St. Leon-Rot – Nach vier Wochen individueller Trainingsarbeit im heimischen Umfeld starteten die TSG-Frauen kurz vor Ostern unter Auflagen wieder mit ersten Einheiten auf dem Platz. In Kleingruppen tasten sich die Bundesligaspielerinnen nun unter Anleitung ihres Trainerteams mit dem Ball am Fuß an eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs heran.
„Alle sind mental und körperlich in guter Verfassung“, freute sich Trainer Jürgen Ehrmann über das Wiedersehen. „Wir haben versucht, die Spielerinnen in den vergangenen Wochen sinnvoll zu beschäftigen, das Feedback war positiv und der Fleiß zahlt sich nun aus.“ Seit der Aussetzung des Trainingsbetriebs Mitte März versorgte das TSG-Trainerteam seine Spielerinnen mit einem abwechslungsreichen Programm von Athletik über Spielanalyse bis hin zu technischen Aufgaben. Seit der vergangenen Woche kann das Bundesligateam unter strengen Auflagen nun auch wieder Einheiten auf dem Platz absolvieren.
Auf den beiden Rasenflächen am Förderzentrum in St. Leon-Rot trainieren nun fast täglich parallel meist zwei Kleingruppen unter Anleitung eines Trainers. Dabei wird strengstens auf die Einhaltung der hygienischen Empfehlungen und Abstandsregelungen geachtet. Das Förderzentrum bleibt weiterhin geschlossen, die Räumlichkeiten werden auch im Rahmen des Trainingsbetriebs nicht genutzt. „Wir wollen die Berührungspunkte so gering wie möglich halten“, betont auch Ehrmann. „Deshalb findet beispielsweise das Krafttraining weiter per Videokonferenz statt.“ Beim Training auf dem Platz steht der Ball im Fokus. „Da merkt man schon, dass ein paar Wochen fehlen“, gibt der Bundesliga-Trainer zu. „Es bleibt eine besondere Situation, es ist ein anderes Fußballtraining.“