Südhessen: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Südhessen

Vermeintlicher Giftköder im Hof – Polizei bittet Hundehalter um Vorsicht

Pfungstadt (ots) – Einen vermeintlichen Giftköder stellte ein Hundehalter am Dienstagmorgen 14.04.2020 in seinem Hof in der Kaplaneigasse fest. Unbekannte müssen den Köder dort vermutlich zwischen 8 und 9 Uhr platziert haben. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der Köder mit Draht und Stoffresten umwickelt. Der Hund des Mannes hatte bereits von dem Köder gefressen und wurde vorsorglich von seinem Herrchen zu einem Tierarzt gebracht. Der Hund blieb glücklicherweise unverletzt.

Die Beamten der Polizeistation Pfungstadt ermitteln in diesem Zusammenhang wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bitten Hundehalter um erhöhte Vorsicht.
Zeugen oder Anwohner, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06157/95090 zu melden.

Darmstadt-Dieburg

63-jähriger Vermisster tot aufgefunden

Darmstadt/Dieburg (ots) – Der seit Karfreitag (10.04.) vermisste 63-jährige Mann aus Bessungen wurde am Mittwochnachmittag (15.04.) in einem Waldstück bei Dieburg tot aufgefunden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach derzeitigem Kenntnisstand nicht vor.

Nach der Öffentlichkeitsfahndung der Polizei hatte ein Passant das Fahrzeug des Mannes auf einem Parkplatz in der Straße “Auf der Moret” gefunden und die Polizei verständigt. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen führten zum Auffinden des Mannes in dem angrenzenden Waldstück.

Geld aus Auto entwendet – Wer kann Hinweise geben?

Pfungstadt-Hahn (ots) – Kriminelle hatten es am Donnerstagmittag (16.04.), gegen 12 Uhr, auf ein geparktes Auto “An der Gehrengasse” abgesehen. Durch das herabgelassene Fenster konnten die Unbekannten mit einem länglichen Gegenstand die Fahrertür öffnen. Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge, erbeuteten sie unter anderem einen Jutebeutel mit mehreren Hundert Euro Bargeld. Das Kriminalkommissariat 21/22 in Darmstadt ist mit dem Fall betraut und nimmt sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 06151/969-0 entgegen.

Vor diesem Hintergrund gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Versichern Sie sich, dass beim Verlassen des Fahrzeugs alle Fenster und Türen ge- und verschlossen sind!
  • Lassen Sie keine persönlichen Wertgegenstände im Auto liegen!

Jugendliche beschädigten geparkte Autos

Seeheim-Jugenheim (ots) – Elf Anzeigen wegen Sachbeschädigung mit einer Schadenshöhe von etwa 8.000 Euro gehen nach ersten Ermittlungen der Polizei auf das Konto von zwei Jugendlichen, die zwischen 16 und 18 Jahre alt sind. Das Duo wütete am 6. April in Jugenheim in der Alexanderstraße, Saarstraße, Burkhardtstraße und Kempenstraße, indem sie gegen 20.30 Uhr Autoscheiben zerstörten und Außenspiegel abtraten.

  • Die Tatverdächtigen trugen Jeanshosen und weiße Oberteile und lief weiter in Richtung Jugenheim Zentrum. Möglicherweise sind sie in die Straßenbahnlinie 8 in Richtung Alsbach eingestiegen.
    Eine Spur, die zu den gesuchten Jugendlichen führen kann, ist das zurückgelassene Fahrrad in der Burkhardstraße.

Wer kennt das Trekkingrad mit blauem Rahmen und ohne Schutzblech der Marke WINORA?
Wer weiß, wer zuletzt das Fahrrad besessen hat? Alle Hinweise zu dem Fall nehmen die Ermittler in Pfungstadt (DEG) unter der Rufnummer 06157 / 95090 entgegen.

Keine Fahrerlaubnis & keine Transportlizenz

Gräfenhausen/A5 (ots) – Ein 45 Jahre alter Lastwagenfahrer muss sich nach einer Verkehrskontrolle am Mittwochmittag (15.04.) wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Beamte der Verkehrsinspektion kontrollierten gegen 12:45 Uhr auf eine Tank- und Rastanlage bei Gräfenhausen einen Lastwagen samt Anhänger. Das Gespann war mit Stückgut für den grenzüberschreitenden Güterverkehr beladen. Eine entsprechende Transportlizenz konnte jedoch nicht vorgelegt werden.
Ob der Transportunternehmer rechtmäßig Güter befördern darf, müssen weitere Ermittlungen klären.

