der Audi prallte gegen die Hauswand und blieb dort, erheblich beschädigt, stehen. Alle an der Auseinandersetzung beteiligten Personen flüchteten danach zu Fuß vom Ereignisort. Ermittlungen an der Halteranschrift und im Umkreis des Geschehensortes blieben bislang ohne weitere Erkenntnisse.

Die Polizei bittet daher Personen, die das Geschilderte beobachtet haben oder sonst Angaben zu dem Sachverhalt machen können, sich mit dem 17. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511700 in Verbindung zu setzen. Hinweise nehmen natürlich auch alle anderen Polizeidienststellen entgegen.


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