Germersheim – „Wie andere Landkreise und Städte setzen wir unsere Planungen für ein Notkrankenhaus weiter um“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel und ergänzt: „Dies widerspricht nicht den Planungen des Landes, regionale Netzwerke mit den Maximalversorgern zu schaffen.“
Landrat Brechtel hat sich in einer Telefonkonferenz mit Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler versichern lassen, dass die Maßnahmen auf lokaler Eben weiterhin betrieben werden sollen, jedoch erst zum Einsatz kommen, sollten die bestehenden Kapazitäten nicht mehr ausreichen. „So und nicht anders haben wir das von vornherein vorgesehen. Natürlich hoffe ich inständig, dass wir den Moment nicht erleben müssen, in dem ein Notkrankenhaus seinen Betrieb aufnehmen muss“, so der Kreischef. „Sollten wir in diese schlimme Notsituation kommen, sind wir aber vorbereitet. Es ist gut, wenn alle Ebenen zusammenwirken, um den größtmöglichen Schutz und die beste Versorgung für die Menschen gewährleisten zu können.“
Derzeit entsteht im Landkreis Germersheim ein Notkrankenhaus in einer modernen Halle in Wörth. Außerdem wurde bereits eine Notpflegestation eingerichtet. „Wir können froh sein, dass im Landkreis Germersheim und auch südpfalzweit die Hilfsorganisationen, Behörden und Einrichtungen hervorragend zusammenarbeiten. Ich danke allen, die sich engagieren. Ich danke allen, die Verständnis für ihre Mitmenschen, Freunde, Familienmitglieder aufbringen, die in der Situation ungewöhnlich viel und zu ungewöhnlichen Zeiten arbeiten“, sagt Landrat Brechtel.