Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Man kennt sich…….und schlägt sich? Wiesbaden, Helenenstraße, 31.03.2020, 19:30 Uhr

(He)Gestern Abend kam es in der Helenenstraße zu einer Auseinandersetzung
zwischen drei 17 – 18-Jährigen und einem 19-Jährigen, bei der der 19-Jährige
verletzt wurde. Den Angaben des Geschädigten zufolge habe man ihn gegen 19:30
Uhr unter einem Vorwand in den Hinterhof eines Mehrfamilienhauses gelockt
aufgefordert sein Handy zu übergeben. Das Handy hätten die mutmaßlichen Täter
nicht erhalten, ihn jedoch festgehalten und geschlagen. Der alarmierten
Polizeistreife wurde von den drei mutmaßlichen Tätern eine etwas andere Version
der Geschehnisse erzählt. Die Personalien der beteiligten Personen stehen fest.
Das Wiesbadener Haus des Jugendrechts hat die Ermittlungen übernommen und bittet
Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Falscher Polizist erzählt Märchen – Bargeld weg! Wiesbaden, lopstockstraße, 30.03.2020, 15:15 Uhr – 17:00 Uhr

(He) Am Montag waren sogenannte falsche Polizeibeamte in Wiesbaden aktiv und
hatten bei einer Seniorin aus der Kloppstockstraße leider „Erfolg“. Bei ihr
erlangten sie mehrere Tausend Euro Bargeld. Die Dame wurde gegen 15:15 Uhr
angerufen und die übliche Geschichte mit den Einbrechern in der Nachbarschaft
erzählt, vor denen man die Angerufene warnen wolle. In diesem Zusammenhang kam
man auch auf die Hausbank der Geschädigten zu sprechen. Es wurde blumig
dargestellt, dass die Polizei zurzeit gegen die betroffene Bankfiliale ermitteln
würde, da die dortigen Mitarbeiter oftmals Falschgeld an die Kunden auszahlen
würden. Die Seniorin solle nun Bargeld von der Bank holen und dies dann der
„Polizei“ übergeben. So könne sie die Ermittlungsbehörde unterstützen. Die
ältere Dame wollte natürlich helfen, fuhr mit dem Taxi zur Bank, holte Geld ab
und legte es dann, wie ihr aufgetragen, in einem Umschlag vor die Haustür. Als
sich danach über mehrere Stunden keine „Polizei“ mehr meldete, obwohl der
Umschlag verschwunden war, flog der Schwindel auf. Bei den Übergabemodalitäten
sind der Phantasie der Betrüger keine Grenzen gesetzt. Entweder kommt
tatsächlich eine Person vorbei oder, wie in dem vorliegenden Fall, sollten die
Wertsachen auf dem Grundstück deponiert werden und die Opfer sahen noch nicht
mal die Abholer. Es kam auch schon vor, dass die Täter in der Dunkelheit vor dem
Balkon der ahnungslosen Opfer erschienen und die Wertsachen dann auf Zuruf von
den Opfern vom Balkon geworfen wurden. Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird
niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine
Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Beenden Sie solche
Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110.

Reisetasche aus PKW entwendet, Wiesbaden, Gustav-Adolf-Straße, 30.03.2020, 18:00 Uhr – 31.03.2020, 14:30 Uhr

(He)Zwischen Montag, 18:00 Uhr und Dienstag, 14:30 Uhr entwendeten unbekannte
Täter aus einem in der Gustav-Adolf-Straße geparkten BMW Mini eine Reisetasche
samt Kleidungsstücken. An dem PKW wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen, und
sich so Zugriff auf die Tasche verschafft. Es entstand ein Gesamtschaden von
mehreren Hundert Euro. Täterhinweise liegen nicht vor. Die Wiesbadener
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder
Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.

Motorroller gestohlen, Wiesbaden-Delkenheim, Münchener Straße, 30.03.2020, 18:00 Uhr – 31.03.2020, 15:00 Uhr

(He)In der Nacht von Montag auf Dienstag entwendeten unbekannte Täter in
Delkenheim in der Münchner Straße einen auf einem Parkplatz abgestellten Roller
im Wert von circa 600 Euro. Der schwarze Roller wurde am Montag, gegen 18:00 Uhr
letztmalig gesehen. Gestern, um 15:00 Uhr stand er dann nicht mehr an Ort und
Stelle. Täterhinweise liegen nicht vor. Das 2. Polizeirevier hat die
Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der
Rufnummer (0611) 345-2240 zu melden.

