Amöneburg – Wohnhausbrand
(ots) – Folgemeldung zum 23.03.2020 – Die ersten Untersuchungen der Brandursachenermittler der Kripo Marburg schließen ein fremdverschuldetes, strafbares Handeln und eine vorsätzliche Brandstiftung als Brandursache aus. Zur weiteren Untersuchung einer möglichen Brandentstehung durch einen technischen Defekt sowie zur Schadensfeststellung beauftragte die Versicherung einen externen Gutachter.
Das Feuer brach im Wohnzimmer der verstorbenen Frau aus. Die Obduktion bestätigte als Todesursache eine Kohlenmonoxidvergiftung.
Marburg – Einbruch gescheitert
(ots) – Wieder einmal scheiterte ein Einbruch an der Sicherheit der Eingangstür. An der Tür zu dem Mehrfamilienhaus in der Heinrich-Heine-Straße entstand durch die Aufhebelversuche ein eher geringer Schaden. Der versuchte Einbruch wurde durch die Bewohner am Dienstag, 24. März festgestellt. Die Tatzeit ist nicht bekannt.
Wer hat Beobachtungen gemacht, die damit im Zusammenhang stehen könnten? Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.
Großseelheim – Einbruch in Sportheim
(ots) – Beim Einbruch in das Sportheim des SV Großseelheim (Sportplatzstraße) richteten der oder die Täter einen Sachschaden von mindestens 2.000 Euro an. Sie stahlen Alkohol, Beamer, Süßwaren und Sportbekleidung im Gesamtwert von mindestens 1.000 Euro.
Der Einbruch durch eine aufgebrochene Tür war zwischen 18 Uhr am Sonntag und 19.40 Uhr am Dienstag, 24. März. Vom Gastraum her bewegten sich die Täter durch das ganze Vereinsheim, wobei sie mehrere Türen aufbrachen und so den hohen Schaden anrichteten. Sachdienliche Hinweise zu der Tat bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.
Fronhausen – Abgebogen- Verletzung durch Vollbremsung
(ots) – Wer saß am Steuer des Autos, dass am Freitag, 20. März, gegen 05.30 Uhr, die Bundesstraße 3 an der Abfahrt Fronhausen/Ebsdorfergrund verließ und links auf die Landstraße 3048 Richtung Ebsdorfergrund/Kirchhain abbog. Es soll sich dabei um einen dunklen Kombi mit möglicherweise Wetzlarer (WZ) Kennzeichen gehandelt haben. Durch das Abbiegemanöver musste eine 34 Jahre alte Autofahrerin zur Verhinderung einer Kollision eine Vollbremsung machen. Sie schaffte es, den Unfall zu verhindern, erlitt durch die Aktion jedoch leichte Verletzungen.
Das gesuchte Fahrzeug war vor der Abfahrt auf dem Weg über die B 3 von Gießen nach Marburg. Der Fahrer bzw. die Fahrerin werden gebeten, sich mit der Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0, in Verbindung zu setzen
Marburg – Schaden am Wohnwagen
(ots) – An dem Wohnwagen ist hinten rechts ein Schaden an der Begrenzungsleuchte und der Vorzeltschiene. Der Schaden liegt in einer Höhe von 1,85 bis 2,03 Metern, sodass als verursachendes nur ein hohes Fahrzeug, z.B. ein Bus oder Lastwagen infrage kommt. Entweder kam es beim Passieren oder einem Rangiermanöver zu der leichten Kollision.
Der Eigentümer kann die Unfallzeit einschränken auf Freitag, 20. März, zwischen 09 und 17.30 Uhr. Sein Wohnanhänger stand angehängt an seinem 5´er BMW auf dem parallel zur Straße angelegten Park- und Seitenstreifen schräg gegenüber dem Anwesen Hedwig-Jahnow-Straße 67. Die Front zeigte zur Edith-Stein-Straße. Der tatsächliche Unfallhergang steht nicht fest. Möglicherweise fuhr der Verursacher von der Edith-Stein-Straße her durch die Hedwig-Jahnow-Straße zur Dietrich-Bonhöfer-Straße und streifte den Wohnahnhänger beim Vorbeifahren oder es kam bei einem Rangiermanöver zu der Kollision. Vermutlich bemerkte der Fahrer den Anstoß nicht.
Die Polizei bittet den Fahrer /die Fahrerin sich zur Schadensregulierung zu melden.
Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Betrüger am Telefon – Falsche Polizeibeamte
Marburg (ots) – Die Betrüger am Telefon handeln unabhängig von der derzeitigen Krise. Sie rufen wie sonst auch immer wieder an und turnusmäßig landen solche Anrufe auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Am Dienstag, 24. März telefonierten Menschen, die sich als Polizisten ausgaben, mit mindestens zwei älteren Damen in der Gemoll und im Höhenweg. In beiden Fällen gab es die übliche Story der angeblichen Festnahmen und dem Auffinden von Hinweisen, die auf einen bevorstehenden Einbruch hindeuten. In beiden Fällen blieben die Betrüger erfolglos.
Aus diesem gegebenem Anlass hier nochmal eine Beschreibung des Phänomens:
Anruf durch falsche Polizeibeamte Meist werden ältere Menschen von den Tätern angerufen. Die Täter täuschen durch geschickte Gesprächsführung vor, dass sie Beamte der örtlichen Polizei, der Staatsanwaltschaft oder des Bundeskriminalamtes sind und dass sich die Opfer in einer Gefährdungslage befinden. Wahrheitswidrig wird den Opfern meist vorgespielt, dass man gegen eine Tätergruppe ermittelt und im Rahmen dieser Ermittlungen sei bekannt geworden, dass die Betroffenen ebenfalls Opfer eines Einbruchs werden sollen und bei bereits erfolgten Festnahmen seien Notizen mit deren Namen und Anschriften sichergestellt worden. Unter dem Eindruck dieser konkreten Gefährdung versuchen die Täter umfangreiche Informationen über Bargeldbestände sowie die Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken zu erfahren. Die Gespräche mit den Opfern dauern, wenn das Opfer darauf eingeht, oft Stunden und werden an folgenden Tagen fortgesetzt. Die Betroffenen werden dabei zu absoluter Verschwiegenheit gegenüber Jedermann verpflichtet, insbesondere gegenüber der örtlichen Polizei, den Bankmitarbeitern sowie Familienangehörigen.
Den Anrufern, gelingt es nicht selten, ihre Opfer so zu manipulieren, dass diese ihre kompletten Ersparnisse abheben und an vermeintliche Polizisten, Beamte des BKA oder Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft übergeben oder ins Ausland überweisen.
Bei den verwendeten bzw. im Display angezeigten Telefonnummern handelt es sich oft um die echten Nummern von Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Polizeidienststellen. Diese Rufnummern können die Täter mittels einer Computersoftwäre herstellen und erscheinen lassen. Oft erscheint auch z.B. die Ortsvorwahl + eine Notrufnummer wie die 110. Eine solche Rufnummer ist nicht existent. Trotz angezeigter Nummer steht also nicht fest, wer am anderen Ende der Leitung ist.
Hinweise der Polizei
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!
- Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung denken oder das daheim gelagerte Geld an Fremde aushändigen!
- Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten.
- Rufen Sie zurück. Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt, sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste!
Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können. Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung .de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention.
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