Ebenfalls nicht vorzuzeigen war der Führerschein des 45-jährigen Fahrers.
Er gab gegenüber den Polizisten an, seinen Führerschein nicht finden zu können. Ermittlungen ergaben jedoch, dass er ihn auch nicht mitführen konnte, da dieser seit Mitte Januar bei der Führerscheinstelle lag. Die Fahrerlaubnis war dem Berufskraftfahrer behördlich entzogen worden.

Anhand seiner Fahrerkarte konnten ihm mehrere Fahrten ohne Fahrerlaubnis nachgewiesen werden. Fahrer, Verkehrsleiter und der Fahrzeughalter müssen sich jetzt jeweils in Verfahren strafrechtlich verantworten.

Groß-Gerau

Vier Tonnen zu schwer Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet

Mörfelden-Walldorf/A5 (ots) – Ein Gewinnabschöpfungsverfahren haben Beamte der Verkehrsinspektion nach der Kontrolle eines Schwertransportes am Mittwochmittag (15.04.) eingeleitet.
Gegen 11:35 Uhr kontrollierten die Polizisten auf der Bundesautobahn A5 bei Mörfelden-Walldorf den mit einem Kettenbagger beladenen Großraum-/Schwertransport.
Aufgrund seiner Maße und Gewichte war die Inbetriebnahme der Fahrzeugkombination im öffentlichen Verkehrsraum genehmigungs- und erlaubnispflichtig.

Bei Prüfung der vorgelegten Dokumente wurde festgesellt, dass die Erlaubnis mit einer Lastfahrt von max. 65,0 Tonnen ausgestellt war. Das Leergewicht des Sattelzuges und das Baggergewicht lagen mit 69 Tonnen jedoch deutlich über diesem Wert, weshalb die Erlaubnis für den konkreten Transport nicht ausreichte. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet.

Kreis Bergstraße

Sprengung einer Fliegerbome

Lampertheim (ots) – Am Mittwoch (15.04.) wurde der Polizeistation Lampertheim-Viernheim gegen 19.25 Uhr durch die Besitzerin einer Pferdekoppel ein verdächtiger Gegenstand in der Feldgemarkung nördlich des Ortsteils Hofheim gemeldet. Dieser wurde offensichtlich beim Umpflügen eines dortigen Ackers zutage befördert.

Nach erster Inaugenscheinnahme durch eine Streifenwagenbesatzung wurde der Kampfmittelräumdienst verständigt, welche nach seinem Eintreffen an der Fundstelle entschied, die
dort aufgefundene 10 Kilo schwere Weltkriegsbombe vor Ort mittels Sprengung zu entschärfen.
Aus diesem Grund wurde ein ausreichend großer Sperrradius eingerichtet.
Die Maßnahmen wurden durch die Freiwillige Feuerwehr Lampertheim-Hofheim und das Ordnungsamt Lampertheim unterstützt. Die Sprengung erfolgte um 22.15 Uhr und verlief problemlos.

BMW-Felge mit beschädigtem Reifen aus Doppelgarage gestohlen

Wald-Michelbach/Affolterbach (ots) – Ein beschädigter Bridgestone-Reifen auf einer BMW-Leichtmetallfelge wurde im Laufe des Mittwochs (15.4.) in der Wiesenstraße in Affolterbach gestohlen. Auf der Reifenlauffläche ist ein Loch, das notdürftig mit einem rot-orangenen Stöpsel repariert ist.
Der Reifen stand zum Tatzeitpunkt, zwischen 12 Uhr und 17 Uhr, hinter der offenen Garageneinfahrt einer Doppelgarage und war für jedermann gut sichtbar.

Wer Hinweise zu dem Reifendieb geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Wald-Michelbach. Telefon: 06207/94050.