Auf der Polizeidienststelle Joint geraucht, Wiesbaden, Bertramstraße, 01.04.2020, 02:30 Uhr

(He)In der vergangenen Nacht konnte sich ein 41-jähriger Mann nicht mit dem
Konsum von Cannabis zurückhalten, bis er die Diensträume des 1. Polizeireviers
in Wiesbaden verlassen hatte. Der Mann erschien gegen 02:30 Uhr auf der Wache
und erklärte, dass er eine Strafanzeige erstatten wolle. Zuvor bat er jedoch
darum, die Toilette im Wartebereich des Polizeireviers benutzen zu dürfen.
Freundlich, wie die Polizei nun Mal ist, wurde dies natürlich gestattet. Als der
Mann die Toilette nach einigen Minuten nicht wieder verlasse hatte, fragten die
Beamten nach, ob denn alles in Ordnung sei. Hierauf erfolgte keine Reaktion.
Nach mehreren Aufforderungen doch endliche die Toilette zu verlassen, wurde die
Tür wieder geöffnet. Heraus kam jedoch nicht nur der 41-Jährige, sondern auch
noch ein besonderer Geruch. (Nicht was Sie jetzt denken) Es war der klassische
Geruch eines gerauchten „Joints“. Der Gast auf der Polizeitoilette hatte dort
tatsächlich Cannabis konsumiert, konnte jedoch die Verwunderung der anwesenden
Beamtinnen und Beamten darüber nicht wirklich nachvollziehen. Neben der von ihm
erstatteten Anzeige wurde nun auch noch eine Strafanzeige wegen des Verstoßes
gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 41-Jährigen gefertigt. (Anmerkung:
Bei dieser Meldung handelt es sich nicht um einen Aprilscherz!)

Rheingau-Taunus-Kreis

Gegen geparkte Fahrzeuge getreten, Schlangenbad, Wambach, Schwalbacher

Straße, 31.03.2020, 17.30 Uhr, (pl)Am Dienstagnachmittag hat ein 24-jähriger
Mann in Wambach mehrere auf dem Parkplatz des Bürgerhauses abgestellte Autos
beschädigt. Der alkoholisierte 24-Jährige lief gegen 17.30 Uhr auf dem Parkplatz
herum und trat währenddessen gegen vier geparkte Autos. Hierdurch entstand an
den betroffenen Fahrzeugen ein Gesamtsachschaden von mehreren Tausend Euro. Der
Randalierer wurde durch die verständigten Polizisten angetroffen und
kontrolliert. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von
über 1,9 Promille. Er muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen
Sachbeschädigung verantworten.

Mit dem Auto überschlagen, Idstein, Dasbach, Landesstraße 3026, 31.03.2020,

13.30 Uhr, (pl)Am Dienstagnachmittag hat sich eine 60-jährige Autofahrerin auf
der L 3026 bei Dasbach mit ihrem Auto überschlagen. Die Autofahrerin war gegen
13.30 Uhr von Niedernhausen kommend in Richtung Idstein unterwegs, als sie
zwischen den beiden Abfahrten nach Dasbach mit ihrem Renault Twingo rechts neben
der Fahrbahn auf den Grünstreifen geriet. Im Anschluss daran verlor sie die
Kontrolle über ihren Pkw und kam nach links von der Straße ab. Dort überschlug
sich das Fahrzeug im Straßengraben und landete auf dem Dach. Die bei dem Unfall
verletzte 60-Jährige wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der
beschädigte Unfallwagen wurde abgeschleppt.

Wildunfall auf der B 417, Hünstetten, Bundesstraße 417, 31.03.2020, 05.55

Uhr, (pl)Bei einem Wildunfall wurde am frühen Dienstagmorgen auf der B 417 im
Bereich von Hünstetten ein Linienbus beschädigt. Der Busfahrer fuhr gegen 06.00
Uhr die Bundesstraße in Richtung Görsroth entlang, als zwischen den Abfahrten
Bechtheim und Ketternschwalbach ein entgegenkommender weißer Kleinwagen mit
einem Reh zusammenstieß. Das Tier wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die
Gegenfahrbahn geschleudert, woraufhin der dort fahrende Linienbus auch noch mit
dem Wild kollidierte. Der Fahrer oder aber die Fahrerin des weißen Kleinwagens
soll nach dem Zusammenstoß mit dem Wild einfach weitergefahren sein. Der am Bus
entstandene Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Mögliche
Unfallzeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Idstein
unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 in Verbindung zu setzen.