Ludwigshafen: Stadtnotizen

Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)
Rathaus Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)

Ludwigshafen – 13.04.2020 – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Wertstoffhöfe öffnen wieder

Die Wertstoffhöfe West, Wollstraße 151, und Nord, Rheinstraße 44, sind ab Donnerstag, 16. April 2020, zu den gewohnten Öffnungszeiten zunächst für die Annahme von Grünschnitt wieder geöffnet. Die Annahme aller anderen Wertstoffe erfolgt ab Montag, 20. April 2020. Die nächste Schadstoffsammlung findet turnusmäßig am 24. und 25. April 2020 auf dem Wertstoffhof Nord statt.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass an die Öffnung der beiden Wertstoffhöfe Bedingungen geknüpft sind, um die Sicherheit der Anliefernden und der Wertstoffhofmitarbeiter zu gewährleisten. Entsprechend gilt, dass nur Bürger aus Ludwigshafen anliefern dürfen; im Zweifel erfolgen Ausweiskontrollen. Auf dem Hof dürfen sich maximal vier Anliefernde gleichzeitig aufhalten. Der Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern ist einzuhalten.

Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) bittet um Verständnis, dass aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist.

Der Wertstoffhof Süd am Brückweg 100 bleibt infolge der Corona-Situation bis auf Weiteres geschlossen. Auf dem Gelände wurden Logistik und Mannschaften der Abfallentsorgung ausgelagert, um im Quarantänefall eine Notfallentsorgung gewährleisten zu können.


Instandsetzungsarbeiten auf Hochstraße Nord und Kurt-Schumacher-Brücke – Koordinierte Bauausführungszeiten der Städte Ludwigshafen und Mannheim

Auf der Hochstraße Nord und auf der Kurt-Schumacher-Brücke werden von Donnerstag, 16. April, 10 Uhr, bis Montag, 20. April 2020, 5 Uhr, seitens der Städte Ludwigshafen und Mannheim zeitgleich koordinierte Straßenbauarbeiten ausgeführt. Hierdurch kommt es auf der B44 in beiden Fahrtrichtungen aufgrund von verschiedenen Instandsetzungsarbeiten, die der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit der B44 dienen, zu Verkehrseinschränkungen.

Die ersten Arbeiten der Stadt Ludwigshafen beginnen am Donnerstag, 16. April, ab 10 Uhr im Ausfahrtsbereich Bruchwiesenstraße in Fahrtrichtung Mannheim. Aufgrund dringender Reparaturen an der Brückenentwässerung steht dem Verkehr hier nur eine Fahrspur zur Verfügung, was vor allem im Berufsverkehr zu Beeinträchtigungen des Verkehrs führen wird. Am Freitag, 17. April, ab 9 Uhr, saniert die Stadt Ludwigshafen dann zusätzlich auf der B44 in Fahrtrichtung Bad Dürkheim weitere Straßenabläufe. Der Verkehr wird zwischen der gesperrten Abfahrt Heinigstraße und der Auffahrt der Heinigstraße auf einer Spur an den Arbeitsstellen vorbeigeführt. Auch hier wird es im Berufsverkehr zu Rückstaus kommen. Ab 18 Uhr wird die B44 in Fahrtrichtung Bad Dürkheim darüber hinaus zwischen der Kurt-Schumacher-Brücke und der Auffahrt der Rheinuferstraße in Fahrtrichtung Bad Dürkheim voll gesperrt. Diese Sperrung wird benötigt, um Asphaltreparaturarbeiten am Bauwerk durchzuführen. Diese sollten eigentlich bereits im Herbst 2019 durchgeführt werden, als die Kurt-Schumacher-Brücke wegen der Reparatur der Übergangskonstruktion in derselben Fahrtrichtung von der Stadt Mannheim voll gesperrt wurde. Aufgrund der angespannten Verkehrssituation am ersten Wochenende der Maßnahme der Stadt Mannheim an der Übergangskonstruktion wurden die Sperrzeiten für die Sanierung der Übergangskonstruktion an den darauffolgenden Wochenenden verkürzt, weshalb die Maßnahme der Stadt Ludwigshafen verschoben werden musste.