Unfallzeugen gesucht

Heppenheim (ots) – Am Donnerstag (16.04) kam es zwischen 9:00 Uhr und 10:00 Uhr in Heppenheim auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes in der Tiergartenstraße zum einem Verkehrsunfall. Ein geparkter weißer Chevrolet Aveo wurde durch einen unbekannten PKW auf der Beifahrerseite beschädigt. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Der Schaden am Chevrolet beläuft sich ca.1.000 EUR. Hinweise zum Verursacher nimmt die Polizeistation Heppenheim unter der Telefonnummer 06252-7060 entgegen.

Dieseldiebe auf dem Fuchsbuckel an der A 5

Heppenheim (ots) – Insgesamt 600 Liter Dieselkraftstoff zapften Diebe in der Nacht zum Mittwoch (14.4.-15.4.) aus zwei Tanks einer Volvo-Sattelzugmaschine. Der Brummifahrer aus Hamburg hielt gegen 21 Uhr auf dem Parkplatz an der A 5 an, um zu ruhen. Unbemerkt brachen die Diebe die Tankdeckel im Lauf der Nacht auf und zogen mit Schläuchen den Sprit heraus.

Die Autobahnpolizei (EG) ermittelt in dem Fall weiter und nimmt Hinweise zu den Spritdieben entgegen. Telefon: 06151 / 87560.

Weißer Transporter fährt gegen schwarzen Smart-Fortwo

Wald-Michelbach (ots) – Für die Ermittlungen nach einer Verkehrsunfallflucht sucht die Polizei in Wald-Michelbach noch weitere Zeugen. Auf dem Parkplatz eines Baucenters in der Ludwigstraße stieß am letzten Samstag (11.4.) zwischen 14.30 Uhr und kurz nach 15 Uhr ein weißer Transporter beim Rangieren gegen einen schwarzen Smart und beschädigte diesen im Frontbereich.

Der Sachschaden an dem Fortwo wird auf 2.000 Euro geschätzt. Bei der Anzeigenaufnahme am Dienstag (14.4.) berichtete der geschädigte Smart-Besitzer, dass der Fahrer des Transporters wohl Waren in sein Fahrzeug einlud, bevor er wieder in den Markt zurückging. Der Unfallschaden am Smart wurde erst später entdeckt.

Wer Hinweise zu dem gesuchten Fahrer des Transporters geben kann, wendet sich bitte an die Polizeistation Wald-Michelbach. Telefon: 06207 / 94050.

3 Monate ohne Führerschein – Zivilfahnder ziehen Autofahrer aus dem Verkehr

Viernheim/A659 (ots) – Auf drei Monate ohne Führerschein muss sich ein 30 Jahre alter Autofahrer einstellen, den Zivilfahnder am Mittwochabend (15.04.) auf der Autobahn aus dem Verkehr gezogen haben.

Gegen 19.30 Uhr war der Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis durch seine rasante Fahrweise in das Visier der Streife geraten. Auf der A 659 bei Viernheim wurde er mit 173 km/h anstelle der dort erlaubten 100 km/h gemessen. Es folgte die Kontrolle und Einleitung eines Verfahrens. Der 30-Jährige muss mit zwei Punkten in Flensburg, 600 Euro Bußgeld sowie einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.

Südhessen

Südhessen: “Du hast es in der Hand – Überlasse beim Biken nichts dem Unfall” – Präventionskampagne des Polizeipräsidiums

(ots) – Nach einer positiven Bilanz der Motorradsaison 2019 hat das Polizeipräsidium Südhessen auch in 2020 Aktionen geplant, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Mit verschiedenen Präventionsmaßnahmen und gezielten Kontrollmaßnahmen war es dem Polizeipräsidium Südhessen gelungen, die Unfallzahlen in 2019, insbesondere die tödlichen Unfälle mit Motorradfahrern, deutlich zu reduzieren. Zudem konnten die Lärmbelästigungen der Anwohner an stark frequentierten Motorradstrecken, insbesondere im Odenwald und an der Bergstraße, eingedämmt werden.

Auch in diesem Jahr appelliert die Polizei in Südhessen an die Eigenverantwortung der Motorradfahrer und auf die Rücksichtnahme der Autofahrer, um schwere Unfälle zu vermeiden, das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Belange der Bevölkerung im Hinblick auf Lärm zu berücksichtigen.

