Kaiserslautern – Die Stadt Kaiserslautern soll ein eigenes Lied erhalten, das jedenfalls ist der Wunsch von Bürgermeisterin Beate Kimmel.
Die Liebe zu ihrer Geburts- und Heimatstadt brachte sie auf die Idee, hierfür einen Wettbewerb auszuschreiben.
„Ich wünsche mir ein Lied, das zum Mitsingen einlädt und das zum Ausdruck bringt, was wir an unserer Stadt schätzen“,
so die Bürgermeisterin.
„Es soll Zuhörerinnen und Zuhörern „Unser Lautern“ näher bringen und zur Identifikation mit unserer Stadt beitragen.“
Bis Ende August können die Vorschläge eingereicht werden.
Wie die Bürgermeisterin erläutert, könne der gesuchte Song alle denkbaren Stilrichtungen repräsentieren. Die Spanne reiche dabei von Chanson über Rap oder Hiphop bis hin zu Rockballade oder Schlager. Der Text sollte im Wesentlichen auf Deutsch sein und beschreiben, was die Stadt Kaiserslautern ausmacht – ihre Menschen, Sehenswürdigkeiten und liebenswürdigen Besonderheiten. Wichtig wäre außerdem, dass die Melodie einen Refrain oder ähnliches enthält, der zum Mitsingen einlädt. Auch darf der Song bisher nicht veröffentlicht sein. Er sollte online mit einem einfachen Demo als Audiofile in einem gängigen Format und mit einem sogenannten „Leadsheet“, den Noten, eingereicht werden. Einsendeschluss hierfür ist der 31. August 2020.
Als weitere Teilnahmevoraussetzung sollen die Komponisten und Verfasser einen persönlichen Bezug zu Kaiserslautern haben, wobei egal ist, aus welchem Ort der Song eingereicht wird. Gerne kann dieser auch von mehreren Komponisten und Textautoren geschrieben sein. Als erster Preis winken eine Ton- und Videoproduktion im Wert von 2.000 Euro, der zweite und dritte Platz sind mit 500 beziehungsweise 300 Euro dotiert. Darüber hinaus erhalten alle Gewinnerinnen und Gewinner die Möglichkeit, ihr „Lied für Lautern“ bei der Langen Nacht der Kultur am 26. Juni 2021 gegen ein entsprechendes Honorar von 250 Euro zu präsentieren.
Alle Ausschreibungsmodalitäten sind im Internet auf der Homepage www.liedfuerlautern.de sowie auf Facebook zu finden, informiert die Jury. Zu dieser gehören neben der Bürgermeisterin auch die bekannte Kaiserslauterner Sängerin Lisa Mosinski, Christoph Dammann, Direktor des Referates Kultur, sowie Max Punstein, Leiter der Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie. Wer nicht komponieren oder texten kann, habe die Möglichkeit, die Teilnehmenden via Homepage über eingereichte Fotos, Videobotschaften oder kurze Texte zu inspirieren. Unter diesen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden am Ende des Wettbewerbs Konzertkarten für Fruchthalle und Kammgarn verlost.