Bei den Baumaßnahmen der Stadt Ludwigshafen werden neun Straßenabläufe und rund 200 Quadratmeter Asphalt an verschiedenen Schadstellen im Bereich des Nordbrückenkopfes erneuert.

Parallel zu den Sanierungsarbeiten auf Ludwigshafener Seite werden seitens der Stadt Mannheim die abschließenden Sanierungsarbeiten an der Übergangskonstruktion der Kurt-Schumacher-Brücke ausgeführt. Nachdem im Herbst 2019 die grundhafte Erneuerung der Übergangskonstruktion erfolgt ist, werden nun durch das Zusammenschweißen der Stahlprofile und das Einknüpfen der Dichtungsgummis die abschließenden Arbeiten an der Bauwerksverbindung ausgeführt. Für die gesamte Zeit der Bauausführung muss die linke Fahrspur der zweispurigen Fahrbahn in Fahrtrichtung Ludwigshafen vollständig gesperrt werden. Die rechte Fahrspur steht jedoch weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung und ermöglicht somit die rechtsabbiegende Weiterfahrt in Fahrtrichtung Ludwigshafen Innenstadt.

Mit Ausführung der parallel laufenden Asphaltsanierungsarbeiten seitens der Stadt Ludwigshafen ist die Zufahrt über die Hochstraße Nord in die Pfalz nicht mehr möglich. Daher sollten Verkehrsteilnehmer von Freitag, 17. April, ab 18 Uhr, bis Montag, 20. April, 5 Uhr, den Rhein über die Autobahnen A6 oder A61 queren.

Wer von Mannheim über die B44 in Fahrtrichtung Bad Dürkheim fahren möchte, kann alternativ auch über die ausgeschilderte Umleitung über den Hemshofknoten fahren, welche wieder auf die B44 führt.

Die Verkehrsteilnehmenden werden für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen und Einschränkungen um Verständnis gebeten.



Radarkontrollen für die Woche vom
 13. April bis 19. April 2020

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

Dienstag, 14. April: Friesenheim, Mitte und Nord; Mittwoch, 15. April: Ruchheim, Oggersheim und Oppau; Donnerstag, 16. April: Gartenstadt, Rheingönheim und Mundenheim; Freitag, 17. April: West, Pfingstweide und Oppau.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.


Corona: Mehr als 40 Bußgeldverfahren anhängig – Über 1.600 Kontrollen im Zuge der Pandemie erfolgt – OB Steinruck appelliert an Bürger

Bisher hat die Stadtverwaltung 41 Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die Rechtsverordnung zur Eindämmung von Corona-Infektionen eingeleitet. Den Betroffenen, deren Fehlverhalten der Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) ahndete, droht ein Bußgeld von mindestens 100 Euro. Im Zuge der Corona-Pandemie führte der KVD stadtweit – über die allgemeinen Streifengänge hinaus – in mehr als 1.600 Fällen Kontrollen durch und ging Beschwerden aus der Bevölkerung nach. Der Großteil der durch die Einsatzkräfte festgestellten Verstöße betraf das Kontaktverbot, wenn sich beispielsweise Personen in Gruppen zusammenfanden. Teilweise lösten sich die Gruppen auf, sobald sie KVD-Uniformen erblickten. Bei den Kontrollen von Gewerbetreibenden wurden wegen der Uneinsichtigkeit der Besitzer in wenigen Fällen Ladengeschäfte versiegelt. Einmal kam ein Siegelbruch vor, welcher der Polizei gemeldet wurde.