Mit dem Slogan “Racer gehören auf die Rennstrecke und nicht in den Straßenverkehr”, unterstützt der vielfachbekannte und erfolgreiche Motorradrennfahrer Markus Reiterberger die Präventionskampagne des Polizeipräsidiums Südhessen “Du hast es in der Hand – Überlasse beim Biken nichts dem Unfall” erneut. Markus Reiterberger war Europameister in der FIM Superstock 1000 und mehrfacher Deutscher Meister in der IDM Superbike. Aktuell fährt er in der “Asia Road Racing Championship” und weiß, mit hohen Geschwindigkeiten auf zwei Rädern umzugehen. Gleichzeitig kennt er aber auch die Gefahren, wenn das Tempo nicht angepasst ist oder Autos und Nutzfahrzeuge die Motorradfahrer beim Fahrspurwechsel übersehen. An Reiterbergers Appell an alle, die schneller fahren wollen, hat sich dabei nichts geändert: “Racer gehören auf die Rennstrecke und nicht in den Straßenverkehr”!

Neben Markus Reiterberger ist auch die Rennleitung 110 (www.rennleitung-110.de), ein privat initiiertes Präventionsprojekt von motorradfahrenden Polizeibeamten wieder mit von der Partie und leistet Aufklärungsarbeit innerhalb der Biker-Szene, ebenso wie weitere regionale und überregionale Kooperationspartner, wie der DVR oder der ADAC.

Darüber hinaus findet erneut eine enge Zusammenarbeit mit den Zulassungsstellen in Südhessen und dem Landesverband der Hessischen Fahrlehrer statt. Immer wieder sind auch Biker mit neuen Maschinen an Unfällen beteiligt. Das Risiko ist laut verschiedenen Studien bei ihnen deutlich höher, als bei Besitzern älterer Motorräder. Genau dort setzt die Kooperation des Polizeipräsidiums Südhessen mit den Zulassungsstellen und den Fahrlehrern an. Ziel ist es hierbei, die Motorradfahrer bereits gleich zu Beginn, wenn Sie Ihre Maschinen zulassen, auf die Gefahren hinzuweisen. Hierzu erhalten die Zulassungsstellen und die Fahrerlaubnisbehörden Präventionspakete, um die Führerschein-Neulinge vorab zu sensibilisieren und auf die Gefahren aufmerksam zu machen.

Weiterhin sind in diesem Jahr wieder Plakataktionen und hessenweite Radiospots geplant.
Alles mit dem Ziel, alle Verkehrssteilnehmer auf die Gefahren und die gegenseitige Rücksichtnahme
im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Denn egal, ob Motorradfahrer, Autofahrer oder sonstiger Verkehrsteilnehmer, jeder hat es letztlich in der Hand und kann durch sein Verhalten zur Verkehrssicherheit beitragen.

Gleiches gilt ebenso für Lärm, verursacht von Motorradfahrern. Auch hierzu gibt es wieder Plakataktionen. Zudem wurde ein Lärmdisplay beschafft, das ähnlich der Geschwindigkeitsdisplays, anzeigt, ob ein Motorrad zu laut ist. Somit wird der Fahrer auf sein Fehlverhalten aufmerksam gemacht.

Abhängig von der Corona-Situation ist für den Sommer erneut eine Biker-Safty-Tour geplant.
Im Rahmen dieser circa 1,5 stündigen Tour, die von einem polizeilichen Motorradfahrer begleitet wird, werden Gefahrenpunkte abgefahren und Gefahrensituationen sowie das Thema Lärm besprochen.
Die Teilnehmer wurden im letzten Jahr über ein Gewinnspiel über Social Media ausgelost.
Leider musste die Tour wetterbedingt abgesagt werden.

Parallel zu den zahlreichen Präventionsmaßnahmen gibt es regelmäßige Kontrollen. Hierbei haben die Beamten sowohl die Geschwindigkeit als auch den technischen Zustand der Motorräder besonders im Blick. So kann es für diejenigen, die sich nicht an die Regen halten, schnell zu einem Fahrverbot oder zur Sicherstellung des Motorrades kommen, weil zum Beispiel technische Veränderungen an de Auspuffanlage vorgenommen wurden oder die erlaubte Höchstgeschwindigkeit deutlich überschritten wurde. Neben einem frühzeitigen Saisonaus ist die Unvernunft meist noch mit hohen Kosten und Bußgeldern verbunden.


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