Karlsruhe – Wie immer im Frühjahr ist das Naturschutzgebiet „Alter Flugplatz Karlsruhe“ mit seiner ruhigen Atmosphäre und den allmählich bunt blühenden Flächen bei Sportlern und Spaziergängern sehr beliebt. In diesem Jahr ganz besonders, an manchen Tagen sind es mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher.
Auch wenn sich die meisten an die Vorgaben der Schutzgebietsverordnung halten, weist das Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz darauf hin, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen. Ebenso wenig ist es gestattet, Drachen und Drohnen steigen zu lassen oder gar Müll und Abfall zu hinterlassen.
Besonderes Interesse gilt den Weidetieren im nördlichen Teil des Schutzgebiets. Schafe, Ziegen und Esel fühlen sich wohl, finden genug zum Fressen, bekommen regelmäßig frisches Wasser und finden bei schlechtem Wetter oder Kälte ausreichend Schutz in ihrem Unterstand. Das Füttern der Tiere sei daher nicht notwendig, sogar gefährlich und könne ihnen nachhaltig schaden, warnt die Stadt und bittet insgesamt um Rücksichtnahme. Nicht nur auf dem Alten Flugplatz, sondern auch in den beiden anderen Naturschutzgebieten Burgau und Altrhein Alter Bodensee. Es gehe darum, die fragilen Areale auch in schwierigen Zeiten uneingeschränkt zur Erholung nutzen zu können.