An Kontrollen und Streifengänge zur Verhinderung weiterer Infektionen wirkten mehr als 150 städtische Personalkräfte mit. Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) wurde durch ausgebildete und erfahrene Vollzugskräfte aus dem eigenen Bereich Öffentliche Ordnung ergänzt, die besonders in ihren jeweiligen und vergleichbaren Fachgebieten zusätzliche Kontrollen durchführten. Lebensmittelkontrolleure überprüften beispielsweise, ob im Lebensmittelhandel die hygienischen Vorsorgemaßnahmen und erlassenen Abstandsregeln entsprechend umgesetzt und eingehalten werden. Weiterhin verstärken Hilfspolizisten des Bereichs Straßenverkehr den KVD. Auch Mitarbeiter des Abfallvollzugsdienstes des Bereichs Umwelt wurden abgeordnet.

Für die Überwachung der städtischen Flächen wurde Personal aus mehreren Bereichen abgestellt. Kontrollen und Streifengänge auf den Sportanlagen deckten Personalkräfte des Bereichs Sport ab, um die Spiel- und Bolzplätze kümmerten sich abgeordnete Mitarbeiter des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung. Dass die Allgemeinverfügung in den Park- und Grünanlagen eingehalten wurde, überprüfte der Bereich Grünflächen und Friedhöfe, zu dessen Unterstützung rund 50 zusätzliche Kräfte im Lauf der vergangenen Woche aus den Bereichen Kultur, Schulen, Jugendamt und Kindertagesstätten herangezogen wurden.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck ruft die Bürger mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage und den vorhergesagten sommerlichen Temperaturen auf, sorgfältig und konsequent die Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu befolgen. „Jeder Mensch ist in dieser besonderen Situation persönlich in der Pflicht, sich vernünftig zu verhalten und die Abstandsregelungen zu befolgen. Bedauerlicherweise gibt es noch zu viele Verstöße gegen die Vorsorgemaßnahmen zur Verhinderung weiterer Infektionen“, mahnte sie. Trotz des großen Einsatzes seitens der Stadtverwaltung und Polizei sei es nicht möglich, alles und jeden ausnahmslos zu kontrollieren. „Hier ist von jedem Bürger eigenverantwortliches Handeln gefragt, um gemeinsam den bestmöglichen Schutz für die Gesundheit aller zu ermöglichen“, sagte Steinruck.

Kämmerer und Ordnungsdezernent Andreas Schwarz dankte den Personalkräften, die an den Kontrollen und Streifengängen mitwirkten, für ihren geleisteten Einsatz.“Alle daran Beteiligten leisten einen großen und wichtigen Beitrag für die hier lebenden Menschen, um die Zahl der Neuerkrankungen durch das Corona-Virus zurückdrängen zu können. Die solidarische Hilfe über Bereiche und Dezernate hinweg gewährleistet, dass die Stadtverwaltung auch in dieser schwierigen Lage handlungsfähig bleibt“, fügte er hinzu.


Stadt erstattet auch Beiträge für die Betreuende Grundschule

Die Stadt Ludwigshafen wird Eltern für die Zeit der coronabedingten Schulschließungen auch die Beiträge für die Betreuende Grundschule erstatten. Damit ihnen keine zusätzlichen Kosten durch Rückbuchungen anfallen, werden die Eltern gebeten, die erteilten Einzugsermächtigungen und Daueraufträge unverändert zu lassen. Der Bereich Schulen wird die betroffenen Eltern persönlich informieren, wie deren Beträge erstattet oder verrechnet werden.


Bauarbeiten im Londoner Ring

Ab Dienstag, 14. April 2020, erneuert TWL im Londoner Ring, Stadtteil Pfingstweide, die Fernwärmeleitungen. Die Arbeiten werden voraussichtlich sechs Wochen andauern.
TWL verlegt in Teilbereichen des Londoner Rings neue Fernwärmeleitungen. Die Baumaßnahmen starten am Dienstag, 14. April 2020, im Bereich der Hausnummern 18 bis 30. Hierfür wird dieser Straßenabschnitt voraussichtlich für sechs Wochen teilweise gesperrt.

Die unmittelbar betroffenen Anwohner wurden bereits informiert. Die geänderte Verkehrsführung wird ausgeschildert.

TWL bittet um Verständnis und darum, durch die Bauarbeiten entstehende Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. (Quelle: TWL